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Übergewicht verringert das Risiko des Todes nach einem Schlaganfall massiv

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
6. März 2019
in News
Arzt misst Bauchumfang.
Es ist schon lange bekannt, dass Übergewicht und Fettleibigkeit zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen kann. Mediziner stellten fest, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Entstehung von Krebs und einem zu hohen BMI gibt. (Bild: Kurhan/fotolia.com)
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Wie wirkt sich Gewicht auf das Überleben nach einem Schlaganfall aus?

Laut einer neuen Studie überleben stark fettleibige Menschen 62 Prozent häufiger einen Schlaganfall, verglichen mit Menschen im gleichen Alter mit weniger Gewicht. Erhöht also Übergewicht und zusätzliches Körperfett die Überlebenswahrscheinlichkeit älterer Menschen nach einem Schlaganfall?

Die Wissenschaftler der University of California, Los Angeles (UCLA) stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass ein erhöhter Anteil an Körperfett die Wahrscheinlichkeit für das Überleben nach einem Schlaganfall deutlich erhöht. Die Ergebnisse der Studie sollen auf der Jahrestagung der American Academy of Neurology im Mai in Philadelphia vorgestellt werden.

Es ist schon lange bekannt, dass Übergewicht und Fettleibigkeit zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen können. Mediziner stellten jetzt aber fest, dass Übergewicht und Fettleibigkeit auch vor dem Tod nach einem Schlaganfall schützen können. (Bild: Kurhan/fotolia.com)

Schützt Fett vor einem vorzeitigen Tod durch Krankheiten?

Bei der aktuellen Studie gab es erstmalig den Beweis, dass Fett vor einem Tod durch einen Schlaganfall schützen kann, sagen die Experten. Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass übergewichtige ältere Menschen ein niedrigeres Risiko des Todes durch Herz- und Nierenerkrankungen haben. Nun zeigt die neue Studie ähnliche Auswirkungen für das Überleben eines Schlaganfalls. Nachdem festgestellt wurde, dass mehr Gewicht bei Menschen mit Nieren- und Herzkrankheiten die Überlebenschancen erhöht, wollte das Forschungsteam untersuchen, ob dies auch bei dem Risiko des Todes durch einen Schlaganfall gilt. An der Studie nahmen mehr als 1.000 Probanden im durchschnittlichen Alter von 71 Jahren teil, die einen akuten ischämischen Schlaganfall erlitten hatten, bei dem der Blutfluss zu einem Teil des Gehirns blockiert war, berichten die Wissenschaftler gegenüber NBC News.

Was sagt der BMI über unser Gewicht aus?

Die Wissenschaftler berechneten zunächst den sogenannten Body-Mass-Index (BMI) der Teilnehmenden anhand ihrer Körpergröße und ihres Gewichts. Menschen gelten als übergewichtig, wenn sie einen BMI von 25 bis 29 haben und bei einem BMI über 29 liegt sogar Fettleibigkeit vor. Der durchschnittliche BMI für die Probanden betrug 27,5, berichten die Mediziner. Die Teilnehmenden wurden dann basierend auf dem BMI in fünf Kategorien eingeteilt: Untergewicht, normal, übergewichtig, fettleibig und stark fettleibig. Anschließend überwachten die Experten die Patienten für einen Zeitraum von drei Monaten nach ihrem Schlaganfall und maßen dabei deren Behinderungsgrad.

Wie stark beeinflusst das Gewicht die Überlebenschance nach einem Schlaganfall?

Die Mediziner stellten fest, dass Menschen, die stark fettleibig waren, eine um 62 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit hatten, an einem Schlaganfall zu versterben, verglichen mit Menschen mit einem normalen Gewicht. Außerdem zeigte sich, dass fettleibige Menschen ein um 46 Prozent niedrigeres Risiko für einen vorzeitigen Tod aufwiesen. Bei Menschen mit Übergewicht war das Risiko immerhin noch um 15 Prozent geringer, verglichen mit Menschen mit einem normalen Gewicht. Wenn Menschen untergewichtig waren, wirkte sich dies ebenfalls auf die Wahrscheinlichkeit aus, nach einem Schlaganfall zu sterben. Betroffene hatten ein um 67 Prozent höheres Risiko zu versterben, verglichen mit Menschen normalem Gewicht.

Weitere Forschung ist erforderlich

Die Ergebnisse wurden berechnet, nachdem die Forschenden bereits andere Faktoren berücksichtigt hatten, welche die Überlebensraten beeinflussen könnten, wie z. B. Bluthochdruck, ein hoher Cholesterinspiegel oder Rauchen. Von den 95 Menschen, die stark fettleibig waren, starben elf während der Studie. 19 der 192 fettleibigen Probanden verstarben, 58 der 395 übergewichtigen Teilnehmenden verstarben, 55 der 327 Menschen mit einem normalen Gewicht verstarben und sechs der 24 Probanden mit Untergewicht verstarben. Aber es stellt sich immer noch die Frage: Warum schützt mehr Gewicht vor dem Tod durch einen Schlaganfall? Eine mögliche Erklärung ist, dass Menschen, die übergewichtig oder fettleibig sind, eine Nährstoffreserve haben, die ihnen helfen kann, bei längerer Krankheit zu überleben, so die Autoren. Weitere Forschung sei erforderlich, um die Beziehung zwischen Body-Mass-Index und Schlaganfall noch genauer zu untersuchen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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