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Verwechslungsgefahr: Desinfektionsmittel in Trinkflaschen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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20. Juni 2020
in News
Weibliche Hände verreiben Desinfektionsmittel
Vor allem während der Corona-Pandemie desinfizieren sich viele Menschen immer wieder die Hände. Manche Desinfektionsmittel werden in PET-Trinkflaschen angeboten. Das birgt die Gefahr von Verwechslungen mit Getränken. (Bild: marchsirawit/stock.adobe.com)
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Verbraucherschützer warnen vor Händedesinfektion in PET-Trinkflaschen

Händedesinfektion ist ein wichtiger Bestandteil der Prävention von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2. Solche Mittel dienen aber auch zum Schutz vor zahlreichen weiteren Infektionskrankheiten. Verbraucherschützerinnen und Verbraucherschützer warnen nun vor Händedesinfektionsmitteln, die in PET-Trinkflaschen angeboten werden. Wenn der Inhalt aus solchen Flaschen aufgrund einer Verwechslung getrunken wird, drohen schwere Vergiftungen.

Wie die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern (MV) in einer aktuellen Mitteilung schreibt, ist aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht nur die Nachfrage nach Desinfektionsmitteln sprunghaft gestiegen, sondern auch die nach Behältnissen für deren Abfüllung. Daher finden sich vereinzelt auch alkoholische Lösungen zur Händedesinfektion in PET-Flaschen in Form von handelsüblichen Getränkeflaschen.

Gefahr vor allem für Kinder

Aus Sicht des vorbeugenden gesundheitlichen Verbraucherschutzes stellt die Angebotsform dieser Produkte jedoch ein Gesundheitsrisiko für Verbraucherinnen und Verbraucher dar.

Denn die verwendete Flasche erweckt den Eindruck, dass sich darin Wasser befindet, unabhängig von der Kennzeichnung.

„Wir sehen die Gefahr, dass das Desinfektionsmittel mit einer Wasserflasche verwechselt werden könnte. Vor allem der Sportcap-Verschluss lässt diesen Schluss zu“, sagt Nora Röder, Leiterin Fachbereich Lebensmittel und Ernährung der Verbraucherzentrale MV.

Gerade Kinder könnten sich von so einer Flasche angezogen fühlen, weil zahlreiche bei Kindern beliebte Getränke (Fruchtsaftschorlen, Eistee, Sportlergetränke) ebenfalls in solchen PET-Flaschen verkauft werden.

Produkte sollten nicht gekauft werden

Die Verbraucherzentrale befürchtet, dass sich das Etikett während der Nutzung löst. Dann besteht keine Sicherheitsvorkehrung mehr und Verbraucherinnen und Verbraucher könnten aus der vermeintlichen Wasserflasche trinken.

Eine Weiterverwendung der leeren Verpackung als Trinkflasche ist ebenfalls nicht auszuschließen.

„Wir halten die Verwendung einer handelsüblich für Getränke verwendeten PET-Flasche für die Aufbewahrung von Händedesinfektionsmittel für gefährlich und empfehlen diese Produkte nicht zu kaufen“, so Nora Röder.

Gesundheitsschädigende Vergiftungen drohen

Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. erklärt in einer älteren Mitteilung, wie gesundheitsschädigend solche Mittel werden können, wenn sie verschluckt werden:

Die häufigsten Symptome einer Vergiftung durch Desinfektionsmittel sind demnach Irritationen der Augen, Erbrechen, Irritationen im Mundbereich, Husten und Bauchschmerzen.

Vor allem bei kleinen Kindern oder wenn größere Mengen geschluckt werden, drohen lebensbedrohliche Komplikationen.

Auch Desinfektionsmittel, die keinen Alkohol enthalten, können Vergiftungen verursachen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern: Verwechselungsgefahr: Desinfektionsmittel in Getränkeflaschen, (Abruf: 20.06.2020), Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern
  • Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V.: Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V., (Abruf: 20.06.2020), Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V.

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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