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Wie die Wechseljahre das Gehirn verändern

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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2. Oktober 2023
in News
Frauen in den Wechseljahren erleben im Zuge der hormonellen Veränderungen oftmals auch kognitive Beeinträchtigungen. (Bild: yavdat/stock.adobe.com)
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Viele Frauen bemerken in den Wechseljahren Einbußen ihrer kognitiven Fähigkeiten wie beispielsweise Gedächtnisstörungen und Konzentrationsschwächen. Ursächlich hierfür sind offenbar Hormonveränderungen, wobei dies auch Ansätze für mögliche Gegenmaßnahmen aufzeigt.

Forschende der University of Californa Los Angeles (UCLA) haben in einer aktuellen Studie untersucht, welche Mechanismen zu den kognitive Defiziten in den Wechseljahren führen. Dabei scheint der Östrogenrezeptor beta eine besondere Rolle zu spielen. Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse in den Fachmagazin „Nature Communications“.

Kognitive Einbußen in den Wechseljahren

Die Wechseljahre werden oft begleitet von sogenannten Wechseljahrbeschwerden, wobei auch kognitive Defizite auftreten können, berichtet das Forschungsteam.

Die ursächlichen Mechanismen in den Zellen und den einzelnen Hirnregionen seien bisher allerdings unklar. An Mäusen haben die Forschenden daher untersucht, welche Faktoren bei dem Abbau der kognitiven Fähigkeiten in den Wechseljahren eine Rolle spielen.

Demnach scheint der Verlust der Ovarialhormone bei weiblichen Mäusen in der Lebensmitte die kognitiven Beeinträchtigungen zu verursachen, während ein Rückgang der Ovarialhormone bei jüngeren Mäusen keine entsprechenden Auswirkungen hat.

Alter und Östrogenverlust entscheidend

Sowohl das Alter als auch der Östrogenverlust sind entscheidend für kognitive Defizite, betonen die Forschenden. Anhand von MRT-Aufnahmen des Gehirns der Mäuse in der Lebensmitte sei zudem eine Atrophie des dorsalen Hippocampus feststellbar gewesen. Diese Hirnregion ist für Gedächtnis und Lernen von zentraler Bedeutung.

Die Pathologie zeigte eine Aktivierung von bestimmten Zellen des Nervensystems (Astrozyten und Mikroglia), verbunden mit einem Verlust von Synapsen, ergänzt das Team.

Östrogenrezeptor beta der Schlüssel?

In weiteren Untersuchungen sei deutlich geworden, dass die selektive Deletion des Östrogenrezeptors beta in den Astrozyten die gleichen nachteiligen Auswirkungen auf das Gehirn hatte wie der Hormonverlust.

Der Östrogenrezeptor ist demzufolge vermutlich von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Hippocampusfunktion während der Wechseljahre, erklären die Fachleute. Sie gehen davon aus, dass diese Ergebnisse auch auf Menschen übertragbar sind.

Weiterhin konnte das Team nachweisen, dass die schädlichen Auswirkungen des Östrogenmangels in der Lebensmitte vermeidbar waren, wenn die Mäuse mit einem Östrogenrezeptor-beta-Liganden behandelt wurden.

Die kognitiven Fähigkeiten haben sich hierdurch verbessert und die im dorsalen Hippocampus beobachteten neuropathologischen Veränderungen wurden rückgängig gemacht, so das Forschungsteam.

Besseres Verständnis der Wechseljahre

Zwar sei weitere Forschung erforderlich, um diese Ergebnisse in klinische Anwendungen für Frauen zu übersetzen, doch leiste die Studie bereits jetzt einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Reaktion des Gehirns auf hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre und sie gebe Hoffnung auf mögliche Behandlungen.

Die Ergebnisse des US-Forschungsteam stehen dabei im Einklang mit einer anderen aktuellen Studie von Forschenden der Université de Sherbrooke, die darauf hindeutet, dass eine höhere kumulative Östrogenexposition während des Lebens mit einem geringeren Risiko für Erkrankungen der kleinen Hirngefäße verbunden ist. Die Studie wurde in dem Fachmagazin „Neurology“ veröffentlicht.
(fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Samantha Cote, Thomas-Louis Perron, Jean-Patrice Baillargeon, Christian Bocti, Jean-Francois Lepage, Kevin Whittingstall: Association of Cumulative Lifetime Exposure to Female Hormones With Cerebral Small Vessel Disease in Postmenopausal Women in the UK Biobank; in: Neurology (veröffentlich 27.09.2023), neurology.org
  • American Academy of Neurology: Is a longer reproductive lifespan good for your brain? (veröffentlicht 27.09.2023), eurekalert.org
  • Noriko Itoh, Yuichiro Itoh, Cassandra E. Meyer, Timothy Takazo Suen, Diego Cortez-Delgado, Michelle Rivera Lomeli, Sophia Wendin, Sri Sanjana Somepalli, Lisa C. Golden, Allan MacKenzie-Graham, Rhonda R. Voskuhl: Estrogen receptor beta in astrocytes modulates cognitive function in mid-age female mice; in: Nature Communications (veröffentlicht28.09.2023), nature.com
  • University of California - Los Angeles Health Sciences: Menopausal hormone changes linked to cognitive deficits (veröffentlicht 28.09.2023), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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