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Diabetes: So effektiv schützt körperliche Aktivität

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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30. Januar 2022
in News
Glückliche Familie beim entspannten Spaziergang in der grünen Natur
Regelmäßige körperliche Aktivität, wie beispielsweise Spaziergänge mit der Familie, kann laut einer aktuellen Studie vor einer Erkrankung an Typ-2-Diabetes schützen - zumindest Männer. (Bild: Robert Kneschke/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen körperlicher Betätigung und Diabetes

Wenn Männer sich regelmäßig körperlich betätigen, haben sie ein geringeres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Diese Schutzwirkung ist auf eine verändertes Stoffwechselprofil des Körpers zurückzuführen, welches auf die körperliche Betätigung zurückzuführen ist, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.

In der Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Eastern Finland wurde an Männern der Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und dem Metabolitenprofil, der Insulinempfindlichkeit, der Insulinsekretion und dem Risiko für Typ-2-Diabetes untersucht. So wurde festgestellt, dass eine regelmäßige körperliche Aktivität vor der Entstehung von Typ-2-Diabetes schützt. Die Ergebnisse wurde in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Metabolites“ veröffentlicht.

Über 7.000 Teilnehmde berichteten über körperliche Aktivität

Für die neue Untersuchung wurden die Daten von mehr als 7.000 Männern ausgewertet. Die Teilnehmenden wurden für einen Zeitraum von acht Jahre medizinisch überwacht. Die Männer litten zu Anfang der Studie nicht unter Diabetes.

Die Teilnehmenden wurden zu Beginn der Untersuchung und noch einmal acht Jahre später zu ihrer körperlichen Aktivität befragt. Außerdem unterzogen sie sich einem oralen Glukosetoleranztest und ließen ihre Stoffwechselprodukte mit der Hilfe einer Nüchternglukoseprobe analysieren.

Anschließend teilten die Forschenden die Männer in vier unterschiedliche Kategorien ein, welche von ihrer körperlichen Aktivität abhingen. Eine Kategorie umfasste Männer, die körperlich inaktiv waren. Eine andere Kategorie betraf Teilnehmende, welche gelegentlich körperlich aktiv waren. Die dritte Kategorie umfasste Männer, die regelmäßig, aber nicht mehr als zweimal pro Woche körperlich aktiv waren und die letzte Kategorie bestand aus Teilnehmenden, welche mindestens dreimal pro Woche regelmäßig körperlich aktiv waren.

Die Dauer einer einzelnen körperlichen Aktivität wurde in der Studie mit mindestens 30 Minuten definiert, berichtet das Team in einer Pressemitteilung der University of Eastern Finland.

39 Prozent geringeres Risiko für Diabetes

Es zeigte sich, dass Teilnehmer aus der höchsten Bewegungskategorie ein um 39 Prozent geringeres Risiko für die Entstehung von Typ-2-Diabetes auswiesen, verglichen mit Männern, welche körperlich inaktiv waren. Männer, welche nicht mehr als zweimal pro Woche körperlich aktiv waren, hatten ein 30 Prozent geringeres Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken, verglichen mit körperlich inaktiven Teilnehmenden.

Die Fachleute stellen fest, dass die durchgeführte körperliche Aktivität die Werte von insgesamt 198 Metaboliten beeinflusste. Dies sind Verbindungen, welche während des Stoffwechsels des Körper entstehen. Die aktuelle Studie ist die erste, in der ein Zusammenhang zwischen zahlreichen Metaboliten und körperlicher Aktivität festgestellt wurde, so das Team. Beispielsweise veränderte die körperliche Aktivität die Werte von mehreren Lipiden in einer Weise, die in früheren Studien mit einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht wurde.

Verbesserte Insulinsekretion dank körperlicher Aktivität

Es zeigte sich, dass eine erhöhte körperliche Aktivität einige der gleichen Metaboliten beeinflusste, welche in der Vergangenheit bereits von Fachleuten mit einer die Gesundheit fördernden Ernährung in Verbindung gebracht wurden. Außerdem stellte das Team fest, dass eine erhöhte körperliche Aktivität auch die sogenannte Insulinsekretion verbessert.

In früheren Studien wurde laut dem Team bereits beobachtet, dass eine gesundheitsfördernde Ernährung ähnliche Assoziationen wie die erhöhte körperliche Aktivität hat, beispielsweise mit dem Gehalt an ungesättigten Fettsäuren. Es sein allerdings auch einige völlig neue metabolische Biomarker identifiziert worden, welche mit der körperlichen Aktivität verbunden waren. Als Beispiele nennen die Fachleute Steroide, Aminosäuren, Imidazole, Carbonsäuren und Hydroxysäuren.

Die Forschenden stellten fest, dass bei Männern, die ihre körperliche Aktivität während der Nachbeobachtungszeit erhöhten, niedrigere Nüchternglukose- und Insulinwerte und eine bessere Insulinsensitivität und Insulinsekretion auftraten.

Der Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und Insulinsekretion bleibe trotz mehrerer Studien zu diesem Thema unklar, berichten die Fachleute. Die jetzt veröffentlichte Studie bestätige aber zumindest, dass eine erhöhte körperliche Aktivität die Insulinsekretion verbessert. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Susanna Maria Kemppainen, Lilian Fernandes Silva, Maria Anneli Lankinen, Ursula Schwab, Markku Laakso: Metabolite Signature of Physical Activity and the Risk of Type 2 Diabetes in 7271 Men; in: Metabolites (veröffentlicht 12.01.2022), Metabolites
  • University of Eastern Finland: Physical activity protects against type 2 diabetes by modifying metabolism (veröffentlicht 24.01.2022), University of Eastern Finland

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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