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Impfung gegen akute Atemwegserkrankungen bei Kindern möglich?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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9. Oktober 2019
in News
Leseminuten 3 min
Impfstoffe unterliegen strengen Kontrollen. Bevor sie auf den Markt kommen dürfen, müssen sie - wie andere Medikamente auch - ein komplexes Zulassungsverfahren durchlaufen. (Bild: Minerva Studio/fotolia.com)

Impfstoff für Respiratorisches Synzytial-Virus schon bald erhältlich?

Ein Impfstoff gegen das weit verbreitetet und manchmal tödliche Respiratorische Synzytial-Virus (häufigster Auslöser akuter Atemwegserkrankungen bei Kindern) ist nur schwer zu entwickeln, aber durch eine neue Entdeckung rückt eine erfolgreiche Schutzimpfung nun einen großen Schritt näher.

Bei der aktuellen Untersuchung der Ohio State University wurden wichtige Erkenntnisse gemacht, welche bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das sogenannte Respiratorische Synzytial-Virus behilflich sein könnten. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht und kürzlich bei der Jahrestagung der American Society for Virology vorgestellt.

Wird es in naher Zukunft vielleicht endlich einen Impfstoff gegen RSV geben? (Bild: Minerva Studio/fotolia.com)

Welche Anforderungen hätte ein Impfstoff gegen RSV?

Die Forschenden suchen schon lange Zeit einen Impfstoff gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Dieser Impfstoff muss schwach genug sein, um keine negativen Nebenwirkungen beim Menschen hervorzurufen, trotzdem muss er stark genug sein, um eine umfassende Immunantwort auszulösen, die sicherstellt, dass der Körper das Respiratorische Synzytial-Virus in Zukunft als Eindringling erkennt und schnell eine schützende Verteidigung bereitstellt.

Forschende erschaffen veränderte Form von RSV

Den Forschenden ist es gelungen, eine epigenetische Modifikation auszuschalten, welche als N6-Methyladenosin in RSV RNA bekannt ist. Durch eine neue Technik mit der Bezeichnung Reverse Genetik generierten die Forschenden eine Form des Respiratorischen Synzytial-Virus, welche Defekte in der N6-Methyladenosin-Methylierung aufweist. So wurde das Virus unterdrückt und eine Immunantwort bei Ratten ausgelöst.

Modifizierter Virus könnte die angeborene Immunantwort verbessern

Die Verwendung dieses modifizierten Virus in einem Impfstoff würde wahrscheinlich die angeborene Immunantwort einer Person verbessern. Dieser Ansatz könnte auch bei ähnlichen Viren wie dem humanen Metapneumovirus und dem humanen Parainfluenza-Virus 3 funktionieren, vermuten die Forschenden. Die neue Entdeckung könne auch die Impfstoffproduktion wirtschaftlich sinnvoller machen, da sie das Wachstum von RSV im Labor nicht verlangsamt, was einen entscheidenden Schritt in der Impfstoffproduktion darstellt, berichtet die Forschungsgruppe.

Ältere Menschen und Säuglinge sind besonders gefährdet

RSV kommt häufig vor, breitet sich schnell aus und verursacht in der Regel leichte, Grippe ähnliche Symptome. Aber in schweren Fällen, insbesondere bei Säuglingen unter einem Jahr und älteren Menschen, kann das Virus durchaus lebensbedrohlich sein. Weltweit sterben jedes Jahr mehr als 80.000 Kinder an diesen Infektionen, fügen die Forschenden hinzu. Ein effektiver und erschwinglicher Impfstoff könnte also jährlich Zehntausende Menschenleben retten.

Wie könnten wir unsere Kinder mit neuen Impfstoffen schützen?

Zur Zeit wird bereits an der Entwicklung eines Impfstoffs gearbeitet, der an schwangere Mütter verabreicht werden kann, die wiederum Antikörper produzieren und diese vor der Geburt an ihren Fötus weitergeben, um so RSV im Säuglingsalter zu verhindern. Aber mit sechs Monaten verblasst dieser Schutz wieder. Ein Impfstoff, der auf der neuen Studie basiert, würde einem Baby zu etwa dieser Zeit verabreicht werden, um das Immunsystem des Babys zu stimulieren. So soll der Körper des Babys im nächsten Winter seine eigenen Antikörper und T-Zellen produzieren, damit eine ernsthafte Erkrankung bei einer Infizierung mit RSV vermieden wird, erläutert die Forschungsgruppe.

Impfstoff muss effektiv wirken, genetisch stabil und sicher sein

Wenn die Modifikation im Genom des Virus vorgenommen wird, erzeugen die Zellen, welche das Virus infiziert, eine starke und frühere Immunantwort. Insbesondere produzieren sie mehr Interferon, ein frühes Notsignal, welches als erste Verteidigungslinie agiert. Es war nicht einfach, Fortschritte bei der Entwicklung eines RSV-Impfstoffs zu erreichen, berichten die Forschenden. Seit den 1960er Jahren habe sich die Forschung auf einen lebenden, abgeschwächten Impfstoff konzentriert. Es sei aber eine besondere Herausforderung einen Impfstoff zu entwickeln, der genetisch stabil ist und das richtige Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Schutz bietet. Die Ergebnisse der neuen Studie bringen uns einem effektiven Impfstoff gegen RSV einen großen Schritt näher, so das Fazit der Forschungsgruppe. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Miaoge Xue, Boxuan Simen Zhao, Zijie Zhang, Mijia Lu, Olivia Harder et al.: Viral N6-methyladenosine upregulates replication and pathogenesis of human respiratory syncytial virus, in Nature Communications (Abfrage: 09.10.2019), Nature Communications

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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