• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Überschuss von körpereigenem “Cannabis” erzeugt Diabetes

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
24. Oktober 2015
in News
Teile den Artikel

Forscher entdecken negative Wirkung auf die Bauchspeicheldrüse von Babys
Endocannabinoide sind Cannabis-ähnliche Substanzen, die vom Körper selbst gebildet werden und bei vielen Entwicklungsschritten wie z.B. der Entwicklung des Nervensystems im Embryo eine wichtige Rolle spielen. Doch besteht ein Überschuss im Blut, könnte sich dies möglicherweise negativ auf Bauchspeicheldrüse des Ungeborenen auswirken und dadurch das Risiko für Diabetes erhöhen. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der Medizinischen Uni Wien gekommen, die nun in den „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America“ (PNAS) veröffentlicht wurde.

Substanz hilft bei der Regulierung vieler physiologischer Prozesse
Bei den so genannten „Endocannabinoiden“ handelt es sich um körpereigene Botenstoffe, die an die gleichen Rezeptoren binden wie Cannabis. Seit ihrer Entdeckung Anfang der 1990er Jahre gilt die Substanz als „Multitalent“, da sie ab der Geburt bei der Regulierung vieler physiologischer Prozesse wie z.B. der Fruchtbarkeit, Entwicklung des Zentralen Nervensystems oder dem Schmerzempfinden beteiligt ist, so die Mitteilung der MedUni Wien.

Endocannabinoide können Bauchspeicheldrüse „programmieren“
Nun haben Forscher der Wiener Universität im Rahmen einer Studie weitere Erkenntnis über den „Tausendsassa“ gewinnen können. Demnach könnten die Endocannabinoide auch in der Lage sein, die Bauchspeicheldrüse von ungeborenen Babys zu „programmieren“. Dies sei darauf zurückzuführen, dass die Botenstoffe während der Entstehung des Drüsenorgans sowohl die Zusammensetzung als auch die Größe der „Langerhans-Inseln“ beeinflussen könnten. Diese regulieren durch die Ausschüttung von Insulin und Glucagon die Konzentration von Glucose im Blut („Blutzuckerspiegel“).

„In unseren Versuchen ließen sich die Insel-Zellen durch die Zugabe von Molekülen, die das endocannabinoide Signaling regulieren, fast nach Belieben modulieren und bildeten funktionierende pankreatische Zellcluster“, wird die Erstautorin Katarzyna Malenczyk von der MedUni zitiert.

Verminderte Konzentration durch Omega-3-Fettsäuren
Ein zu hoher Anteil von Endocannabinoiden im Blut könnte dementsprechend dazu führen, dass es später möglicherweise zu Problemen bei der Verarbeitung von Glucose kommen könne – was für das Kind folglich ein erhöhtes Diabetes-Risiko bedeute. Abhilfe könnte jedoch die Einnahme von ungesättigten Omega-3-Fettsäuren bieten, teilt die Uni weiter mit. Denn die z.B. in Fischöl enthaltenen essenziellen Stoffe könnten dazu beitragen, dass die Endocannabinoid-Konzentration sowohl bei der werdenden Mutter als auch beim Kind gesenkt und eine gesunde Bauchspeicheldrüse ausgebildet werde.

„Dieses neue Verständnis wird uns sicherlich bei der Erarbeitung von Strategien für die rechtzeitige Reparatur von verzögerter oder fehlgeschlagener Entwicklung der Bauchspeicheldrüse helfen. Und es wird auch die pharmakologische Entwicklung von wirksamen Medikamenten beschleunigen. Das therapeutische Potenzial ist jedenfalls großartig […]“, so Studeinleiter Tibor Harkany. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Mit richtiger Ernährung Multiple Sklerose verlangsamen

Baby ereilte Herzinfarkt: Ärzte retteten Kind mit Bypass-Op

Jetzt News lesen

Verschiedene mediterrane Lebensmittel auf einer hölzernen Oberfläche.

Mediterrane Ernährung kann Demenzrisiko senken

9. Juli 2025
Kind mit Asthma-Inhalator.

Weichmacher erhöhen Asthma- & Allergierisiko bei Kindern erheblich

9. Juli 2025
Arzt mit einer Tafel mit der Aufschrift Autoimmunerkrankung

Heilpflanze zur Therapie von Autoimmunerkrankungen

8. Juli 2025
Schokoladenstücke, Schokopulver und Schokoraspeln liegen auf einer dunklen Oberfläche.

Dunkle Schokolade stärkt Herz und Stoffwechsel

8. Juli 2025
Verhindert eine mediterrane Ernährung bei Frauen die Entstehung von rheumatoider Arthritis? (Bild: Krakenimages.com/Stock.Adobe.com)

Diese neue Trainingsmethode lindert wirksam Rheuma-Beschwerden

7. Juli 2025
Grafische Darstellung von Mikroorganismen im Darm.

Darmflora: Welchen Einfluss haben Viren?

7. Juli 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR