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Hightech-Gemüse aus der Stadt: Lebensmittel dort produzieren, wo sie verzehrt werden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
9. September 2018
in News
(Bild: ekkasit919/fotolia.com)
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Studie zur landwirtschaftlichen Nutzung urbaner Flächen

Die Weltbevölkerung wächst stetig und zieht sich immer mehr in riesigen Metropolen zusammen. Dagegen werden Anbauflächen für Lebensmittel und Ressourcen immer knapper. Das sogenannte Urban Farming, also die Nutzung innerstädtischer Bereiche für den Anbau von Lebensmitteln, soll einen Trend gegen diese Entwicklung setzen. Die Möglichkeiten, die das Urban Farming bietet, wurden kürzlich in einer Studie des Fraunhofer-Institut untersucht.

Überbevölkerung, Hunger, Abholzung der Urwälder, fehlender Platz für Anbaugebiete, Überdüngung, Erosion, weite Transportwege – für all diese Probleme muss in Zukunft eine Lösung gefunden werden. Die landwirtschaftliche Nutzung innerstädtischer Flächen könnte ein Schritt in diese Richtung sein. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation untersuchte in einer Studie Anbaumethoden und -technologien, um die Nahrungsmittel- und Ressourcenproduktion wieder dorthin zu bringen, wo sie gebraucht wird. Die Studienergebnisse können auf der Webseite des Instituts eingesehen werden.

Urban Farming: Kann die landwirtschaftliche Nutzung von innerstädtischen Flächen unter der Verwendung modernster Technologien die Ernährungsprobleme der Zukunft lösen? (Bild: ekkasit919/fotolia.com)

Sind unsere Möglichkeiten ausgeschöpft?

Welches Potenzial birgt die Lebensmittel- und Algenproduktion innerhalb von Städten? Mit dieser Frage beschäftigten sich Fraunhofer-Forschende in der aktuellen Studie. Die Möglichkeiten des intensiven Anbaus unter dem massiven Einsatz von Chemikalien sind langsam ausgeschöpft. Die nachhaltige Sicherung der städtischen Nahrungsmittel- und Ressourcenversorgung stellt zunehmend ein weltweites Problem dar. Urban Farming könnte ein Ansatz zur Lösung dieser Probleme sein. Die Wissenschaftler zeigen das Potenzial der innerstädtischen Landwirtschaft für Kommunen und Unternehmen auf und forschen an urbanen Anbautechnologien für Lebensmittel und Mikroalgen.

Frisches Hightech-Gemüse aus der Stadt

In einem ersten Pilotprojekt arbeiten die Fraunhofer-Wissenschaftler an innovativen Anbaumethoden und -technologien. Im Mittelpunkt der Forschung stehen der Anbau von Pflanzen in Innenräumen und die Kultivierung von Mikroalgen. Die neue urbane Landwirtschaft könnte dabei von den neusten Technologien aus den Bereichen künstliche Beleuchtung, Sensorik und Automatisierungsprozesse profitieren. Dabei könnten erneuerbare Energien die Stromversorgung sichern und der Einsatz von Fläche und Pestiziden auf ein Minimum reduziert werden.

Soziale und finanzielle Aspekte

Auch auf die wirtschaftlichen Faktoren geht das Fraunhofer-Team ein. So liefern die Experten erste Übersichten über Investitions- und Betriebskosten und zeigen die Möglichkeiten zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und Weiterbildungen.

Japan und Singapur als Vorreiter

Wie die Wissenschaftler berichten, wird die städtische Landwirtschaft als erstes in stark urbanisierten Ländern mit begrenzten umliegenden landwirtschaftlichen Flächen wie Japan und Singapur stattfinden. Außerdem bietet sie Ländern mit starker Luftverschmutzung und hoher Bodenverarmung eine gute Alternative.

Die Welt im Jahr 2050

Nach Berechnungen des Instituts werden im Jahr 2050 mehr als 66 Prozent der Weltbevölkerung, also mehr als 6 Milliarden Menschen, in Städten leben. Bis dahin seien die Möglichkeiten, alle Menschen zu ernähren, noch stärker einschränkt als heute. „Städtische Landwirtschaft und geschlossene Ressourcenkreisläufe sind keine kurzfristigen Phänomene – insofern sind ganzheitliche, lokal angepasste und nachhaltige Systemlösungen wichtig“, resümieren die Fraunhofer-Forschenden in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Mehr Forschung vonnöten

Dem Institut zufolge kann das Urban Farming eine Lösung für die Zukunft sein. Allerdings seien zur Zeit mehr Forschungen, Ressourcen, Investitionen, Entwicklungen und Ausbildung spezieller Fachkräfte in diesem Bereich nötig, um sich der Herausforderung angemessen zu stellen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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