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Verhaltensauffälligkeiten: Alkoholgeschädigten Kindern fehlt ihr natürliches Misstrauen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. Dezember 2016
in News
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Bei alkoholgeschädigten Kindern fehlt häufig natürliches Misstrauen
Auch wenn es immer noch Menschen gibt, die es nicht wahrhaben wollen: Bereits kleine Mengen Alkohol in der Schwangerschaft können beim ungeborenen Kind bleibende Schäden verursachen. Betroffene brauche oft auch als Erwachsene noch Hilfe.

Kleine Alkoholmengen können bleibende Schäden verursachen
Leider ist es noch immer vielen Menschen nicht klar, dass der Konsum von Alkohol mit Folgen für das Ungeborene verbunden ist. Selbst manchen Schwangeren ist das Alkohol-Tabu unbekannt. Schon das eine – vermeintlich harmlose – Gläschen kann gefährlich werden. Laut Gesundheitsexperten können bereits kleine Mengen Alkohol Schäden beim ungeborenen Kind verursachen. Viele Betroffene werden später verhaltensauffällig.

Risiken werden unterschätzt
Einer Umfrage aus dem vergangenen Jahr zufolge finden 18 Prozent der Deutschen Alkohol in der Schwangerschaft vertretbar.

Auf der Webseite „Frauenärzte im Netz“ findet sich eine mögliche Erklärung dafür, warum so viele so denken: „Als Ursache für den Alkoholkonsum während der Schwangerschaft gilt zum einen, dass manche Frauen nicht wissen, dass sie schwanger sind, wenn sie Alkohol zu sich nehmen. Zum anderen werden von schwangeren Müttern die Risiken unterschätzt, die vom Alkoholkonsum während der Schwangerschaft ausgehen.“

Rund 10.000 Kinder mit alkoholbedingten Störungen
Werdende Mütter, die Wein, Bier und Co. konsumieren, gefährden die Gesundheit ihres Nachwuchses. Kinder, die während der Schwangerschaft Alkohol ausgesetzt waren, werden später häufig verhaltensauffällig.

Wie der Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland (BKJPP) in einer Mitteilung der Nachrichtenagentur dpa berichtet, geraten betroffene Kinder häufiger in Gefahr, weil sie Konsequenzen für sich und andere nur schwer einschätzen können.

Laut den Psychiatern fehlt ihnen häufig das natürliche Misstrauen, das Menschen vor Gefahren schützt. Dadurch haben sie ein höheres Risiko, zum Mitläufer bei oder Opfer von Straftaten zu werden.

Den Psychiatern zufolge sind sogenannte Fetale Alkohol-Spektrum-Störungen der häufigste Grund für angeborene Behinderungen in Deutschland. Rund 10.000 Kinder werden jedes Jahr mit einer solchen Störung geboren.

Intellektuelle Defizite und psychische Auffälligkeiten
Ob ein Ungeborenes geschädigt wird oder nicht, hängt aber nicht nur von der getrunkenen Alkoholmenge ab, sondern auch von der individuellen Alkoholtoleranz von Mutter und Kind. Daher kann bereits ein Glas Sekt oder Bier in der Schwangerschaft das Kind beeinträchtigen.

„Den meisten dieser betroffenen Kinder sieht man die Schädigung nicht an, sie haben aber geistig-intellektuelle Defizite oder psychische Auffälligkeiten“, berichten die „Frauenärzte im Netz“.

Doch bei manchen Kindern ist die Fehlbildung sichtbar – einige haben beispielsweise kleinere Augen oder eine schmale Oberlippe. Bei anderen ist mitunter das Gehirn betroffen.

Fetale Alkohol-Spektrum-Störung bleibt oft unbemerkt
Diese Kinder sind laut dem BKJPP zum Beispiel permanent unruhig, nervös oder schreckhaft. Wenn das Kind nicht fehlgebildet ist, bleibt die Fetale Alkohol-Spektrum-Störung häufig unbemerkt.

Um es vor Gesetzeskonflikten oder auch sexuellem Missbrauch zu schützen, sei es jedoch wichtig, das Kind so früh wie möglich psychologisch zu betreuen, heißt es vom BKJPP.

Eine Verhaltenstherapie kann betroffenen Kindern helfen, mit ihren Stimmungsschwankungen oder impulsivem Verhalten umzugehen, berichten die Experten. So können sie sich selbst davor schützen, ausgenutzt zu werden. Zusätzlich kann eine Bewegungs- und Sprachtherapie sinnvoll sein.

Viele brauchen auch als Erwachsene noch Hilfe. Laut dem BKJPP sind rund 85 Prozent der Betroffenen nicht in der Lage, einen Beruf auszuüben. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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