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Unglaublich: Jugendlichen wächst durch Smartphone-Nutzung hornartiger Knochen im Schädel

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. Juni 2019
in News
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Verändert das moderne Leben den Aufbau unseres Skeletts?

Es gab bereits verschiedene Diskussionen darüber, wie sich die Nutzung von Smartphones auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Forschende fanden jetzt heraus, dass junge Menschen durch die übermäßige Verwendung von Smartphones ein hornartiges Knochenwachstum im hinteren Bereich des Schädels entwickeln.

Bei der Untersuchung der University of the Sunshine Coast wurde festgestellt, dass junge Menschen durch den übermäßigen Einsatz von Smartphones ein hornartiges Knochenwachstum im Hinterkopf entwickeln. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Journal of Anatomy“ publiziert.

Wucherungen traten sonst nur bei älteren Menschen auf

Für die Studie wurden 218 Röntgenaufnahmen von Menschen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren analysiert. Die Forschenden stellten dabei fest, dass 41 Prozent der Teilnehmenden eine 10 bis 30 Millimeter große knöcherne Wucherung am Hinterkopf entwickelt hatten. Solche großen hornartigen Knochenwucherungen traten früher nur bei älteren Patienten auf und waren auf eine langfristige Belastungen des Skeletts zurückzuführen. Die aufgezeigten Veränderungen bei jüngeren Menschen sind jedoch ein Beweise dafür, dass diese Prozesse bereits in einem frühen Alter beginnen können. Die Ergebnisse waren überraschend, da es in der Regel Jahre dauert, bis sich solche Wucherungen entwickelt haben, berichten die Forschenden. Die Verbreitung der hornartigen Wucherungen steige zudem, weil die Bevölkerung immer älter wird.

Durch die Verwendung von Smartphones ändert sich unsere Haltung

„Es ist wichtig zu wissen, dass die Knochensporen in den meisten Fällen nur wenige Millimeter messen, doch haben wir bei der untersuchten jungen Bevölkerung Knochensporen von 10 bis 30 Millimeter gefunden”, erklärt Studienautor Dr. David Shahar in einer Pressemitteilung. Weitere Tests, einschließlich MRT-Scans und Blutuntersuchungen, schlossen die Möglichkeit aus, dass das Wachstum auf genetische Faktoren oder Entzündungen zurückzuführen war. Die Ergebnisse sollten eine Warnung hinsichtlich einer frühen Entwicklung von Knochen- und Gelenkschäden sein. Ursache sei die schlechte Körperhaltung bei der Verwendung von in der Hand gehaltenen Technologien. Hier sollten durch Haltungsmodifikationen vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden, fordern die Forschenden.

Wie kann das Problem gelöst werden?

„Wir gehen davon aus, dass die anhaltende Zunahme der Belastung beim Muskelaufbau darauf zurückzuführen ist, dass sich das Gewicht des Kopfes durch den Einsatz moderner Technologien über einen langen Zeitraum nach vorne verlagert,“ erläutert Dr. Shahar weiter. Wenn Menschen ihren Kopf nach vorne verlagern, wird das Gewicht des Kopfes von den Knochen der Wirbelsäule auf die Muskeln im Nacken und im Kopf übertragen. Die erhöhte Belastung führt dann zu Veränderungen, sowohl an den Sehnen, als auch an den Knochen. Die knöcherne Wucherung selbst ist eigentlich kein großes Problem. Die Wucherung ist vielmehr ein Zeichen für eine anhaltende falsche Haltung, die ganz einfach korrigiert werden kann. Die Nutzung von Mobiltelefonen sollte durch eine Neukalibrierung mit der Körperhaltung in Einklang gebracht werden. Es könnten zum Beispiel speziell geformte Kissen verwendet oder Übungen durchgeführt werden, bei denen die obere Brust angehoben wird. Eine weitere Studie von Dr. Shahar, veröffentlicht in in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“, ergab, dass Knochenwucherungen am Hinterkopf bei jungen Erwachsenen größer und häufiger waren als bei älteren Menschen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Shahar, David; Sayers, Mark G. L. :A morphological adaptation? The prevalence of enlarged external occipital protuberance in young adults; Journal of Anatomy: https://doi.org/10.1111/joa.12466 (Abruf: 22.06.2019)
  • University of the Sunshine Coast (UCL), Australien: Tech use causing 'horn-like' bone growth in young people: https://www.usc.edu.au/explore/usc-news-exchange/news-archive/2019/june/tech-use-causing-horn-like-bone-growth-in-young-people (Abruf: 22.06.2019)
  • Shahar, David; Sayers, Mark G. L.: Prominent exostosis projecting from the occipital squama more substantial and prevalent in young adult than older age groups; Nature Scientific Reports: https://www.nature.com/articles/s41598-018-21625-1 (Abruf: 22.06.2019)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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