Viele Tiere legen Eier. Eier legende Tiere werden als ovipar bezeichnet. Zu dieser Gruppe gehören Vögel, die meisten Reptilien, Schwanzlurche, Gliederfüßer und Würmer. Es gibt auch einige wenige Säugetiere, die Eier legen, wie beispielsweise die Schnabeltiere und der Ameisenigel. Wenn wir von Eiern sprechen, meinen wir in erster Linie das Hühnerei, das aus der menschlichen Ernährung kaum noch wegzudenken ist und aus dem eine Menge Eiprodukte hervorgehen. Im Durchschnitt isst jeder Deutsche über 200 Eier im Jahr. Eier gelten als nährstoffreiche Lebensmittel. Sie enthalten rund 6 Gramm Eiweiß beziehungsweise Protein pro Stück. Außerdem sind in Eiern Vitamin A, Vitamin E, Beta-Carotin, Vitamin-K, B-Vitamine sowie Mineralstoffe wie Calcium und Eisen enthalten.
Aus gesundheitlicher Sicht sind Eier sowohl im positiven als auch im negativen Kontext ein Thema. Eier haben den Ruf den Cholesterinwert und damit das Risiko einer Gefäßverstopfung und eines Herzinfarkts zu steigern. Auch kommt es bei Eiern des öfteren zu Belastungen und Rückrufaktion wegen Salmonellen, Dioxine und Insektizide. Doch laut aktueller Berichte und Studien sind Eier wesentlich gesünder, als es ihr Ruf Jahre suggerierte. So sind Eier beispielsweise hervorragende Proteinlieferanten, haben viele wertvolle Nährstoffe, sollen das Risiko für Schlaganfälle senken und bei Kindern das Wachstum stärken. Sogar der vielfach erwähnte cholesterinsteigernde Effekt von Eiern konnte in aktuellen Studien widerlegt werden. (vb)
(Bild 1: Natika/fotolia.com)
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