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Bluthochdruck: Viele Betroffene bevorzugen Tabletten statt Bewegung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
10. April 2018
in News
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Was hilft bei Bluthochdruck?

Wenn Menschen unter Bluthochdruck leiden, sollten sie sich mehr körperlich betätigen, um der Erkrankung entgegenzuwirken. Forscher fanden jetzt allerdings heraus, dass die meisten Menschen mit Bluthochdruck eher Medikamente oder Tees zu sich nehmen, anstatt sich körperlich zu betätigen.

Die Wissenschaftler stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass die meisten Menschen sich zur Behandlung von Bluthochdruck eher auf Tees und Medikamente verlassen, anstatt sich einfach mehr körperlich zu betätigen. Die Ergebnisse der Studie wurden bei der American Heart Association’s Quality of Care and Outcomes Research Scientific Sessions 2018 vorgestellt.

Probanden wurden zu verschiedenen Behandlungsoptionen befragt

Die Mediziner wollten bei ihrer Untersuchung herausfinden, wie Menschen die Vorteile von Behandlungsmöglichkeiten bei Bluthochdruck gegen ihre auftretenden Unannehmlichkeiten abwägen. Dafür befragten sie die Teilnehmer, ob sie an Bluthochdruck leiden und erkundigten sich dann nach ihrer Bereitschaft, eine von vier Arten der Behandlungen auszuwählen, welche ihre Lebenserwartung erhöhen könnten. Die vorgeschlagenen Behandlungsmöglichkeiten umfassten den täglichen Konsum einer Tasse Tee, Bewegung, Tabletten und monatliche oder halbjährliche Injektionen.

Waren die Probanden bereit Tabletten einzunehmen?

Die Ergebnisse zeigten, dass die Einnahme einer Pille oder das tägliche Trinken von Tee die bevorzugten Behandlungen waren. Es gab allerdings auch einige Teilnehmer, welche nicht bereit waren, eine Intervention zu ergreifen, selbst wenn diese bewirkt, dass sie dadurch einige Jahre länger leben. 79 Prozent der Befragten gaben an, dass sie durchaus bereit wären, Tabletten für einen zusätzlichen Lebensmonat einzunehmen. 90 Prozent der Teilnehmer würden für ein zusätzliches Lebensjahr Tabletten einnehmen und 96 Prozent der Probanden würde die Pillen einnehmen, wenn sie dadurch weitere fünf Lebensjahre leben würden.

Wie viele Probanden bevorzugten Tee?

78 Prozent der Teilnehmer würden für einen zusätzlichen Monat Lebenszeit täglich eine Tasse Tee zu sich nehmen. 91 Prozent der Probanden wären bereit täglich eine Tasse Tee zu trinken, wenn sie dadurch ein zusätzliches Jahr leben könnten. 96 Prozent der Teilnehmer würden den Tee zu sich nehmen, wenn sie dadurch weitere fünf Jahre leben könnten, berichten die Experten.

Waren Teilnehmer bereit sich mehr körperlich zu betätigen?

Aber wie sah es bei der Bereitschaft aus sich mehr körperlich zu betätigen, um dadurch länger zu leben? 63 Prozent der Teilnehmer wären dazu bereit mit dem körperlichen Training anzufangen, wenn sie dadurch einen zusätzlichen Monat des Lebens erhalten würden. 84 Prozent der Probanden würden für ein zusätzliches Lebensjahr anfangen, Sport zu treiben. Ganze 93 Prozent der Befragten wären bereit regelmäßig Sport zu treiben, wenn sie dadurch zusätzliche fünf Jahre leben könnten.

Injektionen waren die am wenigsten bevorzugte Option

Die am wenigsten bevorzugte Option war bei der Befragung eine Injektion. 68 Prozent der Befragten würden sich alle sechs Monate eine Spritze geben lassen, wenn sie dadurch einen Monat länger leben könnten. 85 Prozent würden sich für ein zusätzliches Lebensjahr Spritzen setzen lassen und 93 Prozent der Teilnehmer würden Spritzen verwenden, wenn sie dadurch fünf Jahre länger leben könnten. Allerdings würden nur 51 Prozent der Beteiligten sich monatlich eine Spritze geben lassen, wenn sie dadurch einen zusätzlichen Monat leben könnten. 74 Prozent würden sich monatlich Spritzen setzen lassen, wenn sie dadurch ein Jahr länger leben könnten. 88 Prozent der Teilnehmer würden sich eine Injektion im Monat setzen lassen, wenn sie dadurch eine erhöhte Lebenserwartung von fünf Jahren hätten, sagen die Autoren der Studie.

Menschen nehmen Unannehmlichkeiten verschieden wahr

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass Menschen die Vor- und Nachteile von Interventionen, welche die kardiovaskuläre Gesundheit verbessern können, ganz unterschiedlich gewichten, erklärt Studienautorin Dr. Erica Spatz von der Yale School of Medicine in New Haven in einer Pressemitteilung. Nebenwirkungen von Behandlungen seien bekannt, aber auch andere Unannehmlichkeiten oder Belastungen können die Bereitschaft einer Person beeinträchtigen, eine lebenslange Medikation einzunehmen oder regelmäßig Sport zu treiben, fügt die Expertin hinzu.

Studie hatte über 1.200 Probanden

Es nahmen 1.284 Teilnehmer an der Untersuchung teil. Die meisten Umfrageteilnehmer waren unter 45 Jahren alt, und die Hälfte davon waren Frauen. Viele der Probanden litten außerdem unter einem hohen Blutdruck. Da Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufiger bei älteren Menschen auftreten, können diese anders reagieren als jüngere Menschen, was als eine Art Beschränkung der Studie angesehen werden kann. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass den Befragten nicht die wahre lebensverlängernde Auswirkung von jeder Intervention mitgeteilt wurde, erläutern die Wissenschaftler.

Empfehlungen der American Heart Association

Hoher Blutdruck ist ein führender Risikofaktor für Erkrankungen der Herz-und Blutgefäße bzw. Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um Bluthochdruck zu verhindern, empfiehlt die American Heart Association einen gesünderen Lebensstil und regelmäßige körperliche Aktivität. Zu den empfohlenen Veränderungen gehören eine gesunde Ernährung, eine Begrenzung des Alkoholkonsums, Stressbewältigung, ein gesundes Gewicht und das Einstellen des Rauchens. Es ist auch wichtig, mit einem medizinischem Fachpersonal zusammen zu arbeiten und Medikamente, falls vorgeschrieben, richtig einzunehmen, um so den Blutdruck zu senken, fügen die Forscher hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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