• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Ursache für Nierenerkrankungen bei Krebspatienten identifiziert

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
25. Mai 2016
in News
Teile den Artikel

Tumore bilden Eiweißmoleküle, die schwere Nierenerkrankungen hervorrufen
Bei zahlreichen Krebserkrankungen sind begleitende Nierenerkrankungen festzustellen, deren konkrete Ursachen bislang unklar blieben. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) fanden jetzt heraus, dass ein spezielles Eiweißmolekül, welches in manchen Tumoren gebildet wird, offensichtlich die Ursache für die Entstehung der Nierenerkrankungen ist.

Den UKE-Wissenschaftlern ist es nach eigenen Angaben gelungen, den Zusammenhang zwischen Krebs und Nierenerkrankung zu entschlüsseln. Sie identifizierten ein bestimmtes Eiweißmolekül, das offenbar für die Entstehung der schweren Nierenerkrankung verantwortlich ist. Die Entdeckung könnte auch unmittelbaren praktischen Nutzen für Patienten haben, da vermehrte Eiweißausscheidungen im Urin gegebenenfalls einen Hinweis auf unerkannte Krebserkrankungen bilden. Ihre Ergebnisse haben die Forscher des UKE in dem „New England Journal of Medicine“ und dem „Journal of Clinical Investigation“ veröffentlicht.

Ursachen der Nierenerkrankungen bei Krebspatienten bislang unklar
Bereits seit mehr als 50 Jahren sei bekannt, dass bei verschiedenen Krebserkrankungen (insbesondere Darmkrebs, Lungen- und Prostatakrebs) begleitende Nierenerkrankungen entstehen können, erläutern die Hamburger Wissenschaftler. Allerdings lagen „die Gründe für die Entstehung dieser Nierenerkrankungen bisher im Dunkeln“, berichtet Professor Dr. Rolf Stahl vom UKE. Nun sei es gelungen, die Zusammenhänge zu entschlüsseln. So konnten die Nachwuchswissenschaftler Dr. Elion Hoxha und Dr. Nicola Tomas aus der Arbeitsgruppe von Prof. Stahl bei einer Patientin mit einem Karziom der Gallenblase nachweisen, dass in dem Tumor ein spezielles Eiweißmolekül (Thrombospondin Type 1 Domain Containing 7A) vermehrt gebildet wurde, berichtet das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Eiweißmolekül Auslöser einer membranösen Glomerulonephritis
Den Angaben der Forscher zufolge entwickelte die Patientin Autoantikörper gegen das genannte Eiweißmolekül, was in der weiteren Folge eine Nierenerkrankung in Form der sogenannten membranösen Glomerulonephritis bedingte. Das Eiweißmolekül selbst hatten die Wissenschaftler laut Mitteilung des UKE bereits vor zwei Jahren als Ursache für die Entstehung der entzündlichen Nierenerkrankung charakterisiert. Die membranöse Glomerulonephritis kann leicht einen chronischen Verlauf annehmen und hat häufig ein nephrotisches Syndrom zur Folge, das mit starker Proteinurie (Eiweiß im Urin), Wassereinlagerungen im Gewebe (z.B. geschwollene bzw. dicke Beine), bestimmten Stoffwechselstörungen und unter Umständen Nierenschmerzen einhergeht. Schlimmstenfalls erleiden die Betroffenen ein lebensbedrohliches Nierenversagen.

Bei Eiweißausscheidung im Urin zur Krebsuntersuchung?
In anschließenden Experimenten konnten die Forscher vom UKE eindeutig nachweisen, dass Antikörper gegen das Eiweißmolekül die membranöse Glomerulonephritis bei Tumorpatienten auslösen. Für Patienten mit vermehrter Eiweißausscheidung könnten diese Erkenntnisse nach Ansicht der Wissenschaftler durchaus praktische Konsequenzen haben. Denn „aus unseren Beobachtungen ergibt sich im Umkehrschluss für Patienten, die vermehrt Eiweiß im Urin ausscheiden, dass sie auf das Vorliegen dieser Autoantikörper untersucht werden sollten“, berichtet Professor Stahl. Im Falle eines positiven Antikörpernachweises sei dann eine intensive Abklärung vorzunehmen, „ob eine bisher nicht erkannte Krebserkrankung vorliegt, die dann unter Umständen früher erkannt und besser therapiert werden kann.“ (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Massage-Therapie hilft gegen körperliche- und psychische Schmerzen

Meist keine Lohnfortzahlung für ambulante Kuren

Jetzt News lesen

Können bestimmte Faktoren bereits im jungen Alter auf ein Risiko für Demenz hinweisen? (Bild: pathdoc/Stock.Adobe.com)

KI diagnostiziert neun Demenzformen mit 88 Prozent Genauigkeit

4. Juli 2025
Durch einen neuen Test könnten Stürze bei alten und kranken Menschen in Zukunft verhindert werden. (Bild: Racle Fotodesign/Stock.Adobe.com)

Wieso ein Training der Arme vor Stürzen im Alter schützen kann

3. Juli 2025
Eine Tasse schwarzer Kaffee mit einem Löffel auf einem Holztisch

Kaffee: Bioaktive Substanzen können vor Diabetes schützen

3. Juli 2025
Hirse auf einem Holzlöffel

Hirse: Unterschätztes Superfood mit vielen Vorteilen

2. Juli 2025
Eine Auswahl an verschiedenen Käsesorten

Diese Lebensmittel können Endometriose-Risiko deutlich senken

2. Juli 2025
Schaubild über Krankheitsstadien einer Atherosklerose.

Chinesischer Spargel wirkt gegen Arterienverkalkung & verbessert Darmflora

1. Juli 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR