• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
Schwächen die COVID-19-Schutzmaßnahmen unsere Abwehrkräfte? 27. Februar 2021
COVID-19: Vitamin B6 könnte Zytokinstürme unter Kontrolle halten 26. Februar 2021
COVID-19: Wendepunkt in der Pandemie erkennbar? 26. Februar 2021
COVID-19 kann Sepsis auslösen – Fachleute sprechen Impfempfehlung aus 26. Februar 2021
COVID-19: Antikörper-Therapie bei schwachem Immunsystem begünstigt Mutationen 25. Februar 2021
Weiter
Zurück

RKI-Auswertung: In Deutschland steigende Tuberkulose-Fallzahlen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
26. März 2016
in News
Leseminuten 3 min
Erstmals wieder Anstieg der Tuberkulose-Patientenzahlen in Deutschland. Bild: Henrie - fotolia

Nachdem die Tuberkulose-Fallzahlen in Deutschland mehrere Jahre stag­nier­ten, wurden dem Robert Koch-Institut 2015 ins­ge­samt 5.865 Fälle über­mittelt, nach 4.533 im Jahr 2014 und 4.325 im Jahr 2013. Höher war diese Zahl zuletzt mit 6.030 Fällen im Jahr 2005. „Trotz des Anstiegs der Tuber­kulose-Fall­zahlen ist das Infek­tionsrisiko inner­halb der All­ge­mein­be­völ­ke­rung un­ver­ändert sehr gering“ sagt Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts, anlässlich des Welt­tuber­ku­lo­se­tags am 24. März.

Nach wie vor ist ein großer Teil (knapp 30 Prozent) der Tuberkulosepatienten in Deutsch­land ge­boren. Der deut­li­che An­stieg der Er­kran­kungs­zahlen im Jahr 2015 gegen­über 2014 geht in erster Linie auf die aktive Fall­findung bei der gesetz­lich vor­ge­schrie­be­nen Unter­suchung von Asyl­su­chen­den zurück. Viele Asyl­suchende kommen aus Ländern mit hohen Tuberkulose­raten und haben daher ein höheres Erkrankungs­risiko. Die aktive Fall­suche dient dazu, Tuber­kulose früh­zeitig zu entdecken und erkrankte Personen zu behandeln und so auch eine Weiter­ver­breitung zu verhindern. Die Zahl der Tuber­ku­losen, die durch die Unter­suchung von Asyl­suchenden nach §36 Infektions­schutz­gesetz diag­nos­ti­ziert wurden, betrug nach den dem Robert Koch-Institut aktuell vor­lie­gen­den Zahlen für das Jahr 2015 1.255 Fälle. Im Jahr 2014 waren es 425, gut doppelt so viele wie 2013 (198 Fälle). „Die An­stren­gun­gen für die frühe Er­ken­nung, Be­hand­lung und Ver­mei­dung von Tuber­kulose sind daher wichtiger denn je“, unter­streicht Lothar H. Wieler, „Die Gesundheits­ämter müssen dafür aus­rei­chend aus­ge­stattet sein“, betont Wieler.

Erstmals wieder Anstieg der Tuberkulose-Patientenzahlen in Deutschland. Bild: Henrie - fotolia
Erstmals wieder Anstieg der Tuberkulose-Patientenzahlen in Deutschland. Bild: Henrie – fotolia

Eine ausführliche Auswertung der Tuberkulose-Situation für das Jahr 2014 enthält der „Bericht zur Epi­de­mio­lo­gie der Tuber­kulose in Deutsch­land für 2014“, den das Robert Koch-Institut im Dezember 2015 veröffentlicht hat.

Gefährdet für eine Ansteckung sind in erster Linie enge Kontakt­personen von Erkrankten, nach längerem oder wieder­holtem Kontakt. Das Ansteckungs­risiko nach ein­ma­li­gem, kurzem Kon­takt ist dagegen sehr gering. Auch gilt, dass nicht jeder Tuber­kulose-Erkrankte zwangsläufig infektiös ist. Bei knapp der Hälfte aller Tuber­kulose­patienten liegt keine ansteckende, offene Lungen­tuber­kulose, sondern eine andere Form der Tuberkulose vor.

Unverändert wichtig sind daher auch die Um­ge­bungs­unter­su­chun­gen, eine weitere Form der aktiven, frühen Fall­findung und Prävention bei engen Kontakt­personen im Um­feld infek­tiöser Patienten. Grund­sätzlich können aktive Fall­findungs­maß­nahmen allerdings nur dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn die dabei entdeckten Er­kran­kun­gen an­schließend er­folg­reich behandelt werden. Die Sicher­stellung einer effi­zienten und voll­ständigen Therapie eins­chließ­lich der Über­mittlung des Therapie­er­geb­nisses ist von großer Bedeutung für eine wirk­same Tuber­kulose­kontrolle und er­for­dert eine koordinierte Zusammenarbeit von allen Beteiligten.

Eine vom Bundesministerium für Gesundheit finanziell unter­stützte Tagung in Berlin im Vor­feld des Welt­tuber­kulose­tags ist seit einigen Jahren ein Forum für Gesund­heits­ämter, Praxen, Klini­ken und Labo­ra­torien zum Aus­tausch über die Heraus­for­de­rungen in der Tuber­kulose-Bekämpfung. Ver­anstalter sind neben dem Robert Koch-Institut das Deutsche Zentral­komitee zur Bekämpfung der Tuber­kulose (das die dies­jährige Tagung feder­führend organisiert) und das Nationale Referenz­zentrum für Myko­bak­te­rien am Forschungs­zentrum Borstel. Die dies­jährige Tagung am 14. März 2016 widmet sich thematisch „Tuberkulose und Migration“.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


Nächster Artikel
Marokkanische Spezialität: Salzzitronen. Bild: Pixelot - fotolia

Gesunde Delikatesse aus dem fernen Orient: Salzzitronen selbst einlegen

Viel Regen und Hitze: Das Wetter bietet derzeit beste Voraussetzungen für eine rasante Vermehrung von Mücken. Die Insekten sind zwar nicht gefährlich, werden aber oft sehr lästig. Man kann sich die Plagegeister aber auch vom Leib halten. (Bild: nechaevkon/fotolia.com)

Nicht nur Zecken tragen gefährliche Borreliose in sich: Bakterielle Erreger auch in Stechmücken

Jetzt News lesen

Darstellung Coronavirus und Antikörper

COVID-19: Unterschiedliche Reaktion der Antikörper gegen SARS-CoV-2

26. Februar 2021
Lebensmittel mit Vitamin B6.

COVID-19: Vitamin B6 könnte Zytokinstürme unter Kontrolle halten

26. Februar 2021
Eine Frau mit einem Baby auf dem Arm nimmt eine Schokolade aus einem Regal im Supermarkt.

Schokoladen-Rückruf: Gesundheitsgefahr für bestimmte Personengruppen

26. Februar 2021
Eine Frau steht vor einem Kühlregal mit Hackwaren.

Rückruf bei EDEKA und Marktkauf: Hackfleisch kann Plastik-Fremdkörper enthalten

26. Februar 2021
Mann mit Herzinfarkt wird wiederbelebt.

Herzinfarkt durch gesundes HDL-Cholesterin?

26. Februar 2021
Eine ältere Frau geht in der Natur spazieren.

Fitness: Macht Sport schlauer?

26. Februar 2021

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR