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Wie Nasenbluten gestoppt werden kann

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
16. Oktober 2013
in News
Leseminuten 4 min

Was bei Nasenbluten beachtet werden sollte

17.10.2013

Nasenbluten ist in der Regel harmlos. Dennoch sind viele Eltern beunruhigt, wenn bei ihren Kinder sehr starkes Nasenbluten auftritt. Meist hilft kühles, feuchtes Tuch im Nacken und auf der Stirn, um die Beschwerden zu lindern. Zudem können einige Maßnahmen zur Vorbeugung von Nasenbluten getroffen werden. Wer dazu neigt, sollte darauf achten, die Nasenschleimhäute feucht zu halten. Dafür eignen sich beispielsweise salzhaltige Nasensprays.

Wie entsteht Nasenbluten?
Nasenbluten sieht gefährlich aus, ist in den meisten Fällen jedoch harmlos. Ein Arztbesuch ist nur selten notwendig, beispielsweise wenn die Blutung nicht zu stoppen ist oder die Beschwerden regelmäßig auftreten. Nasenbluten entsteht meist im vorderen Bereich der Nase. „Dort gibt es ein oberflächlich gelegenes Venengeflecht, das leicht platzt", berichtet Monika Niehaus, Sprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Thüringen, gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“. Starke körperliche Belastung oder Erschütterungen wie beim Hüpfen und Springen, ein Unfall beim Sport, ein Schlag auf die Nase, starkes und häufiges Schnäuzen, Entzündungen, Niesen, Husten oder Nasebohren zählen zu den häufigsten Ursachen von Nasenbluten.

Manche Menschen neigen zu Blutungen im Riechorgan. Betroffen sind vor allem Personen mit weit oberflächlich liegenden Gefäßen, Allergiker und Menschen mit Blutverdünnung. Darauf weist Petra Bubel vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte gegenüber der Nachrichtenagentur hin. Bluthochdruck, Nikotinkonsum sowie eine schiefe Nasenscheidewand können das Risiko für Nasenbluten ebenfalls erhöhen.

Wenn sich der Druck in den Blutgefäßen leicht erhöht oder kleine mechanische Beanspruchungen auftreten, können Gefäße platzen, sofern die Nasenschleimhaut nicht ausreichend befeuchtet ist. „Bei trockener Raumluft trocknet auch die Schleimhaut und macht Gefäße rissig", berichtet Niehaus. Auch das zu häufige Verwenden von Nasentropfen oder der Konsum von Kokain haben einen ähnlichen Effekt, wie Klaus Domdey, Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten im Ärztezentrum der Techniker Krankenkasse in Nehmten, gegenüber der Nachrichtenagentur, erklärt.

Was hilft bei Nasenbluten?
Nasenbluten ist in der Regel harmlos. Betroffene sollten Ruhe bewahren. „Ich empfehle meinen Patienten immer, zuerst ein Taschentuch zu nehmen und auszuschnäuzen, damit das schon geronnene Blut aus der Nase kommt", berichtet Bubel. „Die wichtigste Erste Hilfe bestehe dann darin, die Gefäße im vorderen Nasenbereich zu verdichten“, erläutert Domdey. „Dazu werden entweder die Nasenflügel mit den Fingern zusammengedrückt, Watte in die Nasenlöcher eingeführt oder gefäßverengende Tropfen lokal angewendet." Dabei sollte eine aufrechte, leicht nach vorne gebeugte, sitzende Körperhaltung eingenommen werden. Kühle, feuchte Tücher auf der Stirn und im Nacken können aufgrund der Kälte ein Zusammenziehen der kleinen Gefäße bewirken, so dass die Blutung rasch gestoppt wird. Betroffene sollte aber niemals den Kopf in den Nacken legen, erklärt Bubel. „Das ist grundverkehrt: Dann läuft das Blut nach hinten und landet bestenfalls in den Magen, dann wird Ihnen irgendwann schlecht.“

Salzhaltige Nasensprays befeuchten die Schleimhäute und beugen Nasenbluten vor. „Wer öfter mal betroffen ist, kann mit einem Wattestäbchen jeden Abend Vaseline oder eine Mineralsalbe auf die Nasenschleimhaut auftragen", sagt Niehaus. „In Heizperioden sollte man häufig lüften und kann über einen Luftbefeuchter nachdenken."

Nasenbluten mit Naturheilkunde behandeln
Bei Nasenbluten können verschiedene Naturheilverfahren zum Einsatz kommen, sofern ärztlich abgeklärt ist, dass den Beschwerden keine ernsthafte Erkrankung zugrunde liegt. In der Homöopathie kommen vor allem Mittel zur Blutstillung zur Anwendung. Ist das Nasenbluten Folge einer Verletzung der Nasenschleimhaut oder durch große körperliche Anstrengung entstanden, kann Arnika Linderung verschaffen. Viele Heilpraktiker raten bei Blutungen nach Schneuzen und Niesen oder Anstrengung zu Phosphorus. Im Falle heftiger Erregung wie Angst als Ursache von Nasenbluten ist Aconitum eine gute Wahl. Personen, die häufig betroffen sind, können zudem eine Konstitutionsbehandlung in einer Praxis für Homöopathie durchführen lassen.

Zur inneren Anwendung können im Akutfall die Notfalltropfen aus der Bachblütentherapie eingenommen werden. Zum lokalen Auftragen sind sie auch als Salbe erhältlich. Zudem setzt die Pflanzenheilkunde auf Nasenspülungen mit Extrakten aus Zinnkraut oder Eichenrinde. Darüber hinaus kann eine Mischung aus kaltem Wasser, Zitrone und Essig in die Nase gezogen werden.

Wann sollte ein Arzt bei Nasenbluten konsultiert werden?
In seltenen Fällen ist eine ernsthafte Erkrankung Ursache des Nasenblutens. Deshalb sollte bei Unsicherheit ein Arzt zurate gezogen werden. Das kann beispielsweise notwendig sein, wenn sich die Blutung nicht stoppen lässt. „Wenn bei einem Kind stärkeres Nasenbluten wiederholt bei jeder Jahreszeit und unabhängig von Infekten auftritt, dann sollte man abklären lassen, dass das Kind nicht an einer Blutgerinnungsstörung leidet", erläutert Rainer Zimmermann, ehemaliger Direkter des Hämophiliezentrums in Heidelberg, gegenüber der Nachrichtenagentur. „Zu den häufigeren Blutgerinnungserkrankungen zählen neben Hämophilie (Bluterkrankheit) das von-Willebrand-Syndrom. Dieses tritt mit einer Häufigkeit von 1 zu 100 bis 1 zu 1000 auf", ergänzt Zimmermann.

In seltenen Fällen deuten die Beschwerde auf einen Tumor in der Nasenhöhle oder der Nasennebenhöhle, Nasenpolypen oder eine chronische Entzündung hin, sagt Bubel. „Ganz heftiges Nasenbluten kommt meist aus heiterem Himmel in der Nacht oder auch in der Schule", erklärt die HNO-Ärztin weiter. „Wenn es gestillt ist, spätestens in den kommenden Tagen, sollte man auf jeden Fall zum Facharzt gehen." (ag)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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