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Depressionen: Betroffene profitieren von längerer Psychotherapie

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
20. März 2019
in News
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Studie zur Depression: Chronisch Kranke profitieren von längerer Psychotherapie

Gesundheitsexperten zufolge leiden weltweit fast zehn Prozent der Menschen an Depressionen. Nicht jede Erkrankung lässt sich innerhalb von ein paar Monaten heilen. Viele Patienten erleiden einen Rückfall. In einer Studie hat sich nun gezeigt, dass Betroffene von einer längeren Psychotherapie profitieren können.

Depressionen verlaufen häufig chronisch

Fast zehn Prozent der Menschen weltweit leiden an einer Depression. Laut Gesundheitsexperten ist die psychische Erkrankung meist gut therapierbar, solange sie frühzeitig erkannt wird. Depressionen werden in der Regel mit Medikamenten (Antidepressiva) und Psychotherapie behandelt. Doch nicht jede Erkrankung lässt sich innerhalb von ein paar Monaten heilen. Viele Depressionen verlaufen chronisch. Eine Langzeitstudie hat nun gezeigt, dass längere Psychotherapien – egal ob Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie – die Symptome nachhaltig reduzieren können.

Jeder zweite Patient erleidet einen Rückfall

Der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) zufolge erleiden über die Hälfte der Patienten mit einer Depression nach kürzeren Psychotherapien oder medikamentöser Behandlung einen Rückfall.

Mindestens 20 bis 30 Prozent der Depressionen verlaufen chronisch, erklären die Experten in einer Mitteilung, die vom Informationsdienst Wissenschaft (idw) veröffentlicht wurde.

Die im Fachmagazin „Canadian Journal of Psychiatry“ und im „International Journal of Psychoanalysis“ erschienene Studie hat laut den Autoren nun gezeigt, dass eine länger dauernde Psychotherapie chronisch Kranken helfen kann.

„Drei Jahre nach Beginn ihrer Therapie haben sich bei 45 Prozent der Patienten nach Selbsteinschätzung die depressiven Symptome zurückgebildet, nach Beurteilung durch unabhängige Experten sogar bei 61 Prozent“, erklärt die Psychoanalytikerin Prof. Marianne Leuzinger-Bohleber vom Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main, eine der Leiterinnen der sogenannten LAC-Depressionsstudie, die von der DGPT gefördert wurde.

„Zudem konnte die Anzahl der Rückfälle statistisch signifikant reduziert werden.“

Hohe Belastungen der Probanden

Studienleiterin Leuzinger-Bohleber berichtete von hohen Belastungen der Studienteilnehmer:

„Die meisten haben schon mehrere kurzdauernde psychotherapeutische und medikamentöse Vorbehandlungen hinter sich. 84 Prozent haben traumatische Kindheitserfahrungen erlebt, wie emotionale Frühvernachlässigungen, sexuelle und körperliche Gewalt, Verlust ihrer Eltern oder extrem belastende Trennungen.“

Den Angaben zufolge ist die Studie insgesamt auf 15 Jahre angelegt – die meisten Psychotherapiestudien dagegen umfassen einen viel kürzeren Zeitraum.

Verschiedene Ansätze untersucht

Zudem wurde in der Langzeitstudie nicht nur ein psychotherapeutisches Verfahren untersucht, sondern sowohl der psychoanalytische als auch der kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansatz kamen zum Zug.

Die 252 chronisch depressiven Patienten konnten dabei zwischen den Verfahren wählen oder sie wurden per Zufall einer Psychotherapie zugewiesen, wenn sie keine Präferenz hatten. Den Autoren zufolge erzielten beide Verfahren vergleichbar gute Ergebnisse.

„In künftigen Auswertungen untersuchen wir, welche Patienten am besten von welchem Verfahren profitieren“, so Leuzinger-Bohleber.

„Wir werden zudem direkte Behandlungskosten und indirekte Kosten durch zum Beispiel Arbeitsfehltage oder Krankenhausaufenthalte analysieren, um eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufzustellen.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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