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Wandern für das Herz: Wanderwege auf Herzfitness angepasst

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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29. Juni 2022
in News
Eine Person geht im Wald spazieren.
Ein neues Konzept ermöglicht Wandernden den idealen Wanderweg in Hinblick auf die eigene Herzfitness auszuwählen. (Bild: eyetronic/stock.adobe.com)
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Wandern auf die eigene Herzgesundheit anpassen

Bewegung ist bekanntlich gut für das Herz-Kreislaufsystem. Wandern ist eine beliebte Freizeitgestaltung, von der auch das Herz profitieren kann. Doch bei Herzerkrankungen und schlechter Kondition kann Überanstrengung gefährlich werden, besonders in abgelegenen Gebieten. Speziell auf die Herzgesundheit angepasste Wanderwege sollen nun das Wandern für Einsteiger und Herzkranke zugänglicher machen.

Ein Forschungsteam aus Salzburg und Bayern hat im Chiemgau sowie im Salzburger Land Wanderwege in Hinblick auf die Herzgesundheit neu kartographiert und eine Methode entwickelt, wie Wandernde selbständig ihre individuelle Herzfitness mit Hilfe handelsüblicher Fitness-Tracker ermitteln können.

Sicherheit beim Wandern: Kondition von zentraler Bedeutung

Die schönsten Wanderwege führen zu abgelegen Orten in der Natur. Bergwandern verlangt der körperlichen Ausdauer jedoch einiges ab. Wer sich selbst überschätzt, kann sich rasch in Gefahr bringen. Die persönliche kardiovaskuläre Gesundheit spielt eine zentrale Rolle für die Sicherheit beim Wandern.

Wandern in den Alpen zugänglicher machen

Auf der Grundlage von wissenschaftlichen Umfragen, Testwanderungen und Trendanalysen hat eine gemeinsame Arbeitsgruppe der TU München, der Salzburg Research Forschungsgesellschaft sowie des Salzburger Ludwig Bolzmann Instituts für Digitale Gesundheit und Prävention ein Konzept zum bewussten und sicheren Wandern in den Alpen entwickelt.

Ziel des Projektes soll es sein, den ganzjährigen sanften Gesundheitstourismus in den Gebieten zu fördern und es den Besucherinnen und Besuchern zu ermöglichen, anhand einer einfachen Methode die individuelle Berg-Fitness zu ermitteln.

Neues Konzept für Wanderungen

Die Forschenden haben hierzu Wanderwege in Werfenweng im Salzburger Land und in Aschau im Chiemgau neu kartographiert und mit digitalen Gesundheitsinformationen versehen.

Mit einem handelsüblichen Fitness-Tracker können Touristinnen und Touristen auf einer kurzen Testwanderung über einen Kilometer direkt vor Ort ihre individuelle Herzfitness selbständig ermitteln.

Auf dieser Basis können die Besucherinnen und Besucher geeignete Wanderwege auswählen, bei denen dann das Risiko für Überanstrengung minimiert ist.

Zwei Testtrails zur Bestimmung der Berg-Fitness eröffnet

Zwei sogenannte Cardio-Trekking-Testtrails stehen hierfür in Aschau im Chiemgau oder Werfenweng zur Verfügung. „In zahlreichen Testwanderungen mit mobilen Atemgasanalyse-Geräten zur Leistungsdiagnostik wurden mit über 200 Testpersonen Daten gesammelt“, erklärt Veronika Hornung-Prähauser aus dem Forschungsteam die Grundlage, auf denen der Testtrail basiert.

Fachleute von Salzburg Research haben aus den so erhobenen Daten ein Modell entwickelt, mit dem die individuelle Belastungsintensität mit handelsüblichen Fitness-Trackern wie Brustgurten, Firness-Armbändern oder Smartwatches valide bestimmt werden kann.

Wanderwege auf Grundlage der Herzfitness auswählen

Weitere Wanderwege in den Regionen wurden zudem mit zusätzlichen Informationen versehen. Neben den üblichen Angaben wie Länge, Höhenmeter, Dauer und Wegbeschaffenheit wurden auch Informationen zu kardiovaskulären Belastungsintensitäten wie beispielsweise die zu erwartende Herzfrequenz ergänzt.

Durch ein Ampelsystem kann auf einen Blick eingeordnet werden, welche Belastung für das Herz durch die Wanderung zu erwarten ist. Die Anforderungen reichen von Grün – leichte Intensität bis Rot – intensive Belastung.

„Auf Grundlage des BergFit-Tests wird die Belastung je Streckenabschnitt auf den ausgewählten Herzwegen vorhergesagt und übersichtlich auf einer digitalen Wanderkarte farblich gekennzeichnet“, erläutert Hornung-Prähauser.

Die neue Visualisierung der Wanderwege mit Herzbelastungsintensität trägt ihr zufolge dazu bei, dass Wandernde Tempo und Achtsamkeit bei der Wanderung anpassen können.

Auf andere Wandergebiete übertragbar

Neben dem kostenfreien BergFit-Test haben die Forschenden zudem eine kostenlose Anleitung verfasst, mit der sich das Konzept auf andere Wanderregionen übertragen lässt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Salzburg Research: Wandern – gesund fürs Herz (veröffentlicht: 29.06.2022), salzburgresearch.at
  • BergFit - Test (Abruf: 29.06.2022), connect2move-wandern.eu
  • Salzburg Research: Wandern fürs Herz: Implementierung eines innovativen, wissenschaftlich geprüften Angebots im Gesundheitstourismus (Abruf: 29.06.2022), salzburgresearch.at

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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