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Studie: Wodurch entstehen die kognitiven Beeinträchtigungen der Brustkrebspatientinnen?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
5. Mai 2017
in News
Forscher haben herausgefunden, dass Frauen, die zu den sogenannten Morgentypen gehören, ein niedrigeres Brustkrebsrisiko haben als Abendtypen. (Bild: WavebreakMediaMicro/fotolia.com)
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„Chemobrain“ bei Brustkrebspatientinnen durch posttraumatischen Stress ausgelöst
Viele Brustkrebspatientinnen zeigen leichte Beeinträchtigungen ihrer kognitiven Fähigkeiten, was oftmals in Zusammenhang mit den Nebenwirkungen der Chemotherapie gebracht wird. Ein Forscherteam unter Leitung von Dr. Kerstin Hermelink vom Brustzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) hat in einer aktuellen Studie allerdings nachgewiesen, dass die Beeinträchtigung auch bei Brustkrebspatientinnen ohne Chemotherapie auftreten. Die Ursache bilde posttraumatischer Stress.

„Milde kognitive Störungen bei Brustkrebspatientinnen können gleichermaßen mit und ohne Chemotherapie auftreten und hängen mit posttraumatischem Stress zusammen“, berichten die Wissenschaftler von ihren Studienergebnissen. Der Verdacht auf einen Zusammenhang mit den Nebenwirkungen der Chemotherapie habe sich nicht bestätigt. Das sogenannte „Chemobrain“ ist demnach ein Mythos. Vielmehr sind die Beeinträchtigungen eine Folge des posttraumatischen Stress.

Bei Brustkrebspatientinnen zeigen sich oftmals Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen, welche laut einer aktuellen Studien auf die psychischen Belastungen zurückgehen. (Bild: WavebreakMediaMicro/fotolia.com)

Veränderungen der kognitiven Leistungsfähigkeit untersucht
Im Rahmen ihrer Studie untersuchten die Wissenschaftler an 166 Frauen, bei denen zuvor Brustkrebs neu diagnostiziert worden war, welche Veränderungen in der kognitiven Leistungsfähigkeit auftreten. Als Kontrollgruppe dienten 60 Frauen, bei denen eine Routineuntersuchung der Brust keinen Verdacht auf Krebs ergeben hatte. Alle Probandinnen wurden an drei Terminen innerhalb eines Jahres mittels eines klinischen Interviews auf eine posttraumatische Symptomatik hin untersucht und ihre kognitiven Funktionen wurden mit neuropsychologischen Verfahren umfangreich getestet, berichten die Forscher.

Beeinträchtigungen bei allen Brustkrebspatientinnen
Die Wissenschaftler konnten beobachten, dass ein Jahr nach der Brustkrebs-Diagnose minimale kognitive Auffälligkeiten bei den Patientinnen auftraten. Dies gelte allerdings sowohl für Patientinnen nach einer Chemotherapie als auch für Patientinnen, die ohne Chemotherapie behandelt worden waren. Im Vergleich mit den Teilnehmerinnen in der Kontrollgruppe hätten die Brustkrebspatientinnen insgesamt eine leichte, gerade noch nachweisbare Abnahme ihrer Testleistungen gezeigt. Die Auffälligkeiten „hingen mit der Stärke der posttraumatischer Symptomatik zusammen und der Effekt der Krebserkrankung auf die Aufmerksamkeit war nicht mehr statistisch signifikant, wenn der Effekt von posttraumatischem Stress berücksichtigt wurde“, berichten die Wissenschaftler.

Reaktionszeit durch Chemotherapie minimal beeinträchtigt
Die Chemotherapie bleibt laut Aussage der Forscher ohne weiterreichende Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten. „Nur ein einziges auffälliges neuropsychologisches Ergebnis trat ausschließlich bei Chemotherapie-Patientinnen auf und hatte nichts mit posttraumatischer Symptomatik zu tun“, berichten die Wissenschaftler. So hätten die Patientinnen einige Monate nach Abschluss der Chemotherapie etwas längere Reaktionszeiten in einem computerbasierten Test gezeigt, bei dem sie klicken mussten, sobald ein Kreuz auf dem Bildschirm erschien. Der minimale Unterschied von durchschnittlich 19 Millisekunden könne allerdings durch eine periphere Neuropathie, eine Schädigung der Fingernerven durch bestimmte Zytostatika, entstanden sein und nichts mit kognitiven Funktionen zu tun haben, so die Studienleiterin Hermelink.

Psychologische Faktoren der Auslöser
Insgesamt legen die Studienergebnisse den Schluss nahe, dass die Störungen der kognitiven Funktionen bei Krebspatientinnen eher auf psychologische Faktoren zurückzuführen sind als auf neurotoxische Nebenwirkungen der Behandlung, schreiben die Forscher. „Unser Gehirn ist keine Maschine, die immer gleich funktioniert, sondern es verändert seine Funktionsweise und auch seine Struktur ständig in Abhängigkeit von dem, was wir tun und erleben“, betont die Studienleiterin. Hier scheinen die Auswirkungen der psychischen Belastungen bei den Krebspatientinnen eine fast logische Folge. „Es wäre sonderbar, wenn all das, was eine Krebserkrankung an Folgen für die Psyche und an Eingriffen in das Leben mit sich bringt, spurlos am Gehirn und den kognitiven Funktionen vorübergehen würde“, so Hermelink. Zudem sei „gut nachgewiesen, dass posttraumatischer Stress – nicht zu verwechseln mit normalem Alltagsstress – tief in die Arbeitsweise des Gehirns eingreift.“

Chemotherapie ohne Nachteile auf die kognitiven Funktionen
Zwar konzentrierten sich die Wissenschaftler in der aktuellen Studie auf die Effekte von posttraumatischem Stress, aber auch Schlaflosigkeit, Angst, Depressivität und andere Faktoren könnten laut Aussage der Experten ein Rolle bei den kognitiven Beeinträchtigungen spielen. In der Forschung zu kognitiven Störungen bei Krebspatienten seien solche Faktoren bisher vernachlässigt worden. Für Brustkrebspatientinnen beinhalten die aktuellen Studienergebnisse allerdings auch eine gut Nachricht, denn sie müssen nicht damit rechnen, durch neurotoxische Wirkungen der Chemotherapie zwangsläufig eine Schädigung ihrer kognitiven Funktionen zu erleiden, betonen die Wissenschaftler. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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