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Wie Gegenstände des täglichen Gebrauchs Leberschäden auslösen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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29. April 2022
in News
Flankenschmerzen können ein Zeichen für Schäden an der Leber sein. Aufgenommene Chemikalien (PFAS) sind unter Umständen für diese verantwortlich. (Bild: Romario Ien/stock.adobe.com)
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Leberschäden durch PFAS

Spezielle Chemikalien, welche in vielen Gegenständen des täglichen Gebrauchs vorkommen, können sich aus der Umwelt in Nahrungsmitteln und auch in menschlichem Gewebe anreichern und tragen zur Entwicklung von Leberschäden bei.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Southern California sollten die Exposition gegenüber PFAS und Hinweise auf daraus entstandenen Leberschäden aus Nagetier- und epidemiologischen Studien bewertet werden. Dafür wurde vorhandene Literatur systematisch überprüft und eine Meta-Analyse durchgeführt.

Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Environmental Health Perspectives“ veröffentlicht.

Was sind PFAS?

Sogenannte Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) bezeichnen synthetische Chemikalien, welche besonders in der Industrie und in alltäglichen Konsumgütern verwendet werden.

Diese Stoffe sind dafür bekannt, dass sie sich in Nahrungsmitteln und menschlichem Gewebe wie beispielsweise der Leber bioakkumulieren. Unter der sogenannten Bioakkumulation versteht man eine Anreicherung von einer Substanz in einem Organismus.

Die Forschenden werteten für ihre Studie alle Untersuchungen der biomedizinischen und pharmakologischen bibliografischen Datenbank Embase und der Meta-Datenbank PubMed bis zum 1. Dezember 2021 aus, welche sich mit PFAS-Exposition und Leberschädigungen befasst haben.

Studien von Menschen und Nagetieren wurden ausgewertet

Für die Datensynthese wurden die Ergebnisse auf Studien an Menschen und Nagetieren beschränkt, in denen die folgenden Indikatoren für Leberschäden untersucht wurden: Serum-Alanin-Aminotransferase (ALT), nichtalkoholische Fettlebererkrankung, nichtalkoholische Steatohepatitis oder Steatose, erläutert das Team.

Bei der Analyse von Humanstudien wurden mindestens drei Beobachtungsstudien pro PFAS verwendet. Dies sollte helfen, die Richtung und Signifikanz der Zusammenhänge zu bestimmen. Außerdem wurden bei Untersuchungen mit Nagetieren die Daten synthetisiert, um die Richtung und Signifikanz der Wirkung qualitativ zusammenzufassen.

Die durchgeführte Suche brachte 85 Studien anhand von Nagetieren hervor. Dann gab es noch weitere 24 epidemiologische Untersuchungen, welche hauptsächlich Menschen aus den USA umfassten.

Studien konzentrierten sich auf ältere PFAS

Diese Untersuchungen konzentrierten sich hauptsächlich auf ältere PFAS, wie beispielsweise Perfluoroctansäure (PFOA), Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), Perfluorononansäure (PFNA) und Perfluorohexansulfonsäure.

Leberschäden bei Menschen durch PFOA

Die Meta-Analysen von Humanstudien zeigten, dass höhere Werte der Serum-Alanin-Aminotransferase, einem eindeutigen Indikator für Leberschäden, mit der Exposition gegenüber PFOA verbunden waren. Die PFOA-Exposition war bei Menschen zusätzlich auch mit höheren Aspartat-Aminotransferase- und Gamma-Glutamyl-Transferase-Werten verbunden, berichtet das Team.

PFAS führten bei Nagetieren zu Steatose

Bei der Auswertung der Untersuchungen an Nagetieren wurde festgestellt, dass die Exposition gegenüber PFAS durchweg zu höheren Werten der Serum-Alanin-Aminotransferase und zu Steatose (nicht krebsartige Lebererkrankung) führte. Bei der Steatose handelt es sich um eine krebsartige Lebererkrankung, welche zur Kategorie der Fettlebererkrankungen gezählt wird.

Laut den Fachleute gibt es dank der durchgeführten neuen Studie konsistente Beweise für die Hepatotoxizität von PFAS in Studien mit Nagetieren, welche zusätzlich durch Assoziationen zwischen PFAS und Markern der Leberfunktion in Beobachtungsstudien am Menschen unterstützt werden.

Weitere Studien seien nun notwendig, damit es möglich wird, auch PFAS der nächsten Generation, Mischungen und frühkindliche Expositionen zu bewerten, so die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Elizabeth Costello, Sarah Rock, Nikos Stratakis, Sandrah P. Eckel, Douglas I. Walker, et al.: Exposure to per- and Polyfluoroalkyl Substances and Markers of Liver Injury: A Systematic Review and Meta-Analysis; in: Environmental Health Perspectives (veröffentlicht 27.04.2022), Environmental Health Perspectives

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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