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Schlaganfall bei Frauen: Besondere Risikofaktoren des weiblichen Geschlechts

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. März 2018
in News
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Besondere Risikofaktoren: Erhöhtes Schlaganfall-Risiko von Frauen

In Deutschland erleiden jedes Jahr mehr als eine Viertelmillion Menschen einen Schlaganfall. Über die Hälfte der Betroffenen sind Frauen, auch weil sie zusätzliche Risiken für einen Hirninfarkt haben. Darauf weisen Experten anlässlich des Internationalen Frauentags hin.

Eine der häufigsten Todesursachen

Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Der sogenannte Hirninfarkt stellt eine der häufigsten Todesursachen hierzulande dar. Experten zufolge wären viele Todesfälle vermeidbar, wenn Schlaganfall-Symptome rasch erkannt und die Betroffenen umgehend versorgt werden würden. Mindestens genauso wichtig wie die schnelle Therapie ist die Vorbeugung. Hier sollte man wissen, dass bei Frauen besondere Risikofaktoren für einen Schlaganfall bestehen, die es gilt zu minimieren.

Anzeichen für einen Schlaganfall

Wenn sich ein Bein gelähmt anfühlt, die Sprache undeutlich wird und ein Mundwinkel herabhängt, ist Schnelligkeit gefragt – denn dies können Anzeichen für einen Schlaganfall sein. 55 Prozent der Betroffenen sind Frauen.

Darauf macht die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) im Vorfeld des Internationalen Frauentags aufmerksam, der am Donnerstag, den 8. März stattfindet.

Laut den Experten können bei Frauen besondere Risikofaktoren bestehen. Solche stellen beispielsweise die Antibabypille oder auch die Schwangerschaftserkrankung Präeklampsie dar. Besonders gefährdet sind Frauen mit Diabetes.

Fachleute der DSG empfehlen deshalb allen Frauen, ihre Risikofaktoren zu überprüfen und gezielt vorzubeugen.

Erhöhtes Risiko während Schwangerschaft

Die Hormone spielen bei Frauen als Schlaganfall-Risikofaktor eine entscheidende Rolle. So ist das Risiko für einen Schlaganfall in der Schwangerschaft beispielsweise per se erhöht – circa 30 von 100.000 Frauen sind davon betroffen.

Das Risiko ist dann besonders groß, wenn in der Schwangerschaft typische Risikofaktoren für einen Schlaganfall hinzukommen. „Frauen mit Kinderwunsch, die übergewichtig sind und Bluthochdruck haben, sollten sich von ihrem Arzt beraten lassen“, so Professor Dr. med. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Pressesprecher der DSG, in einer Mitteilung, die vom „Informationsdienst Wissenschaft“ (idw) veröffentlicht wurde.

„Manchmal kann es schon vor einer Schwangerschaft sinnvoll sein, Medikamente einzunehmen, um einer Schwangerschaftsvergiftung – einer sogenannten Präeklampsie – vorzubeugen.“

Bei Frauen, die bereits an einer Präeklampsie erkrankt waren, ist das Risiko für einen Schlaganfall noch höher als bei solchen mit den typischen Risikofaktoren. Hauptkennzeichen einer Präeklampsie sind Bluthochdruck, verstärkte Eiweißausscheidung im Urin und Wassereinlagerungen.

Antibabypille und Migräne vergrößern die Gefahr

Bei jungen Frauen kann das Schlaganfallrisiko auch erhöht sein, wenn sie die Antibabypille zur Verhütung nehmen.

„Das Risiko ist mit den neueren Präparaten, die weniger Östrogene enthalten, geringer geworden, es bleibt jedoch immer noch erhöht“, erklärte Professor Dr. med. Armin Grau, 1. Vorsitzender der DSG.

Dieses Risiko steigt mit zusätzlichen Risikofaktoren wie Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen und Rauchen deutlich an. Frauen haben auch häufiger als Männer eine Migräne mit Begleitsymptomen, eine sogenannte Migräne mit Aura; diese ist ebenfalls ein Risikofaktor für Schlaganfälle.

„Wenn Frauen unter Migräne mit Aura leiden und die Pille nehmen, haben sie ein rund siebenfach erhöhtes Schlaganfallrisiko und wenn sie dann noch rauchen, erhöht sich das Risiko sogar um den Faktor zehn“, erläuterte Grau.

Der Experte rät Frauen, die unter Migräne mit Aura leiden, keine Antibabypille einzunehmen und auf keinen Fall zu rauchen. „Wobei vom Griff zur Zigarette natürlich ganz allgemein abzuraten ist“, so Grau.

Auch eine familiäre Schlaganfall-Vorbelastung kann – besonders in Kombination mit der Einnahme des hormonellen Präparats – gefährlich werden. „Betroffene sollten mit ihrem Frauenarzt über alternative Verhütungsmethoden sprechen“, so Grau.

Hormone spielen eine große Rolle

Neben den Hormonen spielen bei Frauen die klassischen Risikofaktoren für einen Schlaganfall wie Übergewicht, Diabetes mellitus, Vorhofflimmern, Bewegungsmangel und Bluthochdruck auch eine große Rolle.

Letzterer ist bei Frauen mittleren Alters eine der häufigsten Ursachen für einen Schlaganfall. Betroffenen rät Professor Schäbitz Folgendes:

„Es empfiehlt sich, den Bluthochdruck mindestens zweimal im Jahr kontrollieren zu lassen. Wenn er chronisch erhöht ist und sich durch eine Änderung des Lebensstils – etwa durch Abnehmen und durch regelmäßige Bewegung – nicht verbessert, sollten blutdrucksenkende Mittel eingenommen werden.“

Zudem sei eine Stressreduktion eine bewährte Strategie um einem Hirninfarkt vorzubeugen.

Nach den Wechseljahren kommt bei einigen Frauen ein weiterer bedeutender Risikofaktor hinzu – das Vorhofflimmern. Sie leiden viel häufiger unter der Herzrhythmusstörung als Männer.

Der Experte empfiehlt Frauen, das Vorhofflimmern konsequent behandeln zu lassen. So könnte das Schlaganfallrisiko effektiv um bis zu 70 Prozent gesenkt werden.

Frauen mit Diabetes

Eine besondere Risikogruppe sind Frauen mit Diabetes: Ihr Erkrankungsrisiko ist gegenüber Männern mit Diabetes um 27 Prozent erhöht und auch die Schwere des Schlaganfalles ist bei Diabetikerinnen deutlich ausgeprägter.

Menschen mit Diabetes leiden häufig unter Risikofaktoren, die die Entstehung eines Schlaganfalls begünstigen – wie Bauchfett, Bluthochdruck und Störungen des Kohlenhydrat- und des Fettstoffwechsels.

Diese Faktoren treiben gemeinsam die Arteriosklerose (Arterienverkalkung) voran, bei der sich die Schlagadern verengen und verstopfen. Die Arteriosklerose ist neben zu hohem Blutdruck die Hauptursache für Schlaganfälle.

„Es ist wichtig, den Diabetes früh zu erkennen und zu behandeln, nur so können Folgeerkrankungen – wie der Schlaganfall – möglichst wirksam vermieden werden“, sagte Schäbitz. Eine gute Prävention kann gerade bei besonderen Risikogruppen viel bewirken. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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