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Trotz Internet Vertrauen zum behandelnden Arzt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
14. Juli 2012
in News
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Gesundheitsinformationen aus dem Internet werden meistens für Fragen an den Arzt verwendet

14.07.2012

In Zeiten des Internets informieren sich viele Patienten bereits vor einem Arztbesuch auf einschlägigen Gesundheitsseiten über ihre Beschwerden und befürchteten Erkrankungen. Viele Ärzte fürchten sich vor dem angelesenen Halbwissen der Patienten. Allerdings gebe es dafür keinen Grund, wie eine US-Studie ermittelte. Im Gegenteil: Nur selten komme es zu Streitigkeiten zwischen dem Arzt und Patienten. Die vorab gelesenen Informationen erbringen „in den meisten Fällen eher einen Nutzen als einen Schaden“, wie die Umfragestudie der Universität in Kalifornien ermittelte.

Patienten informieren sich im Internet über Symptome und Krankheiten
In den USA ist das Internet die häufigste Quelle für Gesundheitsinformationen von Laien. „Sind Patienten, die sich im Internet über ihre vermeintlichen Leiden informieren, misstrauischer gegenüber den Diagnosen und Therapieweisungen ihrer Ärzte?“ Dieser Frage ist die Wissenschaftlerin Xinvi Hu von der Universität von Kalifornien in Los Angeles nachgegangen. In ihrem Studienbericht im Fachmagazin "Journal of Health Communication" berichtet die Forscherin und ihr Team, dass Vorabinformationen aus dem Internet dem Arzt-Patienten-Verhältnis häufig mehr Nutzen erbringen als sie schaden könnten. Die überwiegende Mehrheit der Patienten stellt die Kompetenz des Mediziners nämlich nicht in Frage, wie das Ergebnis der Umfragestudie zeigte.

Für die Studie befragte das Forscherteam rund 500 Patienten, die sich mehr oder weniger regelmäßig auf speziellen Internetseiten zum Thema Gesundheit informieren. Für die Befragung wurde den Teilnehmern ein Online-Fragebogen mit einer Bearbeitungszeit von 25 Minuten zur Verfügung gestellt. Im Anschluss wurden alle Antworten ausgewertet und berechnet.

Dabei zeigte sich, dass die meisten der Befragten im Web gezielt nach medizinischen Informationen mit Hilfe von Suchmaschinen suchen. Ein anderer Teil tauscht sich zusätzlich auch in Onlineforen mit anderen Patienten über ihre jeweiligen Symptomen und Krankheiten aus.

Patienten stellen Fragen die sich aus Online-Eigenrecherchen ergaben
Von allen Probanden sagten 70 Prozent, dass sie ihrem Arzt Fragen stellen würden, die sich aus Eigenrecherchen im Internet ergaben. 40 Prozent sagten, sie würden zusätzlich die Informationen von Internetseiten ausdrucken, um diese als Gesprächsgrundlage beim Arztgespräch zu verwenden. „Die erworbenen Artikel wurden seitens der Betroffenen in der Mehrheit nicht dazu verwendet, um die Fähigkeiten des Arztes in Frage zu stellen“, erklärte die Forscherin. Vielmehr habe sich bestätigt, dass Patienten nunmehr sich stärker mit ihren Gesundheitsproblemen auseinandersetzen und dafür auch das Internet offensiv nutzen.

"Daher müssen auch Ärzte nicht erschrecken oder in die Defensive gehen, wenn ihre Patienten mit ausgedruckten Informationen zur Konsultation erscheinen", beruhigt die Wissenschaftlerin die Mediziner. Haus- und Fachärzte sollten sich eher darüber freuen, wenn Patienten bereits Grundkenntnisse erlangt hätten und wissen, um was es geht. „Die meisten Befragten beabsichtigen, ihrem Arzt mit Hilfe des Internets Fragen zu stellen und verweisen dabei oft auf online verfügbare klinische Ressourcen“, so das abschließende Resümee.

Zwar spielt das Internet als Informationsquelle mittlerweile eine tragende Rolle, allerdings würden sich die Positionen gegenüber Medizinern auch bei Patienten bestätigen, die andere Quellen wie Bücher, Wissenschaftsmagazinen oder Freunden und Bekannten verwenden, um sich über Erkrankungen zu informieren. Auch hier werden die Informationen dazu verwendet, um dem Arzt weiterführende fragen zu stellen. (sb)

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Bild: Tony Hegewald / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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