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Cannabis-Behandlung hilft gegen traumatische Angststörungen und Entzündungen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
11. Juli 2018
in News
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Cannabis wirkt langanhaltend gegen Traumasymptome und Entzündungen

Beim Forum of Neuroscience, das derzeit in Berlin stattfindet, wurde eine neue Studie vorgestellt, die die Wirksamkeit von Cannabis gegen Angstzustände, posttraumatische Belastungsstörungen und einige Arten von Entzündungen unterstreicht. In Tiermodellen konnten die Wissenschaftler aufzeigen, dass der gesteigerte Gehalt an natürlichen Cannabinoiden im Gehirn Traumasymptome verringern und gleichzeitig kognitive Dysfunktionen korrigieren kann. Diese Effekte bleiben sogar langfristig erhalten.

Das Forschungsteam um Dr. Patrizia Campolongo von der Universität Sapienza in Rom stellte die Ergebnisse seiner aktuellen Studie beim Forum of Neuroscience in Berlin vor. Die Wissenschaftler konnten bei Tiermodellen aufzeigen, dass natürlich vorkommende cannabisähnliche Verbindungen im Hirn eine entscheidende Rolle bei manchen psychischen Krankheiten wie posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD), Angststörungen und einige Arten von chronischen Entzündungskrankheiten wie Colitis ulcerosa spielen. Medikamentöses Cannabis konnte im Tiermodell einen positiven und langanhaltenden Effekt bei diesen Krankheiten erzielen.

Selbstmedikation gegen Stress

Wie Dr. Campolongo berichtet, neigen insbesondere Menschen mit traumabedingten Stress-Syndromen häufig zu einer Selbstmedikation mit Cannabis. Durch die veränderte Gesetzeslage gegenüber Cannabis in zahlreichen Ländern steige auch das öffentliche Interesse an therapeutischen Anwendungen.

Ratten zeigen positive Wirkung von Cannabis

In Versuchen mit Ratten, die unter PTSD litten, haben die Wissenschaftler herausgefunden, dass medikamentöses Cannabis den Gehalt an natürlichen cannabisähnlichen Verbindungen im Gehirn erhöht. Dies habe dazu geführt, dass sich die Traumasymptome verringerten. Gleichzeitig konnten das Forscherteam dokumentieren, wie die Cannabinoide im Gehirn kognitive Fehlfunktionen ausglichen – und zwar mit einem langanhaltenden Effekt.

Medikamente mit Cannabis sind nicht mit Straßen-Marihuana vergleichbar

„Diese Medikamente wirken in viel gezielteren Gehirnbereichen als Straßen-Cannabis und stoppen noch bis zu drei Monate nach der Behandlung die Wiederaufnahme von Angstsymptomen“, berichtet Dr. Campolongo in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Wenn sich der gleiche Effekt bei Menschen einstellen würde, könnte dieser sogar mehrere Jahre anhalten. Bei derzeitigen Behandlungen von posttraumatischen Belastungsstörungen würden bei Patienten häufig kurz nach dem Ende der Therapie wieder Symptome auftauchen.

Klinische Studien erforderlich

Dr. Campolongo ist der Meinung, dass synthetische Medikamente, die das Niveau von natürlichen Cannabinoiden beeinflussen, sowohl Angstsymptome reduzieren als auch den Zyklus unterbrechen können, durch den Betroffene das Trauma immer wiedererleben. „Diese künstlichen Cannabisverbindungen sind sehr spezifisch und haben daher ein geringeres Risiko für Nebenwirkungen“, berichtet die Expertin. Klinische Studien seien nun von Nöten, um zu untersuchen, ob sich die Erkenntnisse, die an den Tieren gewonnen wurden, auch auf den Menschen übertragen lassen.

Cannabis gegen chronische Entzündungen

Das Forscherteam wird durch die Studien von Dr. Matthew Hill vom Hotchkiss Brain Institute der Universität von Calgary in Kanada unterstützt. Seine Arbeiten in Tiermodellen haben gezeigt, dass die natürlichen Cannabis-ähnlichen Moleküle im Gehirn Symptome der chronisch entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa reduzieren können. Auch die häufig in Kombination auftretenden Angstzustände könnten so gelindert werden. „Wir kennen nicht den Mechanismus, durch den diese Bedingungen verbunden sind“, erläutert Hill. Er vermutet, dass der Effekt mit dem Endocannabinoid-System des Gehirns zusammenhängt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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