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Kann Cannabis-Mundspray Demenz-Symptome lindern?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
17. Februar 2019
in News
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Neue Cannabis-Medizin wird bei Alzheimer-Patienten getestet

Demenzen, die sich oft im Rahmen von Erkrankungen wie Alzheimer entwickeln, können eine Vielzahl von Symptomen, einschließlich Verhaltensänderungen wie erhöhte Reizbarkeit und Aggressionen, mit sich bringen. Diese Verhaltensänderungen stellen sowohl für den Erkrankten als auch für das familiäre Umfeld oft die größte Belastung dar. In einer aktuellen Studie wird nun überprüft, ob ein Cannabis-Medikament die krankhafte innere Unruhe bei Demenzkranken lindern kann.

Die führende britische Demenzforschungsorganisation „Alzheimer’s Research UK“ teilte kürzlich mit, eine klinische Studie am King’s College London zu finanzieren, in der eine auf Cannabis basierende Behandlung von Menschen mit Demenz untersucht wird. Es handelt sich dabei um das Medikament Sativex®, das in Grobbritannien und in Deutschland bereits zur Behandlung von Spastiken im Zuge einer Multiplen Sklerose zugelassen ist.

Mundspray gegen Unruhe

Sativex® ist ein Mundspray mit Pfefferminzgeschmack, das die Wirkstoffe aus der Cannabispflanze, Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), im Verhältnis 1: 1 enthält. Es wird bereits in England sowie in Deutschland bei Muskelsteifheit und Verspannungen angewendet, die bei Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose auftauchen. Für andere Therapien ist die Arznei derzeit nicht zugelassen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass das Mittel auch bestimmte Symptome bei Demenz lindern kann. Dies soll nun in einer klinischen Studie überprüft werden.

Gedächtnisprobleme oft nicht die größte Belastung

„Während die Alzheimer-Krankheit am häufigsten mit Gedächtnisschwäche in Verbindung gebracht wird, ist dies nur ein Aspekt der komplexen Erkrankung“, erklärt Professor Dag Aarsland, der leitende Forscher der Studie, in einer Pressemitteilung. Viele Menschen mit Demenz seien leicht erregbar und neigen zu plötzlichen Aggressionen. Dies führe zu einer lange anhaltenden Belastung für die betroffene Person, die Angehörigen und für die Pflegekräfte.

Verhaltensänderungen werden selten behandelt

„Die Behandlungsmöglichkeiten von Verhaltensstörungen und psychiatrischen Symptomen im Rahmen einer Demenz sind sehr begrenzt“, betont der Professor. Hier müsse dringend eine Alternative geschaffen werden. Derzeit bleibe den behandelnden Ärztinnen und Ärzten nur die Möglichkeit, antipsychotische Medikamente zu verschreiben, die schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen können.

Cannabis zur Linderung

Eine Heilung des Krankheitsprozess ist durch Cannabis jedoch nicht zu erwarten. Auch wenn ein Hauptanliegen der Demenzforschung sei, das Fortschreiten von Demenzerkrankungen zu verlangsamen oder zu verhindern, ziele diese Studie darauf ab, den Alltag der Betroffenen zu verbessern, ergänzt Dr. David Reynolds von „Alzheimer’s Research UK“.

Nebenwirkungen müssen untersucht werden

„Dies ist eine strenge klinische Studie, bei der die Gesundheit und das Wohlbefinden der Teilnehmer genau überwacht werden“, so Reynolds. Im Rahmen der Studie soll auch festgestellt werden, ob mögliche Nebenwirkungen wie Gedächtnisstörungen, Koordinationsschwierigkeiten oder Angstzustände bei den Teilnehmenden durch den Gebrauch von Sativex® auftauchen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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