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Erneute Warnung vor E-Zigaretten – Risiken unterschätzt?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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10. Oktober 2019
in News
Mediziner warnen vor Verharmlosung der E-Zigaretten. (Bild: tibanna79/fotolia.com)
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Fachgesellschaften warnen vor E-Zigaretten-Nutzung

E-Zigaretten gelten als vermeintlich gesündere Alternative zum Rauchen und werden vielfach auch so beworben. Inwiefern sich diese zur Tabakentwöhnung eignen, bleibt allerdings umstritten, zumal die Verdampfer ihrerseits durchaus erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich bringen. In einer aktuellen Mitteilung warnt die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) daher ausdrücklich vor der Nutzung von E-Zigaretten.

„E-Zigaretten sind für Menschen, die ganz mit dem Rauchen aufhören wollen, kein geeignetes Hilfsmittel“, so die Mitteilung der DGP. Es erfolge lediglich eine Verschiebung der Sucht und ein langfristiger Nutzen der E-Zigaretten bei der Entwöhnung lasse sich nicht belegen. Zudem gehen von den elektrischen Ersatzprodukte Gesundheitsgefahren aus, deren Ausmaß bislang noch nicht vollständig abzuschätzen ist, betont die DGP. Vor der Nutzung wird daher ausdrücklich gewarnt.

Die Risiken der E-Zigaretten-Nutzung werden vielfach unterschätzt, so die Warnung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin. (Bild: tibanna79/fotolia.com)

Risiken oftmals unterschätzt

Fälschlicherweise stünden die elektronischen Verdampfer in dem Ruf, deutlich weniger gesundheitsschädlich als herkömmliche Tabakzigaretten zu sein. Die Risiken würden oftmals unterschätzt. In einer aktuellen Übersichtsarbeit seien die akuten potentiell gesundheitsschädlichen Effekte, besonders auf Lunge und Atemwege, jedoch eindeutig belegt, berichtet die DGP. In Abhängigkeit vom E-Zigarettentyp und der Zusammensetzung des verwendeten Liquids könne es durchaus zu Gesundheitsrisiken kommen. Auch würden zum Teil schädliche Substanzen, „darunter atemwegsreizende wie Propylenglykol, krebserzeugende Substanzen wie Formaldehyd und teilweise gesundheitsschädigende Metalle wie Blei und Chrom und Nikotin inhaliert.“

Langzeitfolgen der E-Zigaretten-Nutzung unklar

Darüber hinaus bergen die verwendeten Aromastoffen vielfältige Gesundheitsgefahren, warnt die DGP. „Die bisherigen Erkenntnisse zeigen, dass von diesen Geräten eine beträchtliche Gesundheitsgefahr ausgeht. Daher ist es von der Zigarettenindustrie fahrlässig und unverantwortlich, E-Zigaretten als harmlose, moderne Alternative zu verkaufen“, so Professor Dr. med. Michael Pfeifer, Präsident der DGP. Die Langzeitfolgen der E-Zigaretten-Nutzung seien zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht umfassend abschätzbar.

Einstieg in die Tabaksucht?

Nicht erst seit den Todesfällen in den USA, die auf ein akutes Lungenversagen infolge des Gebrauchs von E-Zigaretten zurückgeführt werden, warnt die DGP vor der Nutzung von E-Zigaretten. Vor allem bei Jugendlichen könne die E-Zigarette auch der Einstieg zum späteren Tabakkonsum sein. Durch mehrere Studien sei belegt, dass Schülerinnen und Schüler, „die E-Zigaretten nutzen, auch eher zur konventionellen Zigarette greifen“; berichtet die DGP. Die Industrie setze bei der Werbung auf den Lifestyle-Faktor und spreche damit vor allem junge Leute an, für die E-Zigaretten ein niederschwelliges Einstiegsangebot in die Nikotinsucht darstellen, so Professor Pfeifer.

Als Entwöhnungshilfe ungeeignet

In einer aktuellen Stellungnahme warnt auch die European Respiratory Society (ERS) vor einer Verharmlosung der Gefahren durch E-Zigaretten. Ausdrücklich weist die ERS darauf hin, dass die wiederholt vorgebrachte Behauptung, E-Zigaretten hätten einen positiven Nutzen bei der Rauch-Entwöhnung, nicht belegt sei. „Wer E-Zigaretten zur Rauchentwöhnung empfiehlt, verkennt die Studienlage. Auch E-Zigaretten sind gesundheitsschädlich und daher als Entwöhnungshilfe vollkommen ungeeignet“, betont Professor Dr. med. Tobias Welte, Past-President der ERS. In einer Meta-Analyse zur Wirksamkeit von E-Zigaretten festgestellte kurzfristige positive Entwöhnungseffekte hätten sich langfristig unter Real-Life-Bedingungen nicht bestätigt.

Werbeverbot für E-Zigaretten gefordert

Angesichts der Gesundheitsrisiken und einem möglichen Einstiegsmittel in die Tabaksucht fordern die DGP und die ERS ein vollständiges Werbeverbot auch für E-Zigaretten.Weiterhin sei der sinnvollste Weg, um dauerhaft ohne Nikotin auszukommen, ein strukturiertes Entwöhnungsprogramme, betonen die Fachgesellschaften. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Layden, J. E.; Ghinai, I.; Pray, I.; et al.: Pulmonary illness related to e-cigarette use in Illinois and Wisconsin – preliminary report, in: New England Journal of Medicine, 2019, nejm.org
  • Morgenstern, Matthis; Nies, Alina; Goecke, Michaela; Hanewinkel, Reiner: E-Zigaretten und der Einstieg in den Konsum konventioneller Zigaretten; in Deutsches Ärzteblatt, 2018, aerzteblatt.de
  • Sairam V. Jabba, Sven-Eric Jordt: Risk Analysis for the Carcinogen Pulegone in Mint- and Menthol-Flavored e-Cigarettes and Smokeless Tobacco Products; in: JAMA, Septermber 2019, jamanetwork.com
  • Zachary T.Bitzer, Reema Goel, Samantha M.Reilly, Ryan J.Elias, Alexey Silakov, Jonathan Foulds, JoshuaMuscat, John P. Richie Jr.:Effect of flavoring chemicals on free radical formation in electronic cigarette aerosols; in: Free Radical Biology and Medicine, Volume 120, Seite 72-79, Mai 2018, sciencedirect.com
  • Jeffrey E. Gotts, Sven-Eric Jordt, Rob McConnell, Robert Tarran: What are the respiratory effects of e-cigarettes?; in: BMJ, 2019, bmj.com
  • ERS Tobacco Control Committee: We cannot recommend tobacco harm reduction as a population-based strategy (veröffentlicht 29.05.2019), ersnet.org
  • Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP): Deutsche und europäische Pneumologen warnen vor E-Zigaretten (veröffentlicht 09.10.2019), pneumologie.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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