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Wie gefährlich ist die aktuelle Vogelgrippe für Menschen wirklich?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
15. November 2016
in News
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Ansteckende Vogelgrippe: Dürfen Eier und Geflügel gegessen werden?
Derzeit breitet sich eine Variante der Vogelgrippe in Deutschland immer weiter aus. In manchen Regionen wurden deshalb bereits erste Schutzmaßnahmen getroffen. Viele Bürger sind besorgt. Doch wie gefährlich ist die Geflügelpest? Ist sie auch ansteckend für den Menschen? Dürfen Eier und Geflügelfleisch verzehrt werden?

Ausweitung der Stallpflicht
Derzeit grassiert in Deutschland der Vogelgrippe-Erreger H5N8. Für Nutzgeflügel ist er hochansteckend. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) rät daher „zu erhöhter Aufmerksamkeit und empfiehlt nachdrücklich, die Biosicherheitsmaßnahmen in den Geflügelhaltungen zu überprüfen und bei Bedarf zu optimieren. Insbesondere sollte der Kontakt von Wildvögeln zu Nutzgeflügel verhindert werden.“ Der Präsident des FLI hält eine Ausweitung der Stallpflicht unter Umständen für sinnvoll. „Letztlich entscheidet aber jedes Bundesland für sich selbst über die Risikoeinschätzung.“ Müssen sich aber auch Menschen vor einer Infektion fürchten?

Virusübertragung durch den Verzehr von Fleisch unwahrscheinlich
Nach der Ausbreitung der Vogelgrippe in Deutschland hat sich Angst breit gemacht, dass es gefährlich sein könnte, Geflügel zu essen. Experten geben jetzt aber Entwarnung. Laut einer Mitteilung des Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine Virusübertragung (H5N8) durch den Verzehr von Geflügelfleisch und Geflügelfleischprodukten „theoretisch denkbar, aber unwahrscheinlich“.

Keine H5N8-Infektionen des Menschen bekannt
Wie die Experten schreiben, wurde bei den aktuellen Ausbrüchen von hochpathogener aviärer Influenza (Geflügelpest) bei Wildgeflügel ein Virus vom Subtyp H5N8 festgestellt. Mittlerweile ist bekannt, dass dieser Erreger auch in einer Massentierhaltung in Schleswig-Holstein festgestellt wurde, weshalb dort in einem Betrieb 30.000 Hühner gekeult werden.

Zwar sind Infektionen des Menschen mit H5N8 bisher nicht bekannt. Doch andere Viren, wie H7N9 sind nachweisbar auf den Menschen übertragbar und können typische Vogelgrippe-Symptome, wie Fieber, Husten und Halsschmerzen auslösen.

Geflügel kann gegessen werden
Laut BfR ist eine Übertragung des Erregers (H5N8) über infizierte Lebensmittel theoretisch denkbar, aber unwahrscheinlich. „Für die Übertragung anderer Subtypen (H5N1, H7N9) aviärer Influenzaviren von Vögeln auf den Menschen waren in der Vergangenheit fast ausschließlich direkte Kontakte mit infiziertem lebendem Geflügel verantwortlich“, heißt es in der Mitteilung.

Es gibt bislang keine Belege für die Möglichkeit einer Infektion des Menschen durch rohe Eier oder Rohwursterzeugnisse mit Geflügelfleisch von infizierten Tieren. Trotzdem sollte grundsätzlich auf die Einhaltung von Hygieneregeln im Umgang mit und bei der Zubereitung von rohem Geflügelfleisch und Geflügelfleischprodukten geachtet werden. Auch vor dem Hintergrund, dass Geflügelfleisch oft mit Keimen belastet ist.

Allgemeine Hygieneregeln einhalten
Bei manchen Lebensmitteln ist Hygiene besonders wichtig. Rohe Geflügelprodukte und andere Lebensmittel sollten getrennt gelagert und zubereitet werden, insbesondere dann wenn Letztere nicht noch einmal erhitzt werden.

Gerätschaften und Oberflächen, die mit rohen Geflügelprodukten in Berührung gekommen sind, immer gründlich mit warmem Wasser und Spülmittelzusatz reinigen. Verpackungsmaterialien, Auftauwasser und ähnliches sollten stets sofort entsorgt werden. Hände mit warmem Wasser und Seife waschen.

Speisen mit Geflügelfleisch immer gründlich durchgaren, also für mindestens zwei Minuten auf eine Kerntemperatur von 70 Grad erhitzen. Eier sollten laut BfR vor dem Verzehr gekocht werden, bis Eiweiß und Eigelb fest sind, d.h. je nach Größe für mindestens sechs Minuten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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