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Warnung vor schweren Nebenwirkungen bei Erkältungsmitteln

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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1. Februar 2024
in News
Frau mit Schal und Mütze hustet in ein Papiertaschentuch
Bestimmte Erkältungsmittel sind mit einem erhöhten Risiko für das posteriore reversible Enzephalopathiesyndrom und das reversible zerebrale Vasokonstriktionssyndrom verbunden. (Bild: Rido/stock.adobe.com)
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Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) weist auf ein erhöhtes Risiko schwerer Nebenwirkungen bei der Einnahme bestimmter Erkältungsmittel hin. Besonders gefährdet sind Personen mit schwerem unkontrollierten Bluthochdruck und Nierenerkrankungen. Ihnen wird von einer Einnahme der Arzneien dringend abgeraten.

Nachdem im Zusammenhang mit der Anwendung von Grippe- und Erkältungsmitteln auf Basis von von Pseudoephedrin ein erhöhtes Risiko für das posteriore reversible Enzephalopathiesyndrom (PRES) und das reversible zerebrale Vasokonstriktionssyndrom (RCVS) nachgewiesen wurde, hat das BfArM Empfehlungen für eine Minimierung des Risikos veröffentlicht.

Nebenwirkungen bei Pseudoephedrin

Pseudoephedrin findet als Wirkstoff vor allem in Arzneimitteln gegen Erkältungs- und Grippesymptome, aber auch gegen allergische Rhinitis Verwendung. In den letzten Jahren haben sich jedoch die Hinweise darauf verdichtet, dass pseudoephedrinhaltige Arzneimitteln zu schweren Nebenwirkungen führen können.

So scheint die Einnahme auch das PRES- und RCVS-Risiko signifikant zu erhöhen, wobei offenbar bestimmte Personen besonders gefährdet sind. „PRES und RCVS sind seltene Krankheitsbilder, die mit einer verminderten Blutversorgung des Gehirns einhergehen und zu schweren, lebensbedrohlichen Komplikationen führen können“, erläutert das BfArM.

Das PRES kann beispielsweise zu Kopfschmerzen, Sehstörungen, Verwirrtheit und Krampfanfällen führen. Beim RCVS gelten starke Kopfschmerzen ebenfalls als typisches Symptom. Daneben können unter anderem Sehstörungen, Sprachstörungen, Taubheitsgefühl in den Gliedern und Krampfanfälle auftreten.

Beide Beschwerdebilder sind zwar bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung in der Regel reversibel, stellen jedoch durchaus ein Risiko für die Betroffenen dar.

Wer ist gefährdet?

Zur Minimierung der Risiken sollten pseudoephedrinhaltige Arzneimittel bei Patientinnen und Patienten mit schwerem oder unkontrolliertem (nicht behandeltem oder therapieresistentem) Bluthochdruck nicht eingesetzt werden, warnt das BfArM unter Verweis auf die Empfehlungen des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA).

Auch bei Patientinnen und Patienten mit schweren akuten und chronischen Nierenerkrankungen oder Nierenversagen sei auf die Anwendung zu verzichten und Angehörigen der Gesundheitsberufe sollten Patientinnen und Patienten raten, die Einnahme sofort abzubrechen und sich in ärztliche Behandlung zu begeben, wenn Symptome von PRES oder RCVS auftreten., so das BfArM.

Auf Risiken Hinweisen

Nun müssen laut dem BfArM die Produktinformationen aller pseudoephedrinhaltigen Arzneimittel aktualisiert werden, um auf die Risiken in Bezug auf PRES und RCVS sowie auf die empfohlene Maßnahmen hinzuweisen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte(BfArM): Pseudoephedrin: Risiko für posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom und reversibles zerebrales Vasokonstriktionssyndrom (veröffentlicht 26.01.2024), bfarm.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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