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Lebensgefährliches Verwechslungsrisiko: Vorsicht beim Bärlauch-Sammeln

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
2. März 2017
in News
Bärlauch hat gerade Hochsaison. Wer das leckere Frühlingskraut selber sammelt, sollte darauf ahcten, es nicht mit giftigen Pflanzen zu verwechseln. (Bild: ferkelraggae/fotolia.com)
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Bärlauch-Saison startet: Eine Verwechslung der Pflanze kann tödlich enden
Endlich ist wieder Bärlauch-Saison. Das leckere Frühlingskraut kann in der Regel von März bis Mai geerntet werden. Der Knoblauch-Verwandte schmeckt besonders aromatisch und ist zudem äußerst gesund. Sammler sollten jedoch sehr vorsichtig sein: Bärlauch sieht bestimmten giftigen Pflanzen zum Verwechseln ähnlich.

Verwechslung kann tödlich enden
Der Geruch von Bärlauch ist einer der ersten Frühlingsboten. In Parks und Wäldern steigt er Spaziergängern schon jetzt in die Nase. Die Blätter des Liliengewächses sind nicht nur schmackhaft, sondern werden auch als Naturheilmittel, etwa gegen Arteriosklerose (Arterienverkalkung) oder hohen Blutdruck verwendet. Auch für eine Entschlackungskur sind die Blätter geeignet. Aber beim Bärlauch-Sammeln ist Vorsicht angebracht: Das Gewächs sieht Maiglöckchen und Herbstzeitlosen sehr ähnlich. Eine Verwechslung kann tödlich enden.

Die Bärlauch-Saison hat begonnen. Wer die schmackhaften Blätter selbst sammelt, sollte sehr vorsichtig sein: Bärlauch ähnelt Pflanzen, deren Verzehr tödlich enden kann. (Bild: ferkelraggae/fotolia.com)

Pflanze ähnelt Maiglöckchen und Herbstzeitlose
Bärlauch, dessen Duft schon aus mehreren Metern Entfernung wahrnehmbar ist, tritt oft zeitgleich mit der tödlich giftigen Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) auf. Auch Verwechslungen mit Maiglöckchen (Convallaria majalis) sind möglich. Bereits drei bis vier Blätter der Herbstzeitlose können tödlich sein.

Das in der Pflanze enthaltene Zellgift – Colchicin – wirkt dabei erst nach mehreren Stunden. Erste Anzeichen einer Vergiftung sind Übelkeit und Erbrechen, Krämpfe, Herz-Kreislauf-Probleme und Blut im Stuhl. Wenn Beschwerden auftreten, sollte möglichst rasch ein Arzt aufgesucht oder ein Notarzt verständigt werden.

Verwechslungen mit Maiglöckchen haben meist weniger gravierende Folgen. Zwar können Glykoside Herzrhythmusstörungen verursachen, allerdings werden diese Stoffe vom Darm nur schlecht aufgenommen und von der Niere schnell ausgeschieden. Lebensgefährliche Vergiftungen sind daher selten.

Bärlauch riecht nach Knoblauch
Wichtige Unterscheidungsmerkmale zwischen den Pflanzen sind Experten zufolge die Blätter und Stängel. So wächst jedes Bärlauchblatt an einem einzelnen Stängel, meist wachsen viele nebeneinander und bilden Gruppen. Maiglöckchen hingegen haben immer zwei Blätter an einem Stängel.

Und bei Herbstzeitlosen liegen die Blätter zunächst eng am Stängel an und entfalten sich dann. Zudem kann ein Geruchstest helfen, den Unterschied zu erkennen. So riechen die Blätter des Bärlauchs nach Knoblauch, wenn sie zwischen den Fingern zerrieben werden, die der anderen beiden Pflanzen aber nicht.

Giftige Garten-Tulpe sieht ähnlich aus
Nicht zuletzt können auch die Blätter der giftigen Garten-Tulpe (Tulipa-Hybriden), die gelegentlich verwildert, für eine tödliche Verwechslung sorgen. Dieses Blumengewächs bildet – sofern es nicht zur Blüte kommt – nur ein einzelnes Blatt aus, das dem Bärlauch ähnelt.

Darin befindet sich Tulipin, das eine ähnliche Wirkung wie das Colchicin der Herbstzeitlose besitzt. Schon eine Viertelstunde nach dem Konsum kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall kommen. Starke Vergiftungen führen demnach schließlich zu Schock, Apathie und durch Atemstillstand im schlimmsten Fall sogar zum Tode.

Schmackhaft und sehr gesund
Die Warnungen sollten aber nicht dazu führen, auf Bärlauch komplett zu verzichten. Die Pflanze ist grundsätzlich sehr gesund. So wird Bärlauch in der Naturheilkunde unter anderem bei Beschwerden wie Asthma, Fieber und Bronchitis eingesetzt.

Außerdem putzt er die Gefäße durch und enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, Mangan, Magnesium, Eisen und Schwefel.

Bärlauch lässt sich in der Küche hervorragend in Salaten, Suppen, Dips oder Pasta einsetzen. Der „wilde Knoblauch“ ist milder als Garten-Knoblauch und verursacht, in mäßigen Mengen genossen, keinen lästigen Geruch. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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