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Wachsende Zoonose-Gefahr – Tiere verbreiten neue Infektionskrankheiten

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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9. Oktober 2019
in News
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Neue Infektionskrankheiten durch Übertragung zwischen Mensch und Tier

Erstmals wurde kürzlich eine Infektion mit dem West-Nil-Virus in Deutschland bestätigt. Ein Fall, der beispielhaft für die wachsenden Gefahr durch Zoonosen steht – Infektionskrankheiten, die zwischen Mensch und Tier übertragen werden. Auch mit der Einwanderung von Tierarten wie der Asiatischen Tigermücke oder der Hyalomma Zecke kommen neue zoonotische Infektionskrankheiten nach Deutschland.

Das Risiko durch die Ausbreitung von Infektionskrankheiten, die zwischen Mensch und Tier übertragen werden können, ist ein zentrales Thema bei dem Internationalen Symposium für Zoonosenforschung, dass kommende Woche in Berlin stattfinden wird. Die erste bestätigte West-Nil-Virus-Infektion beim Menschen in Deutschland habe eindrucksvoll zeigt, dass Zoonosen sich in unserer modernen Welt teilweise von lokalen zu globalen Gesundheitsgefahren entwickeln, berichtet das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in einer Pressemitteilung zu dem Symposium.

Globale Ausbreitung von Zoonosen

An verschiedene Beispielen wurde in den letzten Jahrzehnten bereits deutlich, wie gefährlich die Übertragung von Erregern zwischen Mensch und Tier sein kann. So ist beispielsweise global eine vermehrte Ausbreitung des Dengue-Virus festzustellen, die vor allem durch das Bevölkerungswachstum, den internationalem Reiseverkehr und die Klimaerwärmung vorangetrieben werde, berichtet das FLI. Hierzulande war vor allem die bestätigte Infektion mit dem West-Nil-Virus ein Warnsignal. Aber auch die Einwanderung neuer Tierarten, die mögliche Überträger von Zoonosen sind, sorgt in der Fachwelt für Besorgnis.

Übertragung neuer Krankheitserreger in Deutschland

So hat sich beispielsweise die Asiatische Tigermücke mittlerweile auch in Deutschland angesiedelt. Die Mücke gilt als Überträger des Chikungunya-Virus, bestimmter Fadenwürmern (Dirofilarien) und des Virus der Japanischen Enzephalitis. Ein weiteres Beispiel ist die Hyalomma Zecke. Auch die Hyalomma-Zecke breitet sich verstärkt in ganz Deutschland aus. Sie kann nicht durch Borreliose und FSME verursachen, sondern schlimmstenfalls auch Viren übertragen kann, die in Deutschland vorher noch nicht übertragen worden sind, wie zum Beispiel das Krim-Kongo-Fieber-Virus.

Gefahrenpotenzial durch zoonotische Infektionskrankheiten

„Sowohl das Auftreten der Asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus) und der Hyalomma Zecke in unserem Land, als auch die konstanten Tuberkulosefallzahlen und die Überwinterung des West-Nil-Virus in Deutschland geben Hinweise darauf, dass sich das Gefahrenpotenzial durch zoonotische Infektionskrankheiten in Deutschland verändert“, so die Mitteilung des FLI.

Fächerübergreifende Zusammenarbeit erforderlich

Auf dem Internationalen Symposium für Zoonosenforschung in Berlin werden mehr als 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwartet. Themenschwerpunkt bilden die sogenannten „Neglected Tropical Diseases“ (vernachlässigte Tropenkrankheiten), darunter viele Zoonose-Erreger. Denn auch in nicht-tropischen Länder nimmt deren Verbreitung zu. „Die besondere Verortung der Zoonosenforschung an der Schnittstelle von Human- und Tiermedizin, sowie zahlreicher weiterer Wissenschaftsbereiche, macht eine fächerübergreifende Zusammenarbeit in diesem Themengebiet unabdingbar“, berichtet das FIL. Das Symposium ermögliche einen disziplinübergreifend Austausch zu den neusten Erkenntnissen aus dem Bereich der Zoonoseforschung. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Friedrich-Loeffler-Institut (FLI): Zoonoses 2019 (veröffentlicht 09.10.2019), FLI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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