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Schwimmen im Badesee: Schlimme Unfälle so vermeiden

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
19. August 2016
in News
Kinder baden im Meer
Beim Baden und Angeln an den norddeutschen Küsten kann es zu schmerzhaften Vergiftungen durch das Petermännchen kommen. Der Fisch sucht derzeit flache und sandige Gewässer auf. (Bild: b-photodesign/fotolia.com)
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Unfallgefahr an Badeseen: Wichtige Hinweise zur Minimierung des Risikos
Die heimischen Badeseen sind bei gutem Wetter ein beliebtes Ausflugsziel und der Sprung ins kühle Nass bringt bei hohen Temperaturen eine angenehme Abkühlung. Doch „leider kommt es immer wieder zu schweren bis tödlichen Badeunfällen, weil Schwimmer ihre Fähigkeiten überschätzen oder sie sich unvorsichtig im Wasser verhalten“, mahnt das Universitätsklinikum Freiburg in einer aktuellen Pressemitteilung. Die Experten geben wichtige Tipps, wie sich solche Badeunfälle vermeiden lassen und wie Retter am besten reagieren.

Nachdem Kinder ihren ersten Schwimmkurs absolviert haben, sind viele Eltern deutlich weniger besorgt, wenn ihre Kleinen im Wasser spielen. Doch „die Schwimmkenntnisse, die Kinder mit dem Seepferdchen erlernen, reichen bei weitem nicht aus, um sicher in freien Gewässern schwimmen zu können“, warnt der Ärztliche Leiter des Universitäts-Notfallzentrums (UNZ) Freiburg, Dr. Hans-Jörg Busch. Und Badeunfälle sind nicht nur für die Betroffenen gefährlich, sondern auch die Retter begeben sich laut Aussage des Experten oftmals in Gefahr.

Am Badesee wird die Unfallgefahr oftmals unterschätzt, was fatale Folgen haben kann. (Bild: b-photodesign/fotolia.com)
Am Badesee wird die Unfallgefahr oftmals unterschätzt, was fatale Folgen haben kann. (Bild: b-photodesign/fotolia.com)

Örtliche Warnhinweise beachten
Sowohl am Meer als auch an Badeseen ist eine gewisse Vorsicht geboten, um keine Unfälle zu riskieren. Regelmäßiges Schwimmtraining ist hier nur ein Teil der Lösung. In jedem Fall gilt es zudem auf örtliche Warnhinweise zu achten, so die Mitteilung des Freiburger Uniklinikums. Denn diese können auf Gefahren wie beispielsweise Strömungen hindeuten, welche selbst für gute Schwimmer ein Risiko darstellen. Auch sie sind gegen Sogwirkungen oftmals machtlos. Zudem gilt es die Wassertiefe zu überprüfen. „Sprünge in ein nicht ausreichend tiefes beziehungsweise unbekanntes Gewässer sind lebensgefährlich, denn prallt man auf den Grund oder einen Gegenstand im Wasser auf, kann es zu schweren Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen kommen“, warnt das Universitätsklinikum Freiburg.

Abkühlen vor dem Baden
Des Weiteren gilt es, den Körper an die Wassertemperatur zu gewöhnen und nicht mit aufgehitztem Körper kopfüber in das kalte Wasser zu springen. Idealerweise wird der Körper zunächst unter einer Dusche abgekühlt und dann langsam ins Wasser gegangen, so die Mitteilung der Freiburger Uniklinik. „Eine besonders gefährdete Gruppe für Badeunfälle sind Männer über 60 Jahren, deren Herz-Kreislauf-System geschwächt ist“, warnt Dr. Busch. Bei hohen Außentemperaturen könne der Sprung ins kalte Wasser zu schneller Erschöpfung, Krämpfen oder gar Herzversagen führen.

Im Wasser gilt es darüber hinaus Unterkühlungen zu vermeiden. Daher sollte man nicht zu lange im Wasser bleiben und bei den ersten alarmierenden Anzeichen wie zum Beispiel Zittern, Frösteln, tiefer Atmung und schnellem Herzschlag dringend reagieren, so die Mitteilung des Universitätsklinikums.

Auch Retter geraten schnell in Gefahr
Laufen Personen Gefahr zu Ertrinken, ist schnelle Hilfe geboten. Doch müssen auch die „Retter mögliche Risiken beachten und sich an wenige wichtige Regeln halten, damit sie sich nicht selbst in Gefahr begeben“, so der Hinweis der Freiburger Uniklinik. Dr. Busch berichtet, dass in der Freiburger Notaufnahmen bereits mehrfach Helfer behandelt werden mussten, „die sie sich bei einer Rettungsaktion überfordert haben.“ Daher sollten die Retter laut Angaben des Universitätsklinikums folgende Punkte berücksichtigen, wenn eine Person im Wasser in Schwierigkeiten gerät:

  • Ruhe bewahren.
  • Sofort den Notruf kontaktieren und andere Badegäste auf die Situation aufmerksam machen.
  • Erfahrene Rettungsschwimmer der örtlichen Badeaufsicht informieren.
  • Einen schwimmenden Gegenstand zur Rettung reichen. Denn Retter, die zu einer Person in Notlage schwimmen, werden bei Panik der Betroffenen oftmals ebenfalls unter Wasser gedrückt.
  • Die Person ans Ufer bringen und hier gegebenenfalls Atmung und Puls überprüfen. Bei Bedarf eine Herz-Lungen-Wiederbelebung einleiten.
  • Herzdruckmassage und Beatmung so lange durchführen, bis der Rettungsdienst eintrifft.
  • Atmet die Person ausreichend, ist sie in die stabile Seitenlage zu bringen und weiterhin die Atmung zu überprüfen.

Um kein unnötiges Risiko einzugehen, sollten Badegäste beim Aufenthalt am See grundsätzlich die Baderegeln der DLRG beachtet werden, welche sie hier einsehen können. So lassen sich die meisten Badeunfälle von vornherein vermeiden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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