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Wie das Gehirn unsere Träume beschützt

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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16. Mai 2020
in News
Eine grafische Darstellung eines Torbogens, der in eine andere Welt führt.
Unser Gehirn scheint effektive Schutzmechanismen zu besitzen, mit denen es Träume vor dem zerplatzen schützt. (Bild: Mo_Ali/stock.adobe.com)
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Das träumende Gehirn blendet die Außenwelt aus

Das Gehirn besitzt einen Mechanismus, mit dem es Träume vor äußeren Einflüssen beschützt. Dies entdeckte ein internationales Schlafforschungsteam im Rahmen einer aktuellen Studie. Die Forschenden vermuten, dass die Schutzfunktion verhindern soll, dass die REM-Schlafphase unterbrochen wird.

Französische und Australische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigten, dass das träumende Gehirn Informationen von der realen Welt in die Traumwelten einbaut oder gezielt herausfiltert. Die Forschenden sehen darin einen Schutzmechanismus, der verhindern soll, dass eine Person durch störende Geräusche oder andere Faktoren aus dem Traum gerissen wird. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden kürzlich in dem Fachjournal „Current Biology“ vorgestellt.

Träume finden vorwiegend während des REM-Schlafs statt

Während wir träumen, erfinden wir lebendige Welten, die ganz im Gegensatz zu der nächtlichen Stille unseres Schlafzimmers stehen. Dabei ist es in der Regel eher ungewöhnlich, dass Elemente unserer derzeitigen Umgebung im Traum eine Rolle spielen. Man träumt beispielsweise eher nicht, dass man im Bett liegt und schläft.

Besonders der Schlaf in den morgendlichen Stunden ist reich an sogenannten REM-Schlafphasen (Rapid-Eye-Movement). Im REM-Schlaf, bei dem sich die Augen bewegen, wird besonders viel und intensiv geträumt. Während dieser Phase zeigt das Gehirn eine ähnliche Hirnaktivität wie im Wachzustand. Der Körper ist stattdessen fast wie gelähmt.

Schlafgeschichten aus dem Schlaflabor

Das Forschungsteam untersuchte die REM-Schlafphase genauer an 18 Teilnehmenden, während des morgendlichen Schlafes in einem Schlaflabor. Den Schlafenden wurden Geschichten vorgespielt, während sie schliefen. Die Erzählungen wurden zum Teil in einer verständlichen und zum Teil in einer unverständlichen Sprache aufgenommen. Die Hirnaktivität der Teilnehmenden wurde dabei durch ein Elektroenzephalogramm aufgezeichnet, welches mit der Technik des maschinellen Lernens kombiniert wurde.

Filterfunktionen im Traum

Die Auswertung zeigte, dass das Gehirn während des leichten Schlafs, genau wie im Wachzustand, sinnvoller Sprache den Vorrang einräumt. Doch im Gegensatz zum Wachzustand wird während der REM-Schlafphase die verstandene Sprache aktiv herausgefiltert. Das schlafende Gehirn nimmt die Geräusche der Aussenwelt wahr, bewertet diese und verstärkt oder unterdrückt sie, je nach Situation.

Unser Gehirn beschützt unsere Traumwelten

Das Team ist der Ansicht, dass das Gehirn durch diesen Mechanismus in der Lage ist, die Traumphase zu schützen. Dies unterstreicht die Wichtigkeit des Träumens. Die Forschenden betonen, dass Träume unter anderem für das emotionale Gleichgewicht, aber auch für die Verarbeitung von Lernprozessen wichtig sind. (vb)

Mehr zum Thema Träume

Weiterführende Informationen rund um das Thema Traum finden Sie in den Artikeln:

  • Traum: Warum Menschen träumen,
  • Träume deuten – Traumdeutung: Geschichte, Methoden und Tipps,
  • Alpträume – Ursachen, Bedeutung, Themen und Hilfe.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • French National Centre for Scientific Research: The dreaming brain tunes out the outside world (veröffentlicht: 14.05.2020), cnrs.fr
  • Matthieu Koroma, Celia Lacaux, Thomas Andrillon, u.a.: Sleepers Selectively Suppress Informative Inputs during Rapid Eye Movements; in: Current Biology, 2020, cell.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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