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Vegetationsreiche und farbenfrohe Städte steigern das Wohlbefinden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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19. Juni 2022
in News
Wie das Stadtbild das Wohlbefinden von Menschen beeinflusst. (Bild: chungking/stock.adope.com)
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Das Wohlbefinden von Menschen in Städten verbessern

Grüne Vegetation und farbenreiche Gehwegmuster in einer städtischen Umgebung führen laut einer aktuellen Studie dazu, dass Menschen langsamer gehen und sich gleichzeitig ihr Herzschlag erhöht. Dies deutet auf eine angenehme Erfahrung beziehungsweise ein erhöhtes Wohlbefinden hin.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Lille wurden die Auswirkungen von Vegetation und bunten Markierungen der Gehwege in einer städtischen Umgebung untersucht. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Frontiers in Virtual Reality” publiziert.

Städte können der Gesundheit und Psyche schaden

Städte können sehr anstrengend für die menschliche Psyche sein. Überfüllte Straßen, Lärm und trostlose graue Gebäude können zu Stress und Müdigkeit führen, berichtet das Team. Die städtische Umgebung wirke sich stark auf die Gesundheit und das emotionale Wohlbefinden aus.

Die Natur verbessert das Wohlbefinden

Dagegen wirken Aufenthalte in der Natur beruhigend und erholsam und die Frage sei, wie sich die Vorteile durch die Natur in eine städtische Umgebung übertragen lassen, erläutern die Forschenden.

Eine Möglichkeit, um Städte angenehmer für Menschen zu machen, könnte laut den Fachleuten darin bestehen, Vegetationsflächen oder bunte Muster anzulegen.

Dabei gibt es allerdings das Problem, dass das Anpflanzungen oder das Bemalen von Gebäuden, um die oben genannten Ansätze zu testen, teuer und unpraktisch sind. Außerdem ist es schwierig, diese Phänomene im Freien zu untersuchen, da eine Vielzahl von Faktoren die endgültigen Ergebnisse beeinflussen kann, erläutern die Forschenden.

„Die Messung von Vergnügen und Motivation in natürlicher Umgebung ist schwierig“, betont Studienautorin Professorin Yvonne Delevoye-Turrell von der University of Lille in einer Pressemitteilung.

Virtuelle Realität als Proof of Concept

„Menschliche Reaktionen reagieren empfindlich auf Veränderungen der Umgebung, wie Wetter oder Verkehr, und auf Messfehler. Daher haben wir die virtuelle Realität als Proof of Concept genutzt, um die Reaktionen auf diese Eingriffe in einem simulierten städtischen Raum zu messen“, fügt die Expertin hinzu.

Mithilfe der virtuellen Realität schuf das Team eine immersive städtische Umgebung, die entweder keine Vegetation oder eine grüne Vegetation aufwies. Außerdem wurden bunte Muster auf einem Weg in der virtuellen Umgebung eingefügt.

Mit VR-Headsets virtuelle Städte erkundet

Dann wurden Teilnehmende gebeten, mit der Hilfe eines sogenannten VR-Headsets die virtuelle Umgebung zu erkunden. Dabei verwendeten die Forschenden einen Eye-Tracker an den VR-Headsets, um zu identifizieren, wohin die Teilnehmenden schauten und wie lange sie dies taten.

Es zeigte sich einerseits, dass die Teilnehmenden langsamer gingen, wenn in der Simulation grüne Vegetation vorhanden war. Andererseits erhöhte sich in einem solchen Fall auch der Herzschlag. Zusätzlich verbrachten die Teilnehmenden weniger Zeit damit, auf den Boden zu schauen und mehr Zeit mit der Beobachtung ihrer Umgebung.

Vegetation macht Städte angenehmer für Menschen

Laut den Fachleuten weisen diese Ergebnisse auf eine angenehme Erfahrung hin. Die gleichen Ergebnisse seien auch festzustellen, wenn Menschen sich im realen Leben in der Nähe von Vegetation aufhalten.

Wurden nur Farbmuster der Wege verwendet, hatte dies nicht ganz die gleiche erholsame Wirkung, wie die grüne Vegetation, aber die Muster weckten das Interesse und die Faszination der Teilnehmenden, zogen ihre Blicke auf sich und erhöhten ebenfalls ihre Herzfrequenz, was auf eine erhöhte physiologische Erregung hindeutet, so das Team.

Virtuelle Realität für die Stadtplanung nutzen

Diese Studie hat gezeigt, dass die virtuelle Realität ein sehr nützliches Instrument für die Stadtplanung sein kann, mit dem die Auswirkungen verschiedener Maßnahmen virtuell getestet werden können, bevor dafür viel Geld ausgegeben werden muss, resümieren die Forschenden.

Mehr Farben und Pflanzen verbessern Wohlbefinden

Die Ergebnisse deuten außerdem darauf hin, dass eine größere Menge an grüner Vegetation und farbenfrohen Designs in städtischen Umgebungen das Wohlbefinden der Menschen dort steigern könnte, so das Forschungsteam. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Virtual Reality to Evaluate the Impact of Colorful Interventions and Nature Elements on Spontaneous Walking, Gaze, and Emotion; in: Frontiers in Virtual Reality (veröffentlicht 17.06.2022), Frontiers in Virtual Reality
  • Frontiers: Colorful urban environments, even if just in virtual reality, promote wellbeing (veröffentlicht 17.06.2022), Frontiers

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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