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Übergewicht: Frauen mit früher Pubertät werden häufiger adipös

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
18. März 2018
in News
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Wie wirkt sich eine frühe Pubertät auf das Gewicht aus?

Alle Eltern wissen, dass die Pubertät von Heranwachsenden eine komplizierte und schwierige Zeit für alle Betroffenen sein kann. Einige Jugendliche kommen dabei früher in die Pubertät als andere. Forscher fanden heraus, dass früh in die Pubertät kommende Mädchen als Erwachsene häufiger Übergewicht entwickeln.

  • Wenn bei Mädchen die Periode früh einsetzt, entwickeln sie wahrscheinlicher Übergewicht als Erwachsene.
  • Die früh beginnende Pubertät ist ein Risikofaktor für Fettleibigkeit.
  • Ein erhöhtes Körpergewicht in der Jugend verstärkt die Wahrscheinlichkeit, bereits früh Fettleibigkeit zu entwickeln.

Die Wissenschaftler vom Imperial College London stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Mädchen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit aufweisen, im späteren Leben Übergewicht zu entwickeln, wenn sie frühzeitig in die Pubertät kommen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „International Journal of Obesity“.

Frühe Pubertät erhöht Wahrscheinlichkeit für Übergewicht

Frühere Studien haben bereits eine Verbindung zwischen Fettleibigkeit und der Pubertät festgestellt. Ein Risikofaktor für Fettleibigkeit ist natürlich ein erhöhtes Körpergewicht. Solches Übergewicht entsteht wiederum, wenn Mädchen früh in die Pubertät kommen, erläutern die Experten. Die Ergebnisse können jedoch durch situationsbedingte Faktoren wie ethnische Zugehörigkeit, wirtschaftlichen Hintergrund, Bildungsniveau und Ernährung beeinflusst werden, was es schwierig macht, zu bestimmen, ob die frühe Pubertät oder diese anderen Faktoren die Ursache sind.

Frühe Pubertät ist Risikofaktor für Fettleibigkeit bei Frauen

„Ältere Studien haben gezeigt, dass es eine Assoziation gibt, aber wir wussten nicht, ob die frühe Pubertät Adipositas im Erwachsenenalter verursacht oder lediglich damit in Verbindung gebracht wurde“, erläutert Studienautor Dr. Dipender Gill vom Imperial College London in einer Pressemitteilung. Aber jetzt zeigten die neuesten Forschungsergebnisse eindeutig, dass die frühe Pubertät ein Risikofaktor für Übergewicht ist, wobei Mädchen, die ihre erste Periode früher haben, eher einen höheren Body Mass Index (BMI) entwickeln. Die aktuellen Ergebnisse der Studie helfen dabei, die komplexen externen Faktoren zu entwirren und einen Einblick in einen zugrunde liegenden kausalen Zusammenhang zu geben. Dieser zeigt, dass die frühe Pubertät einen signifikanten Einfluss auf das Risiko von Fettleibigkeit bei einer Frau hat.

Genetische Grundlage bestimmt unser Leben

Für die Untersuchung nutze das Forscherteam genetische Varianten als Hilfsmittel, um den Effekt des Beginns der Pubertät zu untersuchen. Die Gene in jeder Zelle unseres Körpers stammen von unseren Eltern. Das Ergebnis dieses zufälligen Durcheinanders ist dann die genetische Grundlage des Embryos, welche Faktoren wie die Haarfarbe aber auch das Risiko bestimmter Erkrankungen festlegt.

122 genetische Varianten standen mit einer frühen Pubertät in Verbindung

Durch die Verwendung der Daten von 182.416 Frauen identifizierten die Wissenschaftler 122 genetische Varianten, die stark mit dem Beginn der Pubertät in Verbindung standen, wobei das Alter der Frauen bei der ersten Periode durch einen Fragebogen ermittelt wurde. Anschließend analysierte das Team die Daten der sogenannten UK Biobank, die biomedizinische Informationen zu Hunderttausenden von Menschen enthält und physiologische Messdaten mit genetischen Sequenzdaten und Fragebogenantworten integriert. Insbesondere suchten sie bei einer zweiten Gruppe von 80.465 Frauen aus der UK Biobank, für die auch Messungen des BMI vorlagen, nach der Wirkung der genetischen Varianten im Zusammenhang mit dem Alter bei Menarche (erste Regelblutung) und dem BMI.

Ergebnisse wurden mehrfach überprüft

Die erste Analyse ergab eine Verbindung zwischen diesen genetischen Varianten und dem BMI bei jenen Frauen, die Gen-Varianten aufwiesen, welche mit einer früheren Pubertät assoziiert waren und einen erhöhten BMI hatten. Die Forscher überprüften diesen Zusammenhang bei einer dritten Gruppe von 70.962 Frauen und stellten dort die selbe Assoziation fest.

Wie wirkt sich die frühe Pubertät auf das Körpergewicht aus?

Die Mediziner haben eine Reihe statistischer Sensitivitätsanalysen durchgeführt, um die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu testen. Die Ergebnisse wurden bestätigt, deshalb sind die Experten von den Ergebnissen der Untersuchung überzeugt. Den Forschern zufolge bleibt unklar, wie sich eine frühere Reifung direkt auf das Körpergewicht auswirkt. Es könnten Unterschiede zwischen körperlicher und emotionaler Reife eine Rolle spielen. Die körperlichen Auswirkungen von hormonellen Veränderungen während der Pubertät, wie erhöhte Fettablagerung im Brustgewebe, könnten ebenfalls zu einem stärkeren Risikoprofil für einen höheren BMI oder Fettleibigkeit im späteren Leben führen, vermuten die Autoren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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