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Wenn Krampfadern zur Lebensgefahr werden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
14. März 2018
in News
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Krampfadern können zu lebensgefährlichen Krankheiten führen

Manche Menschen, die Krampfadern haben, machen sich lediglich Sorgen, weil die blauverfärbten Venen an den Beinen nicht schön anzusehen sind. Die sogenannte Varikose ist allerdings nicht nur ein optisches Problem. In manchen Fällen können Krampfadern zu lebensgefährlichen Krankheiten führen. Betroffene sollten sich daher frühzeitig von einem Spezialisten untersuchen lassen.

Jeder Fünfte leidet unter Krampfadern

Krampfadern sind weit verbreitet. Rund 20 Prozent der Europäer leiden darunter. „Der Begriff Krampfadern (Varikosis) stammt von dem mittelhochdeutschen Wort „Krummadern“, das heißt krumme, geschlängelte Adern“, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) auf ihrer Webseite. Allerdings ist eine Krampfader (Varize) „nicht nur eine geschlängelte, sondern auch eine erweiterte und in ihrer Funktion gestörte Vene“ und kann gefährliche Folgen haben.

Welche Personen gefährdet sind

Eine wesentliche Ursache für Krampfadern ist die ererbte Bindegewebsschwäche und ein dadurch verursachter gestörter Rückfluss des Blutes in die oberflächlichen und tiefen Beinvenen.

Gefördert wird dieses Leiden insbesondere durch Übergewicht, langes Stehen, Schwangerschaft und Bewegungsmangel. Des Weiteren nimmt die Tendenz zu Krampfadern mit dem Alter zu.

Es gibt aber noch mehr, was den Gefäßen schaden kann: Beispielsweise hohe Schuhe sowie Stiefel und Hosen, die zu eng sitzen. Sie schnüren Beine und Füße ein und stören die Blutzirkulation. Dies führt zu angeschwollenen Beinen und verursacht außerdem die Entstehung eines Hitzestaus in den Venen.

„Durch hohe Temperaturen weiten sich Gefäße und die Venenklappen, die wie ein Ventil dafür sorgen, dass Blut nur in eine Richtung fließt, versagen ihren Dienst. So kann das Blut nicht mehr problemlos abfließen und versackt in den Beinen“, erklärte Prof. Dr. Dr. Stefan Hillejan, Phlebologe und Proktologe von der Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover.

Ein weiterer Widersacher der Venen heißt Alkohol. Auch er weitet die Gefäße, sodass sich Blut im Bein ansammelt. Gleiches gilt auch für das Sonnenbaden und Saunabesuche, denn die Gefäße weiten sich bei Hitze.

Gewohnheitsmäßiges Sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen beeinträchtigt den Blutfluss ebenfalls, es kommt zu einer Stauung in dem darunterliegenden Bereich.

Lebensgefährliche Folgen

„Krampfadern verursachen selbst keine Beschwerden oder gar Schmerzen“, schreibt die DGG.

Die mit dem Leiden verbundene venöse Zirkulationsstörung kann jedoch zu einer Beinschwellung führen, die sich durch Spannungsgefühl, das Gefühl schwerer Beine oder Muskel- beziehungsweise Wadenkrämpfe bemerkbar machen kann.

Des Weiteren neigen Krampfadern zu Entzündungen (Varikophlebitis), die mit starken Venenschmerzen einhergehen können.

Eine weitere mögliche Folge: „Krampfadern erhöhen die Thrombosegefahr“, berichtet die Deutsche Venen-Liga in einer Mitteilung. Dabei bildet sich an der Venenwand ein Blutpfropf (Thrombus). Wenn sich dieser wieder von der Venenwand löst, kann es zur lebensgefährlichen Lungenembolie kommen.

Und nicht zuletzt kann sich aus einer jahrelangen Venenschwäche ein „offenes Bein“ (Ulcus cruris) entwickeln.

Krampfadern können nach Entfernung erneut auftreten

Was hilft, um Krampfadern wieder loszuwerden? „Welche Therapieform angewendet wird, hängt vom Ausmaß der Erkrankung und den betroffenen Gefäßabschnitten ab“, schreibt die DGG.

Es können unter anderem eine Kompressionstherapie, eine Verödungsbehandlung, ein operativer Eingriff mit klassischer Operation oder ein endovenöses Verfahren in Frage kommen. Laut den Experten müssen die verschiedenen Therapieverfahren in vielen Fällen auch miteinander kombiniert werden.

Zu bedenken ist, dass die Neigung zur Krampfadernbildung angeboren ist. Wenn Krampfadern beseitigt werden, stellt dies keinen Schutz vor dem Wiederauftreten dar, weshalb auch nach einer erfolgreichen Therapie eine regelmäßige Kontrolle notwendig ist.

Viel bewegen und Beine hoch lagern

Gesundheitsexperten geben zwar oft Tipps, wie man Besenreisern und Krampfadern vorbeugen kann, doch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse dazu gibt es nicht.

Es wird aber generell empfohlen, sich viel zu bewegen. So lässt sich etwa durch Spaziergänge der Rückfluss des Blutes etwas ankurbeln. Empfehlenswert sind auch Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen, Radfahren, Tanzen, Aerobic oder spezielle Venengymnastik-Übungen.

Hohe Schuhe, enge Beinkleider und langes Sitzen sollten vermieden werden. Es wird zum häufigen Barfußlaufen und Hochlagern der Beine geraten.

Übergewicht sollte abgebaut, auf Rauchen und Alkohol verzichtet werden. Eine gesunde Ernährung mit vielen Ballaststoffen, reduziertem Zucker- und Fettgehalt sowie einer gesünderen Fettzusammensetzung (mehr pflanzliches statt tierisches Fett, mehrfach ungesättigte Fettsäuren) trägt nicht nur zur Gewichtskontrolle sondern auch zur Gefäßgesundheit bei.

Große Hitze wie beim Sonnenbaden draußen oder in der Sauna drinnen sollte vermieden werden.

Prinzipiell können auch Wasseranwendungen eine wohltuende Wirkung auf die Beine haben. Dazu zählt zum Beispiel der kalte Knieguss, ein altbewährtes Hausmittel gegen Krampfadern.

Auch Wechselduschen verbessern die Blutzirkulation. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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