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Ökotest-Analysen: Zahlreiche Giftstoffe im Grün – Zum Teil stark gefährliche Pestizide im Feldsalat

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
5. Januar 2017
in News
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Feldsalat im Test: Hohe Schadstoffbelastung – außer bei Bioware
Feldsalat zählt zu den gesündesten Salatsorten überhaupt. Er ist reich an Vitamin C und enthält reichlich Beta-Carotin, Folsäure, Eisen, Magnesium und Kalium. Allerdings ist Feldsalat häufig auch mit Schadstoffen belastet, wie eine Untersuchung von „Öko-Test“ zeigte. Lediglich Bioware erhielt die Gesamtnote „sehr gut“.

Kaum ein Salat ist frei von Pestiziden
Der gesunde Feldsalat „gehört zu den wenigen grünen Lichtblicken auf winterlichen Salattellern“, schreibt das Verbrauchermagazin „Öko-Test“. In der Tat ist er eine tolle Option, wenn es darum geht, im Winter Kraft zu tanken. Feldsalat liefert nicht nur mehr Vitamin C und Betacarotin als viele andere Blattsalate, sondern auch reichlich Kalium und Eisen. Wie eine Untersuchung des Magazins nun aber zeigte, ist kaum ein Salat frei von Pestiziden. Unter den gefundenen Schadstoffen sind auch solche, die als besonders gefährlich gelten.

Nitrat im Feldsalat
Salat braucht Nitrat zum Wachsen. Die Pflanzen nehmen es aus dem Boden auf und verwenden es zur Energiegewinnung, berichtete der Verbraucherinformationsdienst aid. Doch hohe Nitratmengen im Salat sind unerwünscht, da ein Teil des aufgenommenen Nitrats durch Bakterien in Nitrit umgewandelt werden kann.

Nitrit kann dann im Körper mit Eiweißen zu Nitrosaminen reagieren, die im Verdacht stehen, Krebs auszulösen. Allerdings lässt sich der Nitratgehalt reduzieren indem Stiele und Rosetten entfernt werden, wo sich bei Feldsalat besonders viel des Stoffes sammelt.

Hohe Schadstoffbelastung
Zudem sollte der Salat immer abgewaschen werden, um Schadstoffe wie Pestizide zu entfernen beziehungsweise zu reduzieren. Und davon haben die Experten von „Öko-Test“ reichlich gefunden.

Ihren eigenen Angaben zufolge haben die Tester in insgesamt elf Läden eingekauft, um zu prüfen, mit welcher durchschnittlichen Qualität Verbraucher in den einzelnen Geschäften rechnen können. Jeweils drei Chargen wurden in den Laboren geprüft.

Bei den insgesamt 33 Proben wurde bei klassischen Anbietern wie Aldi, Rewe und Co. der angebotsstärkere konventionelle Feldsalat bevorzugt. Dieser kam zum Zeitpunkt des Einkaufs im Oktober überwiegend aus Deutschland. Die Bio-Ware von Alnatura und Denn’s kam aus Italien.

Nur Ware eines Bio-Händlers erhält die Gesamtnote „sehr gut“
Die Gesamtnote „sehr gut“ wurde nur ein einziges Mal vergeben: für die Proben eines Bio-Händlers. In vier Läden fielen die drei untersuchten Chargen insgesamt immerhin „gut“ aus. Für die Ware aus den sechs übrigen Geschäften lautet das Gesamturteil im Durchschnitt „befriedigend“.

Allerdings haben fast alle konventionell erzeugten Feldsalate Probleme mit besonders gefährlichen Pestiziden. Zwar erfüllten alle Produkte die gesetzlichen Vorgaben, doch die konventionellen Proben enthalten mit durchschnittlich rund 0,7 Milligramm Pestiziden pro Kilo Salat mehr Rückstände als in der Untersuchung des CVUAS (Chemisches- und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart) von 2015.

„Mit einer Ausnahme enthalten alle herkömmlich angebauten Salate Pestizide, die als besonders problematisch einzustufen sind“, schreibt das Verbrauchermagazin, dass sich nach eigenen Angaben dabei an den Beurteilungen internationaler Institutionen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder der amerikanischen Umweltbehörde (EPA) orientiert.

Krebserregendes Pilzbekämpfungsmittel
Beispielsweise wird das im Feldsalat verbreitet gefundene Pilzbekämpfungsmittel Iprodion als wahrscheinlich krebserregend für den Menschen eingestuft.

In vier Proben wurde zudem Lambda-Cyhalothrin nachgewiesen, ein Spritzmittel gegen Insekten, das als hormonell wirksam gilt und als akut hochgiftig beim Einatmen und bienentoxisch eingestuft wird.

Zudem enthielten vier von sechs Bio-Feldsalaten das Insektenbekämpfungsmittel Spinosad – und zwar in Gehalten deutlich über dem Bio-Orientierungswert von 0,01 mg/kg. Dieses Mittel macht nicht nur Schädlinge zunichte, sondern gefährdet auch Bienen, weshalb die deutschen Bio-Verbände den Einsatz stark reglementieren.

Bedenkliche Chlorverbindungen
Zu viel Nitrat führte 14 Mal zur Abwertung, wobei als „erhöht“ Gehalte bewertet wurden, die die akzeptable Aufnahmemenge pro Tag (ADI) zu mindestens der Hälfte ausschöpfen, berechnet für einen Erwachsenen von 60 Kilo Gewicht und eine 50-g-Salatportion.

Nicht zuletzt wurden teilweise bedenkliche Chlorverbindungen festgestellt. So steckte zum Beispiel in einer Salatcharge von Aldi Süd Perchlorat. Dieses Salz hemmt die Aufnahme von Jod in die Schilddrüse. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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