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Viele Demenz-Fälle bleiben in Krankenhäusern unentdeckt

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
26. April 2018
in News
Leseminuten 3 min
Eine aktuell bestehende Krebserkrankung ist ein starker Risikofaktor für das Auftreten von venösen Thrombosen. Zudem hat Krebs auch negativen Einfluss auf das Risiko für das Auftreten von Herzinfarkten, Schlaganfällen und Gefäßverschlüssen. (Bild: Photographee.eu/fotolia.com)

Wie zuverlässig ist die Diagnose von Demenz in Krankenhäusern?

Immer mehr Menschen leiden in der heutigen Zeit an Demenz. Forscher fanden jetzt heraus, dass in Krankenhäusern bei mehr als einem Drittel der Patienten mit Demenz die Erkrankung nicht diagnostiziert wird.

Demenzerkrankungen sind schon seit Jahren weltweit auf dem Vormarsch. Die Wissenschaftler vom University College London (UCL) stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass Krankenhäuser in vielen Fällen Demenzerkrankungen nicht korrekt diagnostizieren. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Alzheimer’s & Dementia: The Journal Of The Alzheimer’s Association“.

Demenz wird in vielen Krankenhäusern bei Patienten nicht effektiv erkannt. (Bild: Photographee.eu/fotolia.com)

Demenz wird oft nicht erkannt

Es ist wichtig, dass in Zukunft Fälle von Demenz in Krankenhäusern effektiver erkannt werden. Nur so ist es möglich den Betroffenen zu helfen und ihnen eine angemessene Behandlung zukommen zu lassen, betonen die Forscher. Demenzpatienten würden häufig wegen anderer Beschwerden ins Krankenhaus eingeliefert, oft weil sie sich nicht selbst versorgen können. In vielen Fällen wird die Demenz aber nicht erkannt, sagen die Wissenschaftler.

Über ein Drittel der Fälle von Demenz wurden nicht erkannt

Die Experten untersuchten für ihre Studie Patienten, bei denen bereits eine Demenz diagnostiziert wurde und die anschließend aus einem anderen Grund als ihrer Demenz in verschiedenen Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Kliniken haben im Jahr 2016 bei mehr als einem Drittel der Fälle keine Demenz festgestellt, obwohl die Erkrankung bereits ein Jahr vor der Krankenhausaufnahme festgestellt worden war.

Versorgung muss besser angepasst werden

Dies war jedoch eine Verbesserung gegenüber dem Jahr 2008, als die Krankenhäuser bei mehr als der Hälfte der Erkrankten eine Demenz nicht erkennen konnten, erklären die Mediziner. Menschen mit Demenz werden eher in Krankenhäusern wegen anderer Krankheiten aufgenommen, zum Teil aufgrund von Schwierigkeiten der Betroffenen, sich um sich selbst zu kümmern. Menschen mit Demenz neigen generell zu längeren Klinikaufenthalten und mehr Komplikationen, erläutert Studienautor Dr. Andrew Sommerlad vom University College London. Die Krankenhausakten müssen den Zustand des Patienten genau widerspiegeln, damit die Ärzte ihre Versorgung entsprechend anpassen können, fordern die Experten.

Es wurden für die Studie 21.387 Patienten untersucht

Wenn Menschen mit Demenz das Krankenhaus verlassen, ohne eine Diagnose von Demenz, könnten sie Hilfe benötigen, wenn es um die Umsetzung von Plänen zur Behandlung oder die Einnahme von Medikamenten geht. Allerdings kann solch eine Hilfe nur erfolgen, wenn der Zustand zuvor festgestellt wurde. Das Forscherteam untersuchte für seine Studie zwischen dem Jahr 2008 und dem Jahr 2016 insgesamt 138.455 Krankenhauseinweisungen von 21.387 Personen, darunter 37.329 Einweisungen von 8.246 Patienten, die vor der Krankenhausaufnahme an Demenz litten. Die Krankenhäuser erkannten bei 63,3 Prozent der stationären Patienten mit einer vorherigen Diagnose von Demenz eine solche Erkrankung.

Krankenhauspersonal muss besser geschult werden

In Krankenhäusern wurde Demenz bei jüngeren Menschen und Menschen mit schwereren körperlichen Erkrankungen generell seltener festgestellt, sagen die Wissenschaftler. Es sei aber sehr wichtig, dass die Mitarbeiter bei der Aufnahme nach Anzeichen und Symptomen der Erkrankung suchen, damit jeder Betroffene die spezialisierte Unterstützung erhält, die er im Krankenhaus benötigt. Krankenhäuser können eine erschreckende Umgebung für Menschen mit Demenz sein, sagen die Forscher. Es müsse sicher gestellt werden, dass das gesamte Krankenhauspersonal besser geschult wird, um die Anzeichen von Demenz effektiver zu erkennen. Denn ohne die richtige Unterstützung werden die Symptome oft schlimmer. So ging aus der aktuellen Untersuchung auch hervor, dass die meisten Patienten mit Demenz im Krankenhaus zunehemend verwirrter wurden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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