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Ultraverarbeitete Nahrungsmittel als Auslöser psychosozialer Probleme

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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24. Mai 2023
in News
Besonders Kinder und Jugendliche nehmen gerne ultraverarbeitete Lebensmittel zu sich, welche weitreichende negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. (Bild: karepa/stock.adobe.com)
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Der Konsum von ultraverarbeiteten Lebensmitteln und Getränken ist bei Jugendlichen mit einem erhöhten Risiko psychosozialer Probleme wie schlechter Laune, Angstgefühlen, Depressionen und Aufmerksamkeitsproblemen verbunden.

In einer Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Girona in Spanien wurde untersucht, ob der Konsum von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln und Getränken mit Störungen in psychosozialen Bereichen sowie mit geschlechtsspezifischen Effekten verbunden ist. Die Ergebnisse können in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nutrients“ nachgelesen werden.

Studie mit 560 Jugendlichen

An der Untersuchung nahmen 560 spanische Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren teil. Das Team analysierte den Konsum von Obst- und Gemüse, ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln und die körperliche Aktivität der Teilnehmenden. Zusätzlich wurde die sogenannte psychosoziale Funktionsfähigkeit bewertet.

Die Verbindung zwischen dem Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln und der psychosozialen Funktionsfähigkeit wurde mit der Hilfe von verschiedenen Regressionsmodellen ermittelt. Zudem wurden auch geschlechtsspezifische Zusammenhänge untersucht.

Jugendliche konsumieren häufig ultrahochverarbeitete Produkte

So wurde festgestellt, dass die teilnehmenden Jugendlichen generell große Mengen an ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln zu sich nahmen wie beispielsweise Wurst, Kekse, verarbeitetes Fleisch, Schokoladenprodukte, Snacks, aromatisierte Joghurts, verarbeitetes Brot und Gebäck, zuckerhaltige Cerealien, Softdrinks, abgepackte Fruchtsäfte und Chips.

Wenig körperliche Aktivität und geringer Obst- und Gemüsekonsum

Zusätzlich zeigte sich, dass der durchschnittliche Konsum von Obst und Gemüse unter den von Fachleuten empfohlenen Mengen lag (was auch für die körperliche Aktivität zutraf) und Jungen generell mehr ultrahochverarbeitete Lebensmittel verzehrten als die Mädchen.

Verhaltensprobleme durch ultraverarbeitete Lebensmittel

Die Untersuchung ergab einen direkten Zusammenhang zwischen einem hohen Konsum von ultraverarbeiteten Lebensmitteln und Getränken, emotionaler Belastung und Verhaltensproblemen, so die Forschenden. Besonders auffällig war dabei der Zusammenhang zwischen schlechter Stimmung und ultraverarbeiteten Lebensmitteln und Getränken.

Insgesamt litten 26,2 Prozent der Teilnehmenden unter psychosozialen Beeinträchtigungen, von denen 33,9 Prozent mit emotionalem Stress, Depressionen oder Angstzuständen verbunden waren, 9,5 Prozent standen im Zusammenhang mit Aufmerksamkeitsproblemen und 3,9 Prozent mit dem Auftreten von Verhaltensproblemen, so die Forschenden.

„Der Zusammenhang zwischen dem Verzehr von ultraverarbeiteten Lebensmitteln und Stimmungs- und Angstproblemen bei Jugendlichen stimmt mit früheren Studien überein, die an ähnlichen Stichproben durchgeführt wurden“, erläutert Studienautor Pietro Tonini in einer Pressemitteilung.

Dabei fällt der Zusammenhang zwischen dem Konsum von ultraverarbeiteten Produkten und psychosozialen Problemen bei heranwachsenden Jungen stärker aus, als bei Mädchen. Dies könnte laut dem Team darauf zurückzuführen sein, das Jungen größere Mengen bestimmter Arten von ultraverarbeiteten Produkten konsumieren und gleichzeitig weniger Obst und Gemüse essen.

Gesunde Ernährung schützt Körper und Geist

Zusammengenommen machen die Ergebnisse der Studie klar, dass die zu sich Ernährung nicht nur die körperliche Gesundheit stark beeinflusst, sondern auch einen erheblichen Einfluss auf die Psyche hat und sogar Verhaltensprobleme, Ängste und Depressionen begünstigen kann.

Daher sollte darauf geachtet werden, dass insbesondere Kinder und Jugendliche möglichst wenig ultraverarbeitete Produkte zu sich nehmen. Stattdessen ist es ratsam, häufiger gesunde Lebensmittel wie beispielsweise Obst und Gemüse zu konsumieren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Marta Reales-Moreno, Pietro Tonini, Rosa M. Escorihuela, Montserrat Solanas, Sílvia Fernández-Barrés, et al.: Ultra-Processed Foods and Drinks Consumption Is Associated with Psychosocial Functioning in Adolescents; in: Nutrients (veröffentlicht 15.11.2022), Nutrients
  • Universitat Autonoma de Barcelona : Study links ultra-processed foods consumption with psychosocial problems associated with mental health in adolescents (veröffentlicht 23.05.2023), Universitat Autonoma de Barcelona

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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