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Weniger essen für eine längere Lebenserwartung?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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11. Oktober 2024
in News
Zufriedenes Paar im erhöhten Alter.
Innerhalb der eigenen Ernährung generell auf eine Kalorienrestriktion zu achten, könnte die Lebenserwartung deutlich zu erhöhen. (Bild: pikselstock/stock.adobe.com)
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Weniger oder seltener zu essen kann sich positiv auf die Lebenserwartung auswirken. Dabei gilt, dass eine kalorienarme Ernährung die Lebenserwartung stärker erhöht als regelmäßiges Fasten.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Pennsylvania wurden die Auswirkungen verschiedener Formen der Kalorienrestriktion und des intermittierenden Fastens auf die Gesundheit und die Lebenserwartung an Mäusen umfassend untersucht. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Nature“ nachzulesen.

Fünf Ernährungsformen untersucht

Die Untersuchung wurde an insgesamt 960 genetisch unterschiedlichen weiblichen Mäusen durchgeführt, die die genetische Vielfalt der menschlichen Bevölkerung repräsentieren sollten, erläutert das Team. Die Tiere nahmen eine von fünf verschiedenen Ernährungsformen zu sich.

Die erste Gruppe von Mäusen konnte zu jeder Zeit eine beliebige Menge an Nahrung zu sich nehmen. Die Tiere der zweiten Gruppe bekamen dagegen laut dem Team nur 60 Prozent ihrer Grundkalorienmenge, während die Tiere der dritten Gruppe 80 Prozent der Grundkalorienmenge verzehrten.

Außerdem gab es noch eine Gruppe, in der die Tiere an einem Tag in der Woche gar kein Futter zu sich nahmen, und die letzte Gruppe verzichtete sogar an zwei Tagen in der Woche auf Nahrung. Die Mäuse dieser beiden Gruppen konnten an den anderen Tagen der Woche so viel fressen, wie sie wollten, fügen die Forschenden hinzu.

Alle Mäuse wurden für den Rest ihres Lebens regelmäßig Blutuntersuchungen unterzogen und ihr allgemeiner Gesundheitszustand wurde regelmäßig umfassend beurteilt.

Unterschiede bei der Lebenserwartung

Die Fachleute fanden heraus, dass Mäuse, die uneingeschränkt gefüttert wurden, im Durchschnitt 25 Monate alt wurden. Tiere, die intermittierend gefüttert wurden, lebten im Durchschnitt 28 Monate, während Mäuse, die nur 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kalorienzufuhr erhielten, im Durchschnitt 30 Monate alt wurden.

Tiere, die lediglich 60 Prozent ihrer ursprünglichen Kalorienzufuhr erhielten, lebten durchschnittlich sogar 34 Monate, erläutert das Team.

Allerdings habe es innerhalb der Gruppen eine große Spannbreite bei der Lebenserwartung gegeben, wobei die Mäuse mit der kalorienärmsten Ernährung eine Lebenserwartung von wenigen Monaten bis zu viereinhalb Jahren hatten, ergänzen die Forschenden.

Kalorienarme Ernährung erhöht Lebenserwartung

Die Ergebnisse zeigen, dass eine sehr kalorienarme Ernährung einen größeren Einfluss auf die Lebenserwartung hat als regelmäßiges Fasten und dass die kalorienarme Ernährung die Lebenserwartung der Mäuse durchschnittlich verlängerte, berichten die Fachleute.

Das Körperfett oder Glukosespiegel habe dabei keine Rolle gespielt. Die Mäuse, die bei der restriktiven Ernährungsformen am längsten lebten, hätten am wenigsten an Gewicht abgenommen, obwohl sie weniger fraßen.

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Im Gegensatz dazu hatten die Mäuse, die bei der restriktiven Ernährung am meisten Gewicht abnahmen, in der Regel wenig Energie, ein geschwächtes Immun- und Fortpflanzungssystem und lebten auch kürzer, ergänzt das Team.

Gewichtsverlust bei Kalorienrestriktion vermeiden

„Während eine Kalorienrestriktion im Allgemeinen gut für die Lebenserwartung ist, zeigen unsere Daten, dass eine Gewichtsabnahme bei einer Kalorienrestriktion tatsächlich schlecht für die Lebenserwartung ist“, betont Studienautor Professor Gary Churchill in einer aktuellen Pressemitteilung hinzu.

Die robustesten und am längsten lebenden Mäuse in der Studie konnten laut den Forschenden ihr Gewicht auch unter Stress und Kalorienrestriktion halten.

Die Fachleute stellten allerdings auch fest, dass die genetische Veranlagung der Tiere ein entscheidender Faktor für die Lebenserwartung war und dass genetische Faktoren einen viel größeren Einfluss auf die Lebensdauer hatten als die Ernährung.

Eine dauerhafte moderate Kalorienrestriktion ohne Gewichtsverlust könnte den aktuellen Studienergebnissen zufolge jedoch durchaus einen Beitrag zur Erhöhung der Lebenserwartung leisten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Andrew G. Deighan, Lev Litichevskiy, Zhenghao Chen, Alison Luciano, Laura Robinson, et al.: Dietary restriction impacts health and lifespan of genetically diverse mice; in: Nature (veröffentlicht 09.10.2024), Nature
  • Jackson Laboratory: Study probes how eating less can extend lifespan (veröffentlicht 09.10.2024), Jackson Laboratory

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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