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Gesundheitsgefahr: Schon mehrere Todesfälle durch bekanntes Arthritis-Medikament

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
2. April 2019
in News
Xeljanz® ist ein Medikament zur Behandlung rheumatoider und psoriatischer Arthritis. Eine zu hohe Dosis erhöht jedoch das Risiko für Lungenembolie und Tod. (Bild: Astrid Gast/fotolia.com)
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Medikament gegen Arthritis: Erhöhtes Risiko für Lungenembolie und Tod

Experten raten Ärzten und Patienten, die empfohlene Dosis eines bestimmten Medikaments zur Behandlung von rheumatoider Arthritis nicht zu überschreiten. Eine Studie hatte gezeigt, dass eine höhere Dosis das Risiko für Lungenembolie und Tod erhöht.

Schmerzhafte Gelenkentzündungen

Gesundheitsexperten zufolge leiden in Deutschland etwa 800.000 Menschen, vorwiegend Frauen, an rheumatoider Arthritis. Dabei schädigt eine anhaltende Entzündung die Gelenke und den Knochen. Es kommt zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Die Erkrankung ist nicht heilbar, doch es stehen verschiedene Arzneimittel zur Verfügung, um die Beschwerden zu lindern. Eines davon ist Xeljanz® (Wirkstoff: Tofacitinib). Dieses darf nicht zu hoch dosiert werden, da sich sonst das Risiko für Lungenembolie und Tod erhöht.

Arthritis verursacht schmerzhafte Gelenkentzündungen. Zur Behandlung der Erkrankung steht unter anderem das Medikament Xeljanz® zur Verfügung. Eine zu hohe Dosis davon erhöht jedoch das Risiko für Lungenembolie und Tod. (Bild: Astrid Gast/fotolia.com)

Empfohlene Dosis nicht überschreiten

Das Pharmaunternehmen Pfizer fordert verschreibende Ärzte in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf, die empfohlene Dosis von Xeljanz® (Wirkstoff: Tofacitinib) bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis nicht zu überschreiten.

Laut einer Risikoinformation des BfArM basiert dieser Hinweis auf frühen Ergebnissen einer laufenden Studie bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, die ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in der Lunge und Todesfälle zeigte, wenn die normale Dosis von 5 mg zweimal täglich verdoppelt wurde.

Den Experten zufolge sind fünf Milligramm zweimal täglich die in der EU zugelassene Dosis für die rheumatoide Arthritis (eine Erkrankung, die Gelenkentzündungen verursacht) und die psoriatrische Arthritis (rote, schuppige Hautpartien mit Gelenkentzündungen).

Die höhere Dosis von 10 mg zweimal pro Tag ist zur Einleitung der Therapie bei Patienten mit Colitis ulcerosa (eine Krankheit, die Entzündungen und Geschwüre in der Darmauskleidung verursacht) zugelassen.

Wie das BfArM in einer aktuellen Mitteilung erklärt, ist die Dosis von 10 mg Tofacitinib zweimal täglich in der EU nicht zur Anwendung der rheumatoiden Arthritis zugelassen.

Wichtige Informationen

Das BfArM listet einige wichtige Informationen für Patienten auf:

  • Eine neue laufende Studie mit Patienten mit rheumatoider Arthritis zeigte, dass bei Verabreichung von Xeljanz® in einer hohen Dosis von zehn Milligramm zweimal täglich ein erhöhtes Risiko für gefährliche Blutgerinnsel in der Lunge und Tod besteht.
  • Diese Dosis ist höher als die zugelassene Dosis von fünf Milligramm zweimal täglich bei rheumatoider Arthritis.
  • Wenn Sie mit Xeljanz® behandelt werden, sollten Sie die Dosis nicht ändern oder die Einnahme des Medikaments einstellen, ohne es mit Ihrem Arzt zu besprechen.
  • Bei folgenden Symptomen, die Anzeichen eines Blutgerinnsels in der Lunge sein können, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen: Atembeschwerden, Brustschmerzen oder Schmerzen im oberen Rücken, Aushusten von Blut, übermäßiges Schwitzen und bläuliche Haut.
  • Wenn Sie irgendwelche Bedenken bezüglich Ihrer Medizin haben, sollten Sie diese mit einem Arzt besprechen.

Alle Angehörigen der Gesundheitsberufe, die das Medikament voraussichtlich verschreiben, werden noch schriftlich über die vorläufigen Ergebnisse der Studie und die aktuellen Behandlungsempfehlungen mittels „Rote Hand Brief“ informiert. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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