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Wissenschaft: Hoher Kaffeekonsum kann gesund sein

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
26. November 2017
in News
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Tägliches Kaffeetrinken gehört für die meisten Menschen selbstverständlich dazu. Viele trinken sogar mehrmals täglich eine Tasse – doch oft herrscht Unsicherheit darüber, ob das vielleicht negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnte. Britische Wissenschaftler geben nun Entwarnung. Demnach leben Kaffeetrinker, die drei bis vier Tassen des Heißgetränks am Tag trinken, sogar gesünder. Doch es gibt auch Ausnahmen, in denen größere Mengen unbedingt vermieden werden sollten.

Die meisten Menschen trinken täglich Kaffee

Einen Tag ohne Kaffee können sich viele Menschen gar nicht vorstellen. Fast jeder Bundesbürger konsumiert laut dem Deutschen Kaffeeverband das Heißgetränk – 80 Prozent davon täglich, drei von fünf Kaffeetrinkern sogar mehrmals am Tag. Doch sind mehrere Tassen Kaffee am Tag überhaupt gesund? Laut einer Untersuchung britischer Wissenschaftler kann das durchaus der Fall sein. Demnach haben drei bis vier Tassen Kaffee am Tag viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit und können sogar das Sterberisiko senken. Die Studie wurde nun im Fachmagazin „British Medical Journal“ veröffentlicht.

Sterberisiko geringer als bei Abstinentlern

Das Forscher-Team um Dr. Robin Poole von der Universität Southampton hatte gemeinsam mit Kollegen von der Universität Edinburgh mehr als 200 Studien begutachtet, um die Auswirkungen von Kaffeekonsum auf die Gesundheit besser zu verstehen.

Die Experten kamen zu einem interessanten Ergebnis – vor allem für diejenigen, die über den Tag hinweh gerne mehrmals eine Kaffeepause einlegen. Demnach sei das Heißgetränk alles andere als ungesund, vielmehr bedeute das Trinken von drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag ein allgemein geringeres Sterberisiko sowie ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, als wenn man keinen bzw. nur sehr wenig Kaffee trinkt.

Größter Vorteil bei Lebererkrankungen

Ebenso sei das Risiko für einige Krebsarten (z.B. Prostata-, Endometrium-, Haut- und Leberkrebs), Typ-2-Diabetes, Gallensteine und Gicht verringert.

Vorteilhafte Assoziationen wurden zudem zwischen dem Kaffeekonsum und der Parkinson-Krankheit, Alzheimer und Depressionen beobachtet. Den größten Vorteil konnten die Wissenschaftler bei Lebererkrankungen wie Leberzirrhose erkennen.

Vorteile gelten nicht für alle Menschen

Doch die positiven Wirkungen gelten nicht für alle Menschen gleichermaßen. So kommen die Forscher zu dem Schluss, dass das Kaffeetrinken “innerhalb normaler Konsummuster sicher ist, außer während der Schwangerschaft und bei Frauen mit erhöhtem Frakturrisiko”, berichtet die Universität Southampton in einer aktuellen Mitteilung.

In der Schwangerschaft steigt demnach bei erhöhtem Kaffeekonsum das Risiko für Früh- und Fehlgeburten sowie für ein niedriges Geburtsgewicht des Kindes. Ebenso könne Kaffeetrinken mit einem sehr leicht erhöhten Frakturrisiko bei Frauen verbunden sein.

Nun fordern die Wissenschaftler robuste randomisierte, kontrollierte Studien, “um zu verstehen, ob die beobachteten Schlüsselassoziationen kausal sind”, so der Bericht.

Kaffee nicht aus medizinischen Motiven trinken

In einem verlinkten Leitartikel sagt Eliseo Guallar von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, dass das beliebte Heißgetränk dennoch mit Bedacht konsumiert werden sollte. Obwohl wir davon ausgehen können, dass der Konsum im Allgemeinen sicher ist, sollten Ärzte nicht empfehlen, Kaffee zu trinken, um Krankheiten vorzubeugen – und die Menschen sollten nicht aus gesundheitlichen Gründen anfangen, Kaffee zu trinken, so der Professor für Epidemiologie und Medizin laut der Uni-Mitteilung.

Mäßiger Konsum als Teil einer gesunden Ernährung

Wie die Studie zeige, könnten einige Menschen ein höheres Risiko für Nebenwirkungen haben, schreibt Guallar. Und es gebe “erhebliche Unsicherheit” über die Auswirkungen höherer Aufnahmemengen. Schließlich werde Kaffee häufig zusammen mit Produkten konsumiert, die reich an raffiniertem Zucker und ungesunden Fetten sind (z.B. Kuchen, Dessert o.ä.), “und diese können unabhängig zu negativen gesundheitlichen Auswirkungen beitragen”, fügt er hinzu.

Selbst unter diesen Vorbehalten scheine jedoch ein “mäßiger Kaffeekonsum bemerkenswert sicher zu sein, und er kann von der Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung als Teil einer gesunden Ernährung aufgenommen werden”, resümiert Eliseo Guallar. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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