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Wie Lernen Babys?

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
Quellen ansehen
16. Oktober 2019
in News
Leseminuten 2 min
(Bild: Ramona Heim/fotolia.com)

Überraschungen beeinflussen das Lernen bei Babys

Wie Lernprozesse im Gehirn ablaufen, ist ein vielfach untersuchtes Phänomen, allerdings beschränken sich die meisten Forschungsarbeiten dabei auf Erwachsene. In einer aktuellen Studie haben Forschende des Instituts für Angewandte Psychologie der Universität Wien, der FU Berlin und des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften nun untersucht, welche Prozesse im Gehirn von Babys bei Lernprozessen aktiviert werden.

Unser ganzes Leben lang nehmen wir ständig neue Informationen auf und fügen sie unserem Wissen hinzu. Welche Prozesse im Gehirn von Babys bei der Verarbeitung unerwarteter neuer Ereignisse ablaufen, blieb bislang jedoch weitgehend unklar. Das Forschungsteam um die Entwicklungspsychologin Stefanie Höhl von der Universität Wien hat in seiner aktuellen Studie nun wesentliche Aspekte der Lernprozesse bei Babys entschlüsselt. Ihr Fazit: Babys lernen durch Überraschungen! Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse in dem Fachmagazin „Psychological Science“.

Welche Prozesse beim Lernen im Gehirn von Babys aktiviert werden, war bislang weitgehend unklar. (Bild: Ramona Heim/fotolia.com)

Erwartbare oder überraschende Ereignisse

Im Rahmen der Studie haben die Forschenden 38 neun Monate alten Babys Bildergeschichten gezeigt, die entweder einen erwarteten oder einen unerwarteten Handlungsausgang hatten, berichtet die Universität Wien. Beispielsweise sei in einer Geschichte ein Mann zu sehen gewesen, der eine Brezel essen wollte und diese entweder zum Mund oder stattdessen auf den Kopf führte. „In anderen Szenen fiel ein Ball auf den Tisch – oder unerwartet durch die Tischplatte hindurch“, so die Forschenden weiter.

Elektroenzephalogramm zeigt die Informationsübertragung

Während den Babys die Bildergeschichten gezeigt wurden, erstellten die Forschenden ein Elektroenzephalogramm (EEG), welches die Signale der Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen untersucht. Das EEG zeigt verschiedene Frequenzen, die mit unterschiedlichen kognitiven Prozessen in Zusammenhang gebracht werden können. Bei Erwachsene ist beispielsweise der sogenannte Theta-Rhythmus typischerweise mit Lernprozessen assoziiert.

Theta-Rhythmus sensitiv für unerwartete Ereignisse

Das EEG zeigte bei den Kindern entweder eine Frequenz, die dem Theta-Rhythmus entspricht, oder eine schnellere Frequenz, die dem Alpha-Rhythmus entspricht. Letzterer ist „normalerweise immer dann aktiv, wenn wir gerade nicht aufmerksam sind, sondern uns entspannen“, erläutern die Forschenden. Anhand der Messungen sei deutlich geworden, dass der Theta-Rhythmus bei den Babys besonders sensitiv für unerwartete Ereignisse war – im Vergleich zu erwarteten Ereignissen.

Entscheidender Einfluss auf das Lernen

Auswirkungen auf den Alpha-Rhythmus, der ebenfalls untersucht wurde, waren laut Aussage der Forschenden jedoch nicht festzustellen. Insbesondere der Theta-Rhythmus spiele beim Lernen von Babys offenbar eine große Rolle, berichtet das Forschungsteam. Der Theta-Rhythmus sei schon sehr früh beim Beobachten von neuen, unerwarteten Informationen aktiv.

Lernprozesse im Gehirn stimulierbar?

Inwiefern eine visuelle Anregung des Theta-Rhythmus auch aktiv gefördert werden kann, um Lernprozesse bei Babys anzuregen, wollen die Forschenden nun in weiteren Studien untersuchen. „Die visuale Hirnstimulationstechniken bietet neue Möglichkeiten, die funktionelle Relevanz neuronaler oszillatorischer Dynamik in der frühen Gehirnentwicklung zu untersuchen“, betont das Forschungsteam. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Dipl. Geogr. Fabian Peters
Quellen:
  • Moritz Köster, Miriam Langeloh, Stefanie Hoehl: Visually Entrained Theta Oscillations Increase for Unexpected Events in the Infant Brain; in: Psychological Science (veröffentlicht 11.10.2019), journals.sagepub.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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