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Leichter Abnehmen dank Darmflora: Mit dieser Ernährungsform werden Sie gesund und schlank

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
9. September 2018
in News
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Studie: Kalorienarme Ernährung fördert die Gesundheit dank Darmflora

Die Darmflora und ihre Auswirkungen auf das Immunsystem sorgen bei kalorienarmer Ernährung für einen gesünderen Allgemeinzustand und für eine erhöhte Lebenserwartung. Dies sind die Ergebnisse eines internationalen Forschungsteams, das ausgiebige Ernährungsstudien bei Mäusen durchführte. Die Forscher entdeckten außerdem Wirkstoffe, die dem Körper eine kalorienarme Ernährung vorspielen. Diese könnten zur Behandlung von Übergewicht und Adipositas eingesetzt werden.

Eine kalorienarme Ernährung verlängert das Leben von Mäusen und führt zu einer besseren allgemeinen Gesundheit. Vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützt fanden internationale Forschende die Ursache für diesen Effekt, bei dem die Darmbakterien und ihre Einflüsse auf das Immunsystem eine zentrale Rolle spielen. Des Weiteren identifizierten die Wissenschaftler neue Wirkstoffe, die zur Behandlung bei Fettleibigkeit dienen könnten. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Cell Metabolism“ publiziert.

Weniger ist mehr

Eine Kalorienreduktion um bis zu 40 Prozent führte bei Mäusen zu zahlreichen positiven Auswirkungen wie geringerer Blutzuckerspiegel, schnellere Fettverbrennung und höhere Lebenserwartung. Bereits eine 30 tägige kalorienarme Kost führte laut den Studienergebnissen zu den vielfältigen Gesundheitsvorteilen. Unter anderem legten die Nager eine erhöhte Masse von beigem Fett zu. Diese Art des Fettgewebes ist an einer schnelleren Fettverbrennung beteiligt und trägt zu einer beschleunigten Gewichtsabnahme bei.

Zahlreiche gesundheitliche Vorteile

„Das Immunsystem bekämpft eindeutig nicht nur Infektionen, sondern spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Stoffwechselregulierung“, berichtet Studienleiter Professor Mirko Trajkovski von der Universität Genf in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Die Mäuse hätten nicht nur mehr beiges Fett und weniger Gewicht, sondern sie würden auch besser auf Insulin reagieren. Ihre Leber würde Zucker und Fett auf eine gesündere Weise verarbeiten und die Nager könnten sogar kältere Temperaturen besser ertragen.

Neue Wirkstoffe gegen Übergewicht

In weiteren Tests untersuchte das Team Mäuse, bei denen sich keine Darmflora gebildet hatte, da sie unter sterilen Bedingungen aufwuchsen. Diese sterilen Nagern erhielten Mikroorganismen aus dem Blinddarm von Mäusen mit kalorienarmer Diät. Infolge bildete sich bei den sterilen Mäusen auch mehr beiges Fett und sie wurden schlanker. Sie profitierten von den Mikroorganismen, ohne sie selbst durch eine kalorienarme Diät aufgebaut zu haben.

Wie wirken die Mikroorganismen auf die Fettverbrennung?

In Analysen der mikrobiellen Lebensgemeinschaften erkannte das Forschungsteam, dass die Darmflora von Mäusen mit kalorienarmer Ernährung weniger giftige Lipopolysaccharide (LPS) produzierten. Dies sind Bestandteile der äußeren Membran von Bakterien, die beim Zerfall freigesetzt werden und toxisch wirken können. Wie die Forschenden feststellten, gingen fast alle gesundheitlichen Vorteile verloren, sobald die LPS-Konzentration im Blut wieder auf einen normalen Wert anstieg.

Normal Essen und von einer kalorienarmen Ernährung profitieren?

In weiteren Experimenten testeten die Wissenschaftler zwei Wirkstoffe bei Mäusen. Einer verringerte die Produktion von toxischem LPS durch die Bakterien, der andere Wirkstoff blockierte den spezifischen Signalrezeptor TLR4 (Toll-like Receptor 4), der für die Aufspürung der LPS-Signale zuständig ist. Auf diese Weise konnte das Forscherteam eine kalorienarme Ernährung mitsamt allen positiven Aspekten simulieren, obwohl sich die Mäuse nicht kalorienarm ernährten.

Kommt bald die Pille gegen Fettleibigkeit?

„Eines Tages könnte es möglich sein, fettleibige Personen mit einem Medikament zu behandeln, das eine Kalorienbeschränkung simuliert”, resümiert Trajkovski die Forschungsergebnisse. Zur Zeit forscht sein Team an spezifischen Veränderungen in bakteriellen Lebensgemeinschaften und testen auch andere Verbindungen, welche die LPS-Produktion und die Signalübertragung hemmen. Bis es tatsächlich ein Medikament gegen Übergewicht gibt, kann es noch etwas dauern. Betroffene können beispielsweise auf eine Low-Energy-Diät mit normaler Sättigung zurückgreifen, die das Abnehmen fördert. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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