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Blutplättchen: Wie gefährliche Thrombosen entstehen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
11. August 2016
in News
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Rolle der Blutplättchen bei der Entstehung von Thrombosen entschlüsselt
Allein in Deutschland sterben jedes Jahr rund 100.000 Menschen infolge von Venen-Thrombosen. Menschen mit vergrößerten Thrombozyten (Blutplättchen) haben ein erhöhtes Risiko für Thrombosen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In einer neuen Studie wurde nun gezeigt, was das Blutplättchenvolumen beeinflusst.

Pro Jahr sterben 100.000 Deutsche an den Folgen einer Thrombose
Der Deutschen Gesellschaft für Angiologie/Gesellschaft für Gefäßmedizin (DGA) zufolge ist die Anzahl der Thrombosen und der damit einhergehenden Komplikationen in Form einer Lungenembolie in den letzten Jahren gestiegen. Eine unentdeckte Thrombose wird schnell zur Lebensgefahr. Jedes Jahr sterben allein in Deutschland schätzungsweise 100.000 Menschen infolge von Venen-Thrombosen.

Blutgerinnsel verstopft Gefäß
Bei einer Thrombose bildet sich ein Blutgerinnsel (Thrombus), welches ein Gefäß verengen oder vollständig verstopfen kann. Wenn das Blutgerinnsel mit dem Blutstrom bis in die Lunge geschwemmt wird, kann es dort Blutgefäße blockieren und eine Lungenembolie verursachen, welche häufig tödlich verläuft. Außerdem können Blutgerinnsel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie weitere Durchblutungsstörungen auslösen.

Hohes Lebensalter als Hauptrisikofaktor
Das Lebensalter ist der Hauptrisikofaktor für eine Thrombose. Laut Gesundheitsexperten steige die Gefahr ab einem Alter von 60 Jahren deutlich an. Auch Personen mit Krampfadern, einer Lungen- oder Herzkrankheit sowie Raucher und Übergewichtige haben ein erhöhtes Thromboserisiko. Zudem ist bekannt, dass Bewegungsmangel wie etwa nach längerer Bettlägerigkeit und auch hormonelle Veränderungen wie beispielsweise in der Schwangerschaft oder durch die Antibabypille ein erhöhtes Thromboserisiko zur Folge haben.

Genetische als auch nicht genetische Faktoren
Menschen mit vergrößerten Blutplättchen, in der Fachsprache Thrombozyten genannt, haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Thrombosen. Eine Studie, die an der Medizinischen Universität Mainz durchgeführt wurde, zeigte nun, wodurch das Blutplättchenvolumen beeinflusst wird. „Ursächlich für ein erhöhtes Thrombozytenvolumen sind sowohl genetische als auch nicht genetische Faktoren“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Hochschule.

Geschlechtsspezifische Unterschiede
In ihrer Arbeit hat Dr. Marina Panova-Noeva vom Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) die bekannten genetischen und nicht-genetischen Faktoren analysiert, die das mittlere Thrombozytenvolumen (MPV) bestimmen. Gleichzeitig hat die Forscherin geschlechtsspezifische Unterschiede in den Einflussfaktoren des MPV entdeckt. Als Basis für die Studie dienten Daten der Gutenberg-Gesundheitsstudie, bei der der Gesundheitszustand von rund 15.000 Probanden im Alter von 35 bis 74 Jahren über einen Zeitraum von fünf Jahren untersucht wurde.

Verhütungsmittel und Menstruation haben Einfluss auf Plättchen-Volumen
Die Ergebnisse der Analyse, die im Fachmagazin „Blood“ veröffentlicht wurden, zeigen, dass das Alter, kardiovaskuläre Risikofaktoren wie zum Beispiel Rauchen und Bluthochdruck sowie ein hoher Blutzucker-Wert bei männlichen Personen mit einem höheren durchschnittlichen Thrombozytenvolumen verbunden sind.

Für Frauen hingegen ließen sich die Einnahme oraler Verhütungsmittel sowie die Menstruation als Einflussfaktoren auf das Plättchen-Volumen ermitteln. Zusätzlich konnte die bereits bestehende Vermutung, dass eine erhöhte Thrombozytengröße mit erhöhter Sterblichkeit einhergeht, für Studienteilnehmer männlichen Geschlechts bestätigt werden. „Für weibliche Probanden ließ sich ein solcher Zusammenhang nicht feststellen“, heißt es in der Meldung.

Marker für Risikobewertung gefäßverschließender Erkrankungen
Giuseppe Lippi, Professor an der Universität Verona, bescheinigte den CTH-Wissenschaftlern in einem Kommentar, „neuartige und wichtige Erkenntnisse im Zusammenhang mit Thrombozytenbiologie und deren Beziehung zu Thrombose“ hervorgebracht zu haben.

Prof. Dr. Philipp Wild, einer der Senior-Autoren der Veröffentlichung, ist von der Bedeutung der Studie ebenfalls überzeugt: „Die Daten belegen das Potential eines im klinischen Alltag bisher eher unbedeutenden Markers und erweitern unser Wissen zu seiner klinischen Rolle. Die Ergebnisse geben Anlass zur Hoffnung, dass sich das Thrombozytenvolumen als Marker für die Risikobewertung hinsichtlich thrombotischer Erkrankungen nutzen lässt.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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