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Ausgewertet: Mangelnde Vitamin-D-Versorgung in Deutschland

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
20. August 2017
in News
Vitamin D ist reichlich enthalten z.B. in Fettfischen (Lachs, Hering etc.), Eiern, Butter und Käse. (Bild: bit24/fotolia.com)
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Vitamin-D-Versorgung in Deutschland unzureichend
Laut der aktuellen Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ (DEGS) ist die Versorgung von Vitamin-D in Deutschland unzureichend. Vitamin-D findet sich natürlicherweise in Lachs, Champignons oder Matjes. Die Jodversorgung ist zudem noch verbesserungswürdig, wie die Studienautoren betonen.

Die Vitamine der B-Gruppe sind essentiell für unsere Gesundheit, indem sie beispielsweise wichtige Stoffwechselvorgänge voran treiben. (Bild: adragan/fotolia.com)

Die Vitamin-D-Versorgung der deutschen Bevölkerung ist insgesamt nicht ausreichend. Rund 1/3 sind mit Serumkonzentrationen von < 30 nmol/l 25-Hydroxyvitamin-D mangelhaft versorgt und nur knapp 40 % ausreichend. Mit Folat sind 86 % adäquat versorgt. Auch die Kaliumversorgung ist sichergestellt. Für 30 % der Erwachsenen ist die Jodversorgung noch verbesserungswürdig. Mit Natrium sind fast alle mehr als ausreichend versorgt. Bei 90 % der Frauen und 93 % der Männer liegt die Natriumzufuhr über dem Referenzwert. Mit im Mittel umgerechnet 9 bzw. 10 g/Tag nehmen sie auch zu viel Speisesalz auf.

Für den 13. DGE-Ernährungsbericht hat die bundesweite „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ (DEGS) repräsentative Daten für die Versorgung mit Vitamin D, Folat, Natrium, Kalium und Jod vorgelegt. Die Daten beruhen auf klinisch-chemischen Analysen von Blut- und Urinproben, die eine zuverlässige Beurteilung der Nährstoffversorgung ermöglichen.

Vitamin D ist reichlich enthalten z.B. in Fettfischen (Lachs, Hering etc.), Eiern, Butter und Käse. (Bild: bit24/fotolia.com)

Eine ausreichende Nährstoffversorgung lässt sich am einfachsten durch eine ausgewogene und vollwertige Ernährung in Form einer abwechslungsreichen Mischkost erzielen, die zum größten Teil aus pflanzlichen (Getreide, Gemüse, Obst) und zum kleineren Teil aus tierischen Lebensmitteln (Milch, Fisch, Eier und wenig Fleisch) besteht.

Vitamin-D-Versorgung in Deutschland insgesamt nicht ausreichend
Eine wichtige Rolle spielt Vitamin D im Knochenstoffwechsel. In DEGS1 wiesen rund 30 % der Erwachsenen Serumkonzentrationen < 30 nmol/l 25-Hydroxy-vitamin-D auf und sind damit mangelhaft mit Vitamin D versorgt. Ältere Menschen gelten als Risikogruppe für einen Vitamin-D-Mangel. Während sich die Konzentrationen bei Männern nur geringfügig über alle Altersgruppen änderten, nahm der Anteil der mangelhaft versorgten Frauen mit steigendem Alter zu. Der Vitamin-D-Status unterliegt starken saisonalen Schwankungen. Für eine ausreichende Versorgung empfiehlt die DGE, zwischen März und Oktober zwei- bis dreimal pro Woche Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz der Sonne auszusetzen. Sonnenbrände sollten dabei unbedingt vermieden werden. Bei Personen, die zur Risikogruppe gehören, ist zur Sicherstellung der Vitamin-D-Versorgung die Einnahme eines Vitamin-D-Präparats notwendig.

