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Unterschätztes Risiko – Gesundheitsgefahr durch Kohlenmonoxid

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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23. November 2019
in News
Großaufnahme eines Kohlenmonoxidwarnmelders.
Der Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung lässt sich zum Beispiel mit Hilfe von Kohlenmonoxidwarnmeldern vorbeugen. (Bild: eielectronics/stock.adobe.com)
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Gefahr durch Kohlenmonoxid wird meist unterschätzt

Immer wieder sterben Menschen in Deutschland an Kohlenmonoxidvergiftungen, die leicht hätten vermieden werden können. Mangelndes Wissen über die Gefahr durch Kohlenmonoxid kann schnell lebensbedrohlich werden – und laut einer aktuellen Erhebung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) ist die Bevölkerung in Bezug auf das Gas nur äußerst unzureichend informiert. Eine bessere Aufklärung ist laut BfR dringend erforderlich.

„Viele wissen zu wenig über Ursachen und Folgen einer Vergiftung mit dem geruchlosen Gas“, berichtet das Bundesinstituts für Risikobewertung von den Ergebnissen der aktuellen Umfrage. Grundsätzlich sei die tödlich Gefahr den meisten Verbraucherinnen und Verbrauchern zwar durchaus bekannt, doch würden entsprechende Situationen oft falsch eingeschätzt. So habe mehr als ein Drittel der Befragten fälschlicherweise geglaubt, „man könne Kohlenmonoxid am Geruch, Rauch oder am Alarm eines Rauchmelders erkennen“, berichtet der BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.

Umfrage zu Vergiftungsrisiken

Das BfR hat nach eigenen Angaben mehr als 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher im Alter ab 14 Jahren telefonisch zu Bekanntheit, Wahrnehmung, Wissen und dem Präventionsverhalten im Zusammenhang mit Vergiftungsrisiken, insbesondere durch Kohlenmonoxid (CO), befragen lassen. Der verwendete Fragebogen umfasste 17 Fragen, mit denen zum Beispiel die Bekanntheit von Vergiftungsfällen im Zusammenhang mit verschiedenen Stoffen, Lebensmitteln oder Produkten ermittelt und eine Einschätzung des Risikos der unbeabsichtigten Vergiftung erfragt wurde.

Gefahr unbeabsichtigter Vergiftungen

In einem zweiten Teil der Befragung wurden zudem vertiefende Fragen zum Thema Kohlenmonoxid gestellt. Dabei habe sich gezeigt, dass mehr als vier Fünftel aller Befragten das Thema von Vergiftungsfällen im Zusammenhang mit Kohlenmonoxid kennen, doch weniger als die Hälfte schätzte das Risiko einer unbeabsichtigten Vergiftung mit Kohlenmonoxid als hoch oder sehr hoch ein, so die Mitteilung des BfR.

Kohlenmonoxid ist nicht sichtbar oder riechbar

Zu den typischen Symptomen der Kohlenmonoxidvergiftung wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit habe die überwiegende Mehrheit angegeben, sich dieser bewusst zu sein. Allerdings sei über ein Drittel der Befragten der Ansicht gewesen, man könne Kohlenmonoxid am Geruch, an grau-schwarzem Rauch oder am Alarmsignal des Rauchmelders erkennen, berichtet das BfR. Eine fatale Fehleinschätzung!

Risiko in der Shisha-Bar?

Des Weiteren seien mögliche „Präventions- und Schutzmaßnahmen wie die Installation eines CO-Melders, die regelmäßige Überprüfung von Heizung, Öfen und Kaminen durch Schornsteinfeger oder eine kontinuierliche Be- und Entlüftung der Lagerräume für Holzpellets“ nur wenig bekannt, erläutert das BfR. Gleichermaßen unbekannt sei die Notwendigkeit der Messung des Kohlenmonoxid-Gehalts in Cafés, in denen Wasserpfeifen (Shishas) geraucht werden.

Viele sind nur unzureichend informiert

„Für gesundheitliche Risiken einer Kohlenmonoxidvergiftung sind viele Menschen bereits sensibilisiert. Jedoch fehlen Kenntnisse über die Eigenschaften des Gases und über konkrete Schutz- und Präventionsmöglichkeiten“, resümiert das BfR. Insbesondere bei Personen, die eine Wasserpfeife oder eine Holzpellet-Heizung benutzen bzw. besitzen, sei oftmals zu wenig über die Risiken der Geräte bekannt. Die wichtigsten Informationen zu Kohlenmonoxid hat das BfR daher in einem Booklet zusammengefasst.

Weitere Ergebnisse der Umfrage

Die Umfrage ergab zudem, dass auch Alkohol- und Pilzvergiftungen mehr als drei Viertel der Befragten bekannt waren, während allerdings weniger als ein Drittel über Vergiftungsfälle mit Lampenölen, Flüssigkeiten in E-Zigaretten oder Nahrungsergänzungsmitteln informiert war. Zudem hätten Befragte mit Kindern im Alter unter 14 Jahren deutlich häufiger angegeben, „schon einmal von Vergiftungsfällen im Zusammenhang mit Alkohol, Pilzen, Drogen, Pflanzenschutzmitteln, Arzneimitteln, Wasch- oder Reinigungsmitteln sowie Flüssigwaschmitteln in Folienbeuteln gehört zu haben“, berichtet das BfR.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Kohlenmonoxid - die unterschätzte Gefahr (veröffentlicht 22.11.2019), bfr.bund.de
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Gesundheitsrisiken durchKohlenmonoxid (Abruf 22.11.2019), bfr.bund.de
  • Katrin Jungnickel, Mark Lohmann, Gaby-Fleur Böl: Kohlenmonoxid – ein unterschätztes Risiko? Bekanntheit, Wahrnehmung, Wissen und Präventionsverhalten; in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, Volume 62, Issue 11, Seiten 1324–1331, November 2019, link.springer.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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