Eis beziehungsweise Speiseeis gehört vor allem in den Sommermonaten zu den beliebten Leckereien. Dabei sind zahlreiche unterschiedliche Geschmacksrichtungen verfügbar, welche zum Beispiel anhand der Basis-Zutat in Milcheis und Wassereis unterschieden werden können. Verschiedene Geschmäcker und Farben des Eis wurden ursprünglich meist durch Früchte oder pflanzliche Zutaten wie Vanille und Kakao erreicht, doch sind heute auch Eissorten verfügbar, die ausschließlich künstliche Aromen und Farbstoffe verwenden.
Unter gesundheitlichen Gesichtspunkten ist Speiseeis aus mehreren Gründen kritisch zu bewerten. Einerseits enthält dies oftmals viel Zucker, der die Zähne angreift, und anderseits fördert der hohe Kaloriengehalt der Entwicklung von Übergewicht. Mit sogenanntem Diät-Eis lassen sich diese Punkte zwar weitgehend beseitigen. Ein weiteres Gesundheitsrisiko kann jedoch von den Keimen im Speiseeis ausgehen, welche mit den rohen Zutaten in das Eis gelangen und sich beim Schmelzen schnell vermehren können. Schmilzt Eis an und wird es anschließend wieder eingefroren, kann dies zu einem deutlichen Anstieg der Keimbelastung führen – insbesondere wenn sich der Vorgang mehrfach wiederholt. Gegebenfalls drohen hier entsprechende Infektionen beim Verzehr. Die in der Vergangenheit vielfach festgestellten Hygienemängel in den Eisdielen können daher schnelll zu einem Gesundheitsrisiko für Verbraucherinnen und Verbraucher werden. (fp)
(Bild 1: kerdkanno/fotolia.com)
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