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Flammhemmende Chemikalien in Gebrauchsgegenständen vergiften unsere Kinder

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
18. Februar 2019
in News
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Chemikalien zum Schutz vor Feuer wirken sich negativ auf Kinder aus

Flammhemmende Chemikalien, welche häufig in Sofas und Vinylböden verwendet werden, sind toxisch für unsere Kinder. Wenn Kinder in Umgebungen leben, in denen Materialien mit diesen schädlichen Stoffen üblich sind, ist dies mit stark erhöhten Toxin-Werten in Blut und Urin verbunden.

Die Wissenschaftler der Duke University stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass feuerfester Schaumstoff bei Kindern zu einer erhöhten Toxin-Belastung führt. Die Mediziner präsentieren die Ergebnisse ihrer Studie auf der diesjährigen Jahrestagung der American Association for Advancement of Science.

Flammhemmende Chemikalien häufig in Sozialwohnungen

Bei in Sozialwohnungen (in denen feuerfeste Materialien häufig vorkommen) lebenden Kindern, konnten 15-mal höhere Toxin-Werte im Blut und Urin festgestellt werden, verglichen mit Kindern ohne Kontakt zu feuerfestem Schaumstoff. Dies sei ein weiterer Grund, der zu gesundheitlichen Ungleichheiten zwischen reichen und armen Menschen führt. Flammhemmende Chemikalien (bekannt als PBDE) hängen mit Entwicklungsverzögerungen, Adipositas, endokriner und Schilddrüsenunterbrechung, Krebs und anderen Krankheiten zusammen. Es gibt Bedenken, dass diese Chemikalien das sich entwickelnde Gehirn beeinflussen könnten, sagen die Forschenden.

Wie gelangen die PBDEs in den Körper?

PBDEs sind Chemikalien mit starken Eigenschaften, die Hormone stören. Trotzdem wurden sie seit den 1970er Jahren zu Produkten aller Art hinzugefügt, um sie weniger anfällig für Flammen zu machen. Mit der Zeit reiben sich diese Chemikalien von den Produkten ab und sammeln sich dann auf der Oberfläche an. Im Falle eines Fernsehgeräts führt dies beispielsweise dazu, dass sich auf dem Fernsehgerät ansammelnder Staub mit den PDBEs vermischen kann. So können diese Chemikalien eingeatmet werden. Als die Gefahren von PDBEs bekannt wurden, gab es verschärfte Einschränkungen hinsichtlich ihrer Verwendung zur Begrenzung der Exposition.

Was bewirken Benzylbutylphthalat und Phthalate?

Benzylbutylphthalat wurde hauptsächlich als Weichmacher für PVC verwendet. Es wurde bereits mit Atemwegserkrankungen, Hautirritationen, multiplem Myeolma und Fortpflanzungsstörungen in Verbindung gebracht. In Wohnungen mit Flammschutzmitteln sind die schädlichen Chemikalien weit verbreitet, beispielsweise im Haushaltsstaub. Insbesondere für kleine Kinder, welche die meiste Zeit in Innenräumen verbringen, ist dies eine Gefahr.

Sogenannte Phthalate, welche in Vinylböden und Teppichen zu finden sind, stören auch die Art und Weise, wie wir Fett speichern, was Fettleibigkeit fördert. Im Jahr 2010 enthielten 80 Prozent der von den Autoren getesteten Konsumgüter diese Chemikalien. Seitdem die Regulierungsbehörden hart durchgreifen, sind es nur noch etwa 20 Prozent. Allerdings gibt es kein allgemeines Verbot, und die Chemikalien werden weiter verwendet, insbesondere im öffentlichen Wohnungsbau, wo Fußböden, und Möbel häufig immer noch die giftigen Stoffe enthalten. Die Aufsichtsbehörden fanden die Chemikalien bereits auch an völlig unerwarteten Orten. Eine Studie aus dem letzten Jahr hat beispielsweise gezeigt, dass PDBEs in Zuchtfischen in den USA und in der EU festgestellt wurden.

Welche Chemikalien wurden alles gefunden?

Bei der Untersuchung bestand das Ziel darin, die Verbindungen zwischen bestimmten Produkten und der Exposition von Kindern zu untersuchen und festzustellen, wie die Exposition stattgefunden hat, sei es durch orale Aufnahme, Hautkontakt oder unbeabsichtigtes Einatmen von Staub, erklären die Autoren der Studie. Es wurden Proben von Raumluft und Innenraumstaub genommen, außerdem wurde das Urin und das Blut der Kinder untersucht. Anschließend wurden 44 Biomarker für die Exposition gegenüber verschiedenen Chemikalien quantifiziert, darunter Phthalate, Organophosphatester, bromierte Flammschutzmittel, Parabene, Phenole und antibakterielle Wirkstoffe sowie Perfluoralkyl- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS). Kinder aus Häusern, in denen das Sofa im Hauptwohnbereich PBDEs enthielt, hatten im Blut eine sechsfach höhere Konzentration an PBDEs. Bei Kindern aus Wohnräumen, die in allen Bereichen Vinylböden hatten, wurde festgestellt, dass die Konzentrationen des Benzylbutylphthalat-Metaboliten im Urin 15-mal höher waren als bei Kindern, die keinen Vinylboden hatten, berichten die Experten in einer Pressemitteilung. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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