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Untersuchung: Wie häufig ist ein plötzlicher Herztod beim Sex?

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
17. November 2017
in News
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Studie untersucht den Herztod beim Sex
Viele Männer, vor allem Männer im höheren Alter, machen sich darüber Sorgen, dass sie beim Geschlechtsakt den plötzlichen Herztod erleiden könnten. Laut einer aktuellen Studie soll aber das Risiko sehr gering sein. Das dürfte für Entwarnung sorgen, auch wenn ein Mythos über diese Art des Sterbens existiert.

Sekundentod durch Herzstillstand
Der Begriff „Sekundenherztod“ (oder auch Sekundentod beziehungsweise plötzlicher Herztod) umschreibt das plötzliche Auftreten tödlicher Herzrhythmusstörungen, häufig bei Menschen, die nach eigener und Fremdwahrnehmung eigentlich gesund waren. Es ist schon länger bekannt, dass plötzlicher Herztod bei Sportlern häufiger auftritt als bei Nicht-Sportlern. Selbst bei Kindern ist plötzlicher Herztod beim Sport bekannt. Während der plötzliche Herztod beim Sport zwar selten aber bislang gut untersucht ist, gab es bislang wenig wissenschaftliche Auskunft darüber, wie hoch das Risiko beim Sex ist.

Meist kommt ein plötzlicher Herztod ohne Vorwarnung. Doch bei manchen Patienten kündigt sich das Ereignis an. So können unter anderem Brustschmerzen, Herzklopfen, Atemnot oder Schwindel auf einen bevorstehenden Sekundentod hinweisen. Solche Symptome können einige Stunden vor dem Ereignis auftreten, manchmal auch Tage bis Wochen zuvor. Der direkte Auslöser eines plötzlichen Herztodes ist meist das Kammerflimmern.

Sex und die verbundene Aufregung kann auch das Herz ziemlich unter Stress setzen. Jedoch herrscht in der Medizin darüber Einigkeit, selbst Patienten, die einen Herzinfarkt überstanden haben, dennoch sexuell aktiv bleiben sollten. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die sexuelle Lust dem Herzen so zusetzt, dass es zum Herzstillstand kommt, ist sehr gering.

Wenn es aber in seltenen Fällen zu einem solchen Ereignis kommt, dann haben Männer klar die schlechteren Karten. Das zeigen Ergebnisse der Studie Oregon SUDS (Sudden Unexpected Death Study), die aktuell beim Kongress der American Heart Association (AHA) 2017 in Anaheim vorgestellt und simultan als „Research Letter“ im Fachblatt „Journal of the American College of Cardiology“ publiziert worden ist.

Forscher des Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles um Dr. Sumeet Chugh haben in dieser Studie insgesamt 4.557 in der Zeit zwischen 2002 und 2015 registrierte Fälle von plötzlichem Herzstillstand unter die Lupe genommen. Darunter waren lediglich 34 Herzstillstände (0,7%), die in zeitlichem Zusammenhang mit sexueller Aktivität aufgetreten waren. Das absolute Risiko war demnach extrem niedrig. Von den 34 Herzstillständen waren 18 während der sexuellen Aktivität und 15 in den ersten Minuten nach dem Sex aufgetreten; in einem Fall war die zeitliche Zuordnung nicht genau zu bestimmen.

In 32 der 34 Fälle (94%) waren Männer betroffen. Von allen 34 Betroffenen hatten 29% eine KHK und 26% eine symptomatische Herzinsuffizienz in ihrer Vorgeschichte, die Mehrzahl nahm kardiovaskulär wirksame Medikamente ein.

Allerdings verweisen die Wissenschaftler um Chughn och auf einen weiteren Aspekt ihrer Studie. Darin zeigte sich nämlich, dass Wiederbelebungsmaßnahmen nur in einem Drittel aller Fälle vorgenommen worden waren – selbst dann, wenn andere Personen zum Zeitpunkt des Herzstillstandes anwesend waren. Die Studienautoren erinnern angesichts dieses Ergebnisses daran, dass es wichtig sei, in den Bemühungen fortzufahren, die Öffentlichkeit über die Wichtigkeit der kardiopulmonalen Reanimation bei plötzlichem Herzstillstand aufzuklären, egal unter welchen Umständen er auftrete.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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