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Warnung: Mineralöl in Baby-Milchpulver

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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25. Oktober 2019
in News
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Mineralölspuren in Milchpulver für Babys nachgewiesen

Baby-Nahrung ist grundsätzlich ein sensibles Thema und alle Eltern wünschen sich eine einwandfreie Qualität. Die ist allerdings nicht immer gewährleistet. So hat Foodwatch mittels Laboranalysen Mineralöl-Rückstände in Milchpulver für Babys nachgewiesen. Die Verbraucherschutzorganisation hat die Hersteller aufgefordert, „die Produkte sofort zurückzurufen und Verbraucherinnen und Verbraucher zu informieren.“

Immer wieder wurden in den vergangen Jahren Mineralöl-Rückstände in verschiedenen Lebensmitteln nachwiesen, wie beispielsweise in der Schokolade aus Adventskalendern. Der aktuelle Fall ist jedoch besonders kritisch zu bewerten, da es sich um Milchpulver für Babys handelt. Betroffen sind laut Foodwatch Produkte der Firma Nestlé und Novalac. Die Hersteller sollten diese Produkte vom Markt nehmen, so die Forderung der Verbraucherschutzorganisation.

Aromatische Mineralölbestandteile nachgewiesen

„Bei den Labortests wurden in dem Milchpulver sogenannte aromatische Mineralölbestandteile nachgewiesen, die im Verdacht stehen, Krebs auszulösen“, berichtet Foodwatch in einer aktuellen Pressemitteilung. Drei zertifizierte Labore haben unabhängig voneinander und mit unterschiedlichen Analysemethoden die Babymilch auf Mineralöle untersucht und von vier in Deutschland eingekauften Produkten waren drei mit krebsverdächtigen aromatischen Mineralölbestandteilen (MOAH) verunreinigt, so die Verbraucherschutzorganisation weiter.

Die verunreinigten Produkte waren:

  • Nestlé BEBA OPTIPRO PRE 800 g von Geburt an; Chargennummer: 91120346AA; Mindesthaltbarkeitsdatum: 10/2020; Belastung mit MOAH: 3,0 mg/kg
  • Nestlé BEBA OPTIPRO 1 800 g von Geburt an; Chargennummer: 9098080621; Mindesthaltbarkeitsdatum: 10/2020; Belastung mit MOAH: 1,9 mg/kg;
  • Novalac Säuglingsmilchnahrung PRE 400g (in Apotheken erhältlich); Chargennummer: A5952275; Mindesthaltbarkeitsdatum: 11.03.2020; Belastung mit MOAH: 0,5 mg/kg

Neben den vier Produkten aus dem Handel in Deutschland und Österreich seien auch zwölf weitere Babymilch-Produkte aus Frankreich und den Niederlanden untersucht worden und in fünf Fällen wurden aromatische Mineralöle gefunden, „unter anderem in Produkten von Danone und Nestlé (in Frankreich) und Hero Baby (in den Niederlanden)“, berichtet Foodwatch.

Potenziell krebserregende Mineralöl-Rückstände

Die MOAH werden von der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA als potenziell krebserregend und erbgutschädigend bewertet, „weshalb solche Rückstände selbst in kleinsten Mengen nicht in Lebensmitteln enthalten sein sollten“, betont Foodwatch. Mögliche Quellen der Verunreinigung seien neben Maschinen bei der Ernte und Verarbeitung auch die Verpackungen. Beispielsweise seien in Verpackungen aus Altpapier oft Mineralöle aus Druckfarben enthalten, die auf Lebensmittel übergehen können. Zwar seien die Gesundheitsgefahren durch Mineralölverunreinigungen in Lebensmitteln seit Jahren bekannt sind, doch bisher gebe es nicht einmal gesetzliche Grenzwerte.

Verunreinigung durch Verpackungen

Sichere Grenzwerte für Mineralöle in Lebensmitteln sind dringend erforderlich und insbesondere bei aromatischen Mineralölen muss „Null-Toleranz“ gelten, so Foodwatch. Vermutlich seien die Rückstände aus den Weißblechdosen, die als Verpackung der Produkte dienen, auf das Milchpulver übergegangen. Eltern werde daher geraten, „ihren Kindern vorsorglich keine Säuglingsmilch aus Weißblechdosen mehr zu füttern, bis die Hersteller belegen können, dass die Produkte unbelastet sind.“ Auch die Handelsketten und Apotheken seien aufgefordert, den Verkauf der verunreinigten Produkte zu stoppen.

Ein unbelastetes Baby-Milchpulver

Das einzige unbelastet Produkt aus dem deutschen Handel war in der aktuellen Untersuchung die Nestlé-Säuglingsmilch „Beba Optipro 3, 800g, ab dem 10. Monat“. In dieser seien keine MOAH-Rückstände nachweisbar gewesen, berichtet Foodwatch. Woher die Verunreinigungen in den anderen Produkten stammen, muss nun in weiteren Untersuchungen geklärt werden, um künftig entsprechende Belastungen zu vermeiden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Foodwatch: Säuglingsmilch mit Mineralöl belastet (veröffentlicht 24.10.2019), foodwatch.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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