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Wie und warum funktioniert die Hypnose im Gehirn?

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
8. Juli 2017
in News
Leseminuten 3 min
Steht die Mundtrockenheit im Zusammenhang mit Ängsten und Stress, können Hypnoseverfahren ein guter Behandlungsansatz sein. (Bild: Hetizia/fotolia.com)

Wissenschaftler untersuchen die Prozesse im Gehirn bei Hypnose
Hypnose wird zu unterschiedlichen therapeutischen Zwecken durchaus erfolgreich eingesetzt. Welche Prozesse genau bei einer Hypnose im Gehirn ablaufen, bleibt bislang allerdings weitgehend unklar. Psychologen der Universität Jena haben sich daher zum Ziel gesetzt, eine „Hirntheorie der Hypnose“ zu entwickeln. Erste Ergebnisse liegen nun vor.

„Mit der Hilfe von Hypnose gewöhnen sich Menschen das Rauchen ab, finden besseren Schlaf und überstehen sogar Zahnarztbesuche schmerzfrei“, berichtet die Universität Jena. Welche Prozesse im Gehirn eines hypnotisierten Menschen ablaufen und wie genau die Hypnose funktioniert, bleibe bisher allerdings offen. Wissenschaftliche Antworten auf die Fragen soll ein Forschungsprojekt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena liefern. Erste Ergebnisse des Projekts wurden nun in dem Fachmagazin „Scientific Reports“ veröffentlicht.

Hypnose zeigt nachweislich eine Wirkung, doch bliebt bislang unklar, welche Prozesse dabei im Gehirn ablaufen. Psychologen der Universität Jena konnten nun veränderte Aktivitätsmuster im Gehirn hypnotisiertenr Probanden feststellen. (Bild: Hetizia/fotolia.com)

Im Rahmen ihres Projektes untersuchten die Wissenschaftler laut Aussage des Studienleiters Prof. Dr. Wolfgang Miltner vom Institut für Psychologie der Universität Jena, wie das Gehirn hypnotische Zustände ermöglicht. „Aktuell haben wir dabei die Verarbeitung visueller Reize genauer unter die Lupe genommen“, so Miltner. Hierfür seien drei Probanden-Gruppen untersucht worden: Personen, die sehr suggestibel (empfänglich) für Hypnose sind; Personen, bei denen diese Fähigkeit eher mittelmäßig ist und Personen mit wenig ausgeprägter Hypnose-Empfänglichkeit.

Suggeriertes Brett vor den Augen
„Wir ließen sie hypnotisiert auf einen Bildschirm schauen, auf dem wir verschiedene Symbole zeigten, beispielsweise einen Kreis oder ein Dreieck“, erläutert Dr. Barbara Schmidt von der Universität Jena den Aufbau des Experiments. Aufgabe der Testpersonen war es, ein bestimmtes Symbol zu zählen, sich also darauf besonders zu konzentrieren. Laut Dr. Schmidt sollten sie sich allerdings gleichzeitig ein Brett vor ihren Augen vorstellen. „Durch die suggerierte Sichtbehinderung stieg die Anzahl der Zählfehler erheblich“, berichtet die Psychologin. Der Effekt sei in allen drei Testgruppen aufgetreten, am stärksten ausgeprägt allerdings bei den besonders gut hypnotisierbaren Probanden.

Veränderte Hirnaktivität unter Hypnose
Während der Versuche wurde die Hirnaktivitäten der Testpersonen mittels eines Elektroenzephalographen (EEG) gemessen. Hierbei habe sich gezeigt, dass die entstandenen neuronalen Vorgänge des Gehirns bei der Verarbeitung der Symbole, etwa 400 Millisekunden, nachdem die Probanden das besonders zu beachtende Symbol gesehen haben, extrem reduziert waren. Die Hirnaktivität habe sich deutlich verringert, obwohl sie normalerweise zu diesem Zeitpunkt sehr hoch sein müsste, erklärt Schmidt. Kurze Zeit vorher – bis 200 Millisekunden nach der Präsentation des Reizes – seien keine Auffälligkeiten festzustellen gewesen.

Verarbeitung der Reize beeinflusst
Die Messung der Hirnaktivität verdeutlichte, dass die einfache Wahrnehmung noch stattfindet, tiefere Verarbeitungsprozesse, wie etwa das Zählen, aber stark beeinträchtigt sind, berichten die Wissenschaftler. Anhand der Aktivitätsmuster zeige sich, wie die Hypnose einzelne Regionen im Gehirn bei der visuellen Reizaufnahme beeinflusst. In weiteren Experimenten soll nun die Verarbeitung akustischer Reize unter Hypnose und die Wirkung der Hypnose bei der Schmerzlinderung untersucht werden.

Seriöse Hypnose-Forschung etablieren
„Bis in die 1920er Jahre hinein gehörte Hypnose durchaus zur medizinischen Ausbildung und auch heute wird sie wieder in der Anästhesie eingesetzt“, erläutert Prof. Miltner. Allerdings gebe es kaum wissenschaftliche Forschungen dazu, warum Hypnose wie ein Narkosemittel wirkt. Auch bestehen zu viele esoterische Spekulationen zu diesem Thema, so dass sich Wissenschaftler auf dem Gebiet häufig mit Skepsis konfrontiert sehen, bemängelt der Psychologe. „Wir müssen nicht mehr zeigen, dass Hypnose wirksam ist, denn das ist bewiesen. Es gilt vor allem herauszufinden, warum und wie solche merkwürdigen Wahrnehmungsveränderungen bei hypnotisierten Menschen möglich sind“, so das Fazit des Experten. Es gelte eine seriöse Hypnose-Forschung zu etablieren. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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