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Unkrautvernichter erhöhen das Risiko für Krebs um 41 Prozent

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
14. Februar 2019
in News
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Führen Glyphosat-Herbizide zu einem erhöhten Krebsrisiko?

Bestimmte Mittel zur Bekämpfung von Unkraut scheinen nicht nur dem lästigen Unkraut zu schaden, sondern auch der menschlichen Gesundheit. Mediziner fanden jetzt heraus, dass sogenannte Glyphosat-Herbizide, die am häufigsten verwendeten Unkrautvernichter auf der Welt, bei Menschen mit einer hohen Exposition zu einem bis um 41 Prozent erhöhten Risiko für Krebs führen.

Die Wissenschaftler der University of Washington stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass der häufige Kontakt mit Glyphosat-Herbiziden das Risiko für die Entstehung von Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL) um 41 Prozent erhöht. Die Experten veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Mutation Research / Reviews in Mutation“.

Beschränkung der Nutzung von Herbiziden auf Glyphosatbasis?

Die Beweise der Untersuchung belegen den Zusammenhang zwischen der Expositionen mit Herbiziden auf Glyphosatbasis und einem erhöhten Risiko für das sogenannte Non-Hodgkin-Lymphom (NHL). Damit widersprechen die Wissenschaftler den Sicherheitsüberprüfungen der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency) hinsichtlich des Unkrautvernichters. Ein weiteres Argument dafür, dass die Verwendung von Glyphosat-basierten Produkten in der Landwirtschaft beschränkt wird.

Mehr als 9.000 Klagen in den USA gegen Montasano

Monsanto und seine deutsche Eigentümerin die Bayer AG stehen vor mehr als 9.000 Klagen in den USA, bei denen Betroffene Monsantos Herbizide auf Glyphosatbasis für ihre Krankheiten verantwortlich machen. Monsanto behauptet, es gebe keine legitimen wissenschaftlichen Untersuchungen, die einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Glyphosat und NHL oder irgendeiner Art von Krebs belegen. Das Unternehmen behauptet, dass die Wissenschaftler der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), die Glyphosat 2015 als wahrscheinliches Humankarzinogen eingestuft hatten, mehrere wichtige Studien nicht ausreichend gewürdigt hätten. Die neue Analyse könnte jedoch die Verteidigung von Monsanto möglicherweise komplizieren. Drei der Autoren der aktuellen Studie wurden im Jahr 2016 von der EPA als Vorstandsmitglieder für ein wissenschaftliches Beratungsgremium für Glyphosat berufen.

Ist Glyphosat krebserregend oder nicht?

„Unsere Analyse konzentrierte sich darauf, die bestmögliche Antwort auf die Frage zu geben, ob Glyphosat krebserregend ist oder nicht”, berichtet Studienautorin Professor Lianne Sheppard von der University of Washington in einer Pressemitteilung. Bei der Untersuchung epidemiologischer Studien, die zwischen dem Jahr 2001 und 2018 veröffentlicht wurden, stellte das Team fest, dass die Exposition gegenüber Glyphosat das Risiko für ein Non-Hodgkin-Lymphom um bis zu 41 Prozent erhöhen kann. Die Autoren konzentrierten sich auf epidemiologische Forschung am Menschen, berücksichtigten aber auch die Evidenz von Labortieren. „Diese Forschung bietet die aktuellste Analyse von Glyphosat und seiner Verbindung zum Non-Hodgkin-Lymphom. Darin enthalten ist eine Studie aus dem Jahr 2018 an mehr als 54.000 Menschen, die als zugelassene Pestizidapplikatoren arbeiten”, erklärt Studienautorin Rachel Shaffer von der University of Washington. „Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit einer früheren Bewertung der Internationalen Agentur für Krebsforschung, die Glyphosat 2015 als wahrscheinliches Karzinogen für den Menschen eingestuft hat“, fügt die Expertin hinzu.

Weisen Kulturpflanzen höhere Rückstände von Glyphosat auf?

Glyphosat wurde im Jahr 1974 erstmals als Herbizid eingeführt. Die Verwendung in der Landwirtschaft hat zugenommen, insbesondere seit der Mitte der 2000er Jahre. Seither werden Herbizide auf Glyphosatbasis auch kurz vor der Ernte auf Pflanzen angewendet. Als Folge davon ist es wahrscheinlich, dass Kulturpflanzen höhere Rückstände von Glyphosat aufweisen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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