Zufuhrsituation von Folat in Deutschland relativ gut
Folat ist wichtig für Zellwachstum, -teilung und -differenzierung. Eine gute Versorgung ist daher besonders während der Schwangerschaft und in Phasen des Wachstums bedeutsam. Zur Einschätzung der Versorgungslage in der Bevölkerung können im Serum gemessene Folatkonzentrationen herangezogen werden. Die DEGS-Daten zeigen, dass der Median des Serumfolats für Erwachsene im Alter von 18 bis 79 Jahren bei 7,5 ng/ml liegt. Bei Serumfolatkonzentrationen von ≥ 4,4 ng/ml wird von einer adäquaten Folatversorgung ausgegangen. Danach sind etwa 86 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland adäquat mit Folat versorgt. Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Folatkonzentrationen für Frauen im gebärfähigen Alter zur Prävention von embryonalen Fehlbildungen werden jedoch von den meisten Frauen nicht erreicht. Die DGE empfiehlt Frauen, die schwanger werden wollen oder könnten, und Schwangeren im ersten Schwangerschaftsdrittel, täglich 400 µg Folsäure als Folsäurepräparat einzunehmen, damit sich das Ungeborene optimal entwickeln kann.

Natriumzufuhr liegt mehrheitlich über dem D-A-CH-Referenzwert
Bei 93 % der Männer und 90 % der Frauen lag die Natriumzufuhr der Bevölkerung in Deutschland über dem D-A-CH-Referenzwert von 1,5 g/Tag für Erwachsene. Die mediane Natriumzufuhr betrug in DEGS bei Männern 4,0 g und bei Frauen 3,4 g Natrium/Tag, das entspricht ca. 10 g bzw. 9 g Speisesalz täglich. Natrium und Chlorid werden hauptsächlich über Speisesalz (Natriumchlorid) aufgenommen. Die Speisesalzzufuhr liegt damit bei der Mehrheit der Erwachsenen in Deutschland über dem Orientierungswert der DGE von bis zu 6 g/Tag. In einer aktuellen Stellungnahme schlussfolgert die DGE, dass der Zusammenhang zwischen der Speisesalzzufuhr und der Höhe des Blutdrucks eindeutig ist: Eine hohe Speisesalzzufuhr erhöht das Risiko für Bluthochdruck, der wiederum zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten gehört.

Kaliumversorgung ist sichergestellt
Kalium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts, der Reizleitung über die Nerven und der Aktivierung von Enzymen im Stoffwechsel des Muskels. Eine kaliumreiche Ernährung kann bei Personen mit Bluthoch-druck blutdrucksenkend wirken und das Risiko für Schlaganfall reduzieren. Für Kalium wird ein Schätzwert für eine angemessene Zufuhr für Frauen und Männer von 4 000 mg/Tag angegeben. Die DEGS-Studie hat die Kaliumaus-scheidung über den Urin bestimmt und damit die Kaliumzufuhr über die Ernäh-rung geschätzt. Für Frauen im Alter von 18 bis 79 Jahren betrug die geschätzte Kaliumzufuhr ca. 3 900 mg/Tag und für gleichaltrige Männer ca. 4 300 mg/Tag.

Jodversorgung noch nicht optimal
Jod ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, das regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Es wirkt u. a. als Bestandteil der Schilddrüsenhormone. Nach den Daten der Stichprobe ist die Jodversorgung bei etwa 30 % der Bevölkerung nach wie vor nicht zufriedenstellend. Handlungsbedarf besteht vor allem vor dem Hintergrund der angestrebten Speisesalzreduktion. Um eine ausreichende Jodversorgung zu erreichen und nachhaltig sicherzustellen, sind Maßnahmen erforderlich, die die vermehrte Verwendung von jodiertem Speisesalz in der Lebensmittelindustrie und im Handwerk fördern. Die DGE empfiehlt, über eine Anhebung des Jodgehalts im Speisesalz nachzudenken. Eine Jodüberversorgung der deutschen Bevölkerung ist aufgrund der aktuellen Datenlage nicht zu befürchten.(sb, DGE)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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