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Zwei Medikamente können die Übertragung von Malaria verhindern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
12. Februar 2018
in News
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Gibt es neue Möglichkeiten zur Eindämmung von Malaria?

Malaria bezeichnet eine lebensbedrohliche Erkrankung, welche besonders in afrikanischen Ländern weitverbreitet ist. Forscher fanden jetzt heraus, dass zwei Medikamente dazu verwendet werden könnten, sicher und effektiv die Übertragung von Malaria zu verhindern.

Die Wissenschaftler der University of California, San Francisco stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass zwei Medikamente die Ausbreitung der häufigsten Form von Malaria in Afrika verhindern könnten. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „The Lancet Infectious Diseases“.

Auch arzneimittelresistente Form kann behandelt werden

Die Verwendung zweier Medikamente könnte in Zukunft dazu beitragen, die Ausbreitung einer Art von Malaria mit der Bezeichnung P. falciparum zu reduzieren, einschließlich ihrer arzneimittelresistenten Formen, sagen die Experten. Dadurch könnte ein erheblicher Fortschritt bei der Ausrottung der Erkrankung gemacht werden.

Millionen von Menschen könnten vor Malaria geschützt werden

Obwohl beide Medikamente seit mehr als einem halben Jahrhundert existieren, ist dies das erste Mal, dass die aufregenden und eindrucksvollen Wirkungen jedes dieser Medikamente auf die Malariaübertragung in einer vergleichenden Studie so deutlich gezeigt wurden, erklärt Studienautor Professor Dr. Roly Gosling von der University of California, San Francisco. Die Wirksamkeit von Medikamenten gegen Malaria, welche zur saisonalen sogenannten Malaria-Chemoprävention verwendet werden, könne erheblich verbessert werden. Die Entdeckung habe das Potenzial, die Bedrohung vieler Millionen Menschen in ganz Westafrika durch Malaria zu beenden.

Wie verbreitet sich Malaria?

Malaria hat verschiedene Formen. Die Erkrankung verbreitet sich durch einen immer wiederkehrenden Zyklus, in dem sie von den Moskitos zum Menschen und wieder zurück übertragen wird, erläutern die Experten. Wenn eine Person von einer infizierten Mücke gestochen wird, wandern Malaria-Parasiten durch die Leber in den Blutkreislauf, wo sie dann mehrere Wochen lang zirkulieren. Die Mehrzahl der Parasiten repliziert sich in den roten Blutkörperchen in asexuelle Formen. Aber ein kleiner Prozentsatz entwickelt sich in männliche und weibliche Zellen, sogenannte Gametozyten. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Übertragung der Krankheit auf Moskitos.

Übertragung auf Moskitos muss verhindert werden

Da diese Gametozyten nicht durch die gegen Malaria wirkenden Medikamente zur Behandlung von P. Falciparum (der häufigsten Form von Malaria in Afrika) abgetötet werden, können die Menschen die Infektion auch nach der Behandlung wochenlang auf Moskitos übertragen, sagen die Wissenschaftler. Aus diesem Grund müsse dem Behandlungsschema etwas hinzugefügt werden, um eine solche Übertragung zu blockieren.

Wie wirken Primaquin und Methylenblau?

Die aktuelle Studie untersuchte die Sicherheit und Wirksamkeit von Primaquin, dass bereits seit Jahrzehnten zur Behandlung einer anderen Form von Malaria (P. vivax) eingesetzt wird. Außerdem wurde ein Laborfarbstoff namens Methylenblau untersucht, welcher seit fast einem Jahrhundert verwendet wird, um tote von lebenden Zellen zu unterscheiden. Wenn es in den Blutstrom injiziert wird, wirkt Methylenblau auch als Antimalariamittel. Die Forscher fanden heraus, dass jede dieser Verbindungen, wenn sie zu verschiedenen Antimalaria-Behandlungsschemata hinzugefügt wurden, die Gametozyten von P. falciparum Malaria-Parasiten daran hinderte, von infizierten Menschen in Mücken zu gelangen.

Weitere Forschung ist nötig

„Patienten denen diese Medikamente nicht verabreicht wurden, konnten Mücken nach der Behandlung noch für mindestens eine Woche lang infizieren“, erklärt Dr. Alassane Dicko in einer Pressemitteilung der University of California, San Francisco. Die Forscher sagen, die Ergebnisse könnten in den betroffenen Ländern die Eliminierung von Malaria beschleunigen. Weitere Studien seien aber noch erforderlich, um die optimalen Szenarien zu identifizieren, in denen diese Medikamente verwendet werden können.

Übertragung wird schnell blockiert

Die Forscher führten eine Phase-2-Studie durch, um die Wirksamkeit der beiden Substanzen bei der Verhinderung der Übertragung von Gametozyten bei Menschen mit asymptomatischer Malaria zu vergleichen. Sie fanden dabei heraus, dass die Zugabe einer Einzeldosis Primaquin zu einer Sulfadoxin-Pyrimethamin- und Amodiaquin-Behandlung oder die Zugabe von drei Dosen Methylenblau zu einer Dihydroartemisinin-Piperaquin-Behandlung zu einer nahezu vollständigen Blockierung der Übertragung innerhalb von 48 Stunden führte. Dies könnte in Zukunft sehr wichtig werden, weil die WHO vor einer großen Malaria-Rückkehr warnt. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